Charly Cole

© Kalie Johnston
Nicht zu verwechseln mit der britischen Popsängerin: Die eine ist brünett, die andere erdbeerblond – das Ziel, nach den Sternen zu greifen, ist jedoch ähnlich. Charly Cole stammt eigentlich aus Oberursel und heißt Alexandra Eigendorf, doch es zog sie mit 16 schnell zum Hollywood Boulevard.
Am 15. April erschien das Debütalbum "Gotcha" der heute 20jährigen. 2010 erreichte sie beim Sing-Wettbewerb "Beste Stimme" des Kinderfernsehsenders Kika den fünften Platz, jetzt sang sie bereits auf der Gala der "Charlie Awards" in Los Angeles und für L. A. Galaxy die Nationalhymne (hörbar auf Instagram, Facebook und Twitter unter "weheartcharly"). 14 Songs, produziert von Chris Rodriguez und Ann Bailey, befinden sich auf "Gotcha", vier Singles kennt man davon bereits – von "Everybody's Pretty When They're 18" (bissig und schnell) bis zu "Sleep Tonight" und "February 29 (Marry Me)" (stark von Countryeinflüssen gefärbt). Und "Trouble" dreht ordentlich die E-Gitarre auf! Auf dem Cover funkelt es nur so im Hintergrund, erhältlich ist das Werk zum Beispiel auf Spotify. Die gebürtige Russin veröffentlichte kürzlich oben drauf noch "Gray", mit dem sie ihre thematische Vielfalt beweist – hier dreht sich ein melancholischer Song um häusliche Gewalt. Mit der Pianoballade möchte sie für Aufmerksamkeit sorgen.
Ganz schön amerikanisch sind die Produktion und ihr Auftritt. Beste Voraussetzungen eben genau dafür: Hollywood Boulevard. Auf ihrem YouTube-Kanal teilt sie zudem stimmgewaltige Cover von starken Ladies wie Alicia Keys, Adele und P!nk. Kein Wunder, passt sie doch stimmlich sehr gut in diese Riege!
Simone Bauer - myFanbase
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