Bewertung
Pepper, Kate

3 Wochen bis zur Wahrheit

Platz 12 der Taschenbuch-Bestseller (44/07)

Foto: Copyright: Rowohlt Verlag
© Rowohlt Verlag

Inhalt

Nachdem Annie immer mehr Beweise gefunden hat, dass ihr Mann sie betrügt, flüchtet sie mit ihrem vier Monate alten Baby Lexy zu ihrer Zwillingsschwester Julie. Auch wenn ihr Mann Bobby immer wieder seine Unschuld beteuert hat, kann sie ihm einfach nicht glauben.

Für einige Wochen will sie bei ihrer Schwester leben, um sich dann ein neues Leben aufzubauen. Julie freut sich sehr, denn sie kann selbst keine Kinder bekommen und ist daher begeistert über den Besuch und ihre kleine Nichte.

Kurze Zeit später fährt Annie zu einem Vorstellungsgespräch nach New York. Ihr Kind lässt sie in der Obhut ihrer Schwester, der sie blind vertraut. Doch dann wird sie festgenommen. Sie soll Gelder veruntreut haben. Nach und nach findet Annie heraus, dass es Konten auf ihren Namen gab, von denen sie absolut nichts wusste.

Doch das ist nicht ihr größtes Problem, denn ihre Schwester und das Baby scheinen wie vom Erdboden verschwunden zu sein...

Kritik

Ich mochte alle Thriller von Kate Pepper und war daher überzeugt, auch dieses Mal wieder solide Unterhaltung zu bekommen. Im Mittelpunkt ihrer Thriller stehen immer Frauen, die über irgendein Problem hinweg kommen müssen. Frauen, die am Ende stärker sind, als sie sich selbst zugetraut hätten.

Auch in diesem Buch sind die Charaktere glaubwürdig gezeichnet. Julie bleibt von Anfang an geheimnisvoll. Der Story an sich fehlen aber leider spannende Wendungen. Mit der ersten Vermutung, wer hinter allem stecken könnte, liegt man auch gleich richtig. Zum Schluss gibt es zwar noch eine erschreckende Wendung, die allerdings sehr gewollt wirkt und nicht mehr richtig schocken kann.

Ich befürchte also, dass diejenigen, denen Kate Peppers andere Thriller gefielen, ein wenig enttäuscht sein könnten. Sicher ist dieses Buch nicht wirklich schlecht, aber dennoch zu vorhersehbar und die Schockmomente fehlen.

Fazit

Nette Unterhaltung für zwischendurch, aber kein packender Thriller.

Sabrina Brendel - myFanbase
31.10.2007

Diskussion zu diesem Buch