Bewertung
Cabot, Meg

Die Tochter von Avalon

Aufgrund eines Sabatjahres ihrer Eltern muss Ellie erneut die Schule wechseln und trifft auf den geheimnisvollen Will, der sie magisch anzieht und der ihr erschreckend bekannt vorkommt. Eine alte Sage erwacht zum Leben und die Gefahr mit ihr...

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Inhalt

Ellie muss wieder einmal die Schule wechseln, denn ihre Eltern – beide Historiker - befinden sich in einem Forschungsjahr. Der schüchternen Ellie fällt es gar nicht leicht, sich einzuleben, nur der Pool im Garten kann sie aufheitern.

In der Schule trifft sie auf den geheimnisvollen Will, der sie direkt in seinen Bann zieht und der Ellie unheimlich vertraut erscheint. Ebenso lernt sie seine Freundin Jennifer kennen und ihren gemeinsamen Freund Lance. Während sich Ellie und Will näher kommen, entwickelt sich auch etwas zwischen Jennifer und Lance. Des Weiteren stiftet Marco, Wills Halbbruder, Unruhe.

Ellie wird von einem Lehrer in die Artus-Sage eingeweiht und animiert, sich Lance zu nähern. Langsam wird ihr bewusst, dass sie sich inmitten der Sage befinden und alle eine Reinkarnation der damaligen Personen sind, doch wer ist wer und welche Rolle spielen sie genau? Lässt sich das damalige Unglück verhindern oder wird es sich wiederholen?

Kritik

"Die Tochter von Avalon" ist ein typisches Meg Cabot-Buch, kurzweilig, amüsant und ein wahres Lesevergnügen. Die Charaktere sind überzeugend und nett gestaltet. Auch die Mischung ist gelungen und es wird uns eine fantastische, historische Liebesgeschichte geliefert, die sich sowohl spannend als auch romantisch präsentiert. Die Bezüge zur Artus–Sage sind gut gestaltet und man ist bis zum Schluss gespannt, wie alles endet. Besonders Ellies Rolle bleibt bis zum großen Showdown unklar.

Dennoch gibt es ein wenig Kritik, denn einige Sachen werden nicht zufriedenstellend geklärt - man möchte gerne noch weitere Infos zur Artus-Sage bekommen und auch tiefer in die Geschehnisse eingeweiht werden, warum es immer wieder Reinkarnationen der Artus-Gestalten gibt, zum Beispiel. Die Charaktere hätten auch vielschichtiger angelegt werden können. Einige Teile sind auch sehr vorhersehbar und verlieren somit ein wenig an Reiz.

Fazit

Trotz allem - für jugendliche Mädchen ein nettes Buch!

Die Autorin

Meg Cabot wurde 1967 in Indiana, USA, geboren und hat sich mittlerweile als Schriftstellerin, besonders im Jugendbereich, etabliert. Bekannt geworden ist sie vor allen Dingen durch ihre "Plötzlich Prinzessin"-Reihe, welche ebenfalls verfilmt wurde. Sie hat aber auch noch zahlreiche andere Bücher für Teenager geschrieben, darunter die "Mediator-Serie" ("Susannah: Auch Geister können küssen"), die Bücher zur "Geheimsache Jessica", "Jenny, heftig in Nöten", "Die Tochter von Avalon" etc.

Für Twens bietet Meg Cabot die Chick-lit-Krimiserie rund um Heather Wells ("Darfs ein bisschen mehr sein") und die Frauenromane mit Lizzie Nichols ("Aber bitte mit Schokolade").

Julia H. - myFanbase
29.06.2008

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