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Special und Gewinnspiel

Am 02.02. kommt der Film "Walk the Line" in unseren Kinos. In diesem Special erfahrt ihr jetzt schon alles über die Komödie. Anlässlich des Kinostarts veranstalteten wir ein Gewinnspiel mit tollen Preisen.

"Heuschrecken und Honig...
seit Johannes, dem Täufer hat es keine STIMME gegeben,
deren AUFSCHREI UND KLAGEN so durch die Wildnis drang…"

– Bono, Frontman von U 2, in den Liner Notes zu "The Essential Johnny Cash"

Zum "Walk the Line" - GEWINNSPIEL

1955 betrat ein taffer, hagerer Gitarrenspieler, der sich J.R. Cash nannte, die Studios von Sun Records – einem Label, das bald Berühmtheit erlangen sollte. Es war ein Moment, der die amerikanische Kultur nachhaltig und unauslöschlich beeinflussen würde. Mit seinen treibenden Akkorden, seiner großen Intensität und einer Stimme, die so tief und schwarz war wie die Nacht, trug Cash emotionale Songs vor, die vom alltäglichen Überlebenskampf, von Kummer und seelischer Not handelten. Songs, die mutig, lebensnah und völlig anders waren als alle Musik vorher.

An diesem Tag startete die beeindruckende frühe Karriere von Johnny Cash. Während er einen völlig neuen Sound kreierte, der kommenden Rock-, Country-, Punk-, Folk- und schließlich auch Rapstars den Weg bahnte, begab sich Cash auf eine wilde, orientierungslose Reise persönlicher Veränderungen. Nach unbeständigen, sprunghaften Lebensabschnitten entwickelte er sich vom selbstzerstörerischen Popstar zum ikonenhaften "Man in Black". – Er stellte sich dabei seinen Dämonen, kämpfte für die Liebe, die ihn auffing und rettete, und lernte, wie er auf dem hauchdünnen Grat zwischen Zerstörung und Erlösung gehen musste.

Die Geschichte des jungen Johnny Cash und seiner Aufsehen erregenden Liebe zu June Carter Cash wird von WALK THE LINE wieder zum Leben erweckt. Regie führt James Mangold, der mit Gill Dennis der auf der Grundlage der Cash-Biografien "Man in Black" und "Cash – The Autobiography"auch das Drehbuch schrieb. Der von Cathy Konrad und James Keach produzierte Film entstand in siebenjähriger Vorbereitungszeit in enger Zusammenarbeit mit Johnny Cash und June Carter Cash, die bis zu ihrem Tod 2003 involviert waren. Die Hauptrollen spielen Joaquin Phoenix und Reese Witherspoon. Beide Stars singen selbst – in Live-Auftritten, die den Geist und die Seele der Musik einfangen, die zur treibenden Kraft in der Beziehung von Johnny Cash und June Carter wurde.

Der Film beginnt in Arkansas während der Großen Depression. Er zeigt die Ursprünge von Johnny Cashs Musik und führt zurück bis in seine Kindheit als Sohn eines Pachtfarmers. Der Film begleitet ihn auf seinen wilden Touren mit den Rock-and-Roll-Pionieren Elvis Presley, Carl Perkins, Roy Orbison, Jerry Lee Lewis und Waylon Jennings und gipfelt schließlich 1968 in seinem unvergesslichen Auftritt im Gefängnis von Folsom. Cash war einer der angesagtesten Künstler seiner Zeit, er verkaufte sogar mehr Platten als die Beatles. WALK THE LINE zeichnet die Geburtsstunde eines völlig neuartigen amerikanischen Künstlers nach, der seinen Zorn, die verheerenden Auswirkungen seiner Drogensucht und die Versuchungen des Star-Status’ hinter sich lassen musste, um die Stimme in sich zu finden, die ihn für viele Generationen zum Helden werden ließ. In diesen frühen Jahren finden sich die Themen, die sich durch die Musik und den minimalistischen Stil des Künstlers zogen: Tod, Liebe, Verrat, Sünde, Hoffnung und Glaube.

"Je mehr ich über die frühen Jahre im Leben und in der Karriere Johnny Cashs erfuhr", erzählt Regisseur James Mangold, "desto deutlicher sah ich darin die Gelegenheit, einen Film über eine Zeit zu drehen, in der es beim Musikmachen tatsächlich auch um Musik ging und nicht um Geld oder Videoclips. Johns Lebensgeschichte handelt nicht von einem Wunderkind oder von brennendem Ehrgeiz. Er war ein Spätstarter, brachte sich selbst das Gitarrespielen bei und stieß auf wenig Unterstützung. Niemand rannte ihm die Bude ein, als er nach Memphis zog. Aber John war smart genug, sich Zugang zu Sun Records zu verschaffen, wo eine musikalische Revolution ihren Anfang nahm. Von außerordentlichen Talenten umgeben, reifte John zu etwas, das keiner der anderen wurde: zu einem zeitlosen Geschichtenerzähler und einer brennenden Stimme der Schatten. Seine Songs waren so einzigartig, so persönlich und so direkt und ungekünstelt."

"Natürlich bot dieses Projekt auch die Gelegenheit, eine der größten Liebesgeschichten zu verfilmen", fährt Mangold fort. "Die Vorstellung, dass der einzige Ort, an dem John Cash und June Carter zusammen allein sein konnten, die Bühne war, beobachtet von 10.000 Fans, hatte etwas magisches."

Im Mittelpunkt des Films steht die leidenschaftliche, schnelle Musik, die in den Fifties die Selbstgefälligkeit aus der Populärkultur vertrieb. Um diese Musik in ihrer ganzen Emotionalität und Authentizität einzufangen, würde es nötig sein, glaubte Mangold, dass viele der Songs live von den Hauptdarstellern vorgetragen werden mussten. "Die frühen Fünziger-Jahre waren die Blütezeit des glatten Nachkriegssounds, von Doris Day und Easy Listening", erklärt Mangold. "Musak hatte ihren Ursprung in dem Jahr, in dem John seine ersten Singles herausbrachte. Sogar die Country-Musik der frühen Fünfziger wurde ständig überarbeitet, Ecken und Kanten wurden geglättet, um ,gefälliger‘ sein zu können. Was die Musik in diesem Film unter anderem vermitteln sollte, war die überraschende Ungeschliffenheit, der Humor, die Frechheit, die Intensität, die Hitze und das Feuer – all das eben, was die Menschen aufrüttelte, als diese Jungs erstmals vor Publikum spielten."

Um das zu erreichen, engagierte Mangold Musikproduzent T Bone Burnett ("Unterwegs nach Cold Mountain", "O Brother, Where Art Thou?"), der auch den Soundtrack zu WALK THE LINE komponierte. "T Bone war die perfekte Wahl", so Mangold. "Nicht nur aufgrund seiner Erfahrung mit dem Filmgeschäft und seinem Zugang zur Roots Music, sondern auch, weil er die ersten Alben aufstrebender Bands neuer produziert hatte, wie ,The Counting Crows‘ oder ,The Wallflowers‘. Unsere Darsteller waren ja quasi auch eine völlig neue Band."
(c)Twentieth Century Fox

Zur Rezension von René B

Johnny Cashs musikalisches Vermächtnis beeinflusst unser heutiges Leben mehr, als den meisten von uns bewusst ist... Hinter diesem Link findet ihr eine Art Cash Stammbaum - dort werden die Beziehungen Cashs zu anderen Musikern/Künstlern sehr schön dargestellt:

Zum musikalischen Stammbaum von Johnny Cash

Hierbei handelt es sich um eine künstlerisch sehr ansprechende Seite, auf der Künstler und Modemacher vorgestellt werden, die sich in Ihrer Arebit von Johnny Cash haben inspirieren lassen:

Zur Website As Told by Others

Besetzung

Joaquin Phoenix .... John R. Cash
Reese Witherspoon .... June Carter
Ginnifer Goodwin .... Vivian Cash
Robert Patrick .... Ray Cash
Dallas Roberts .... Sam Phillips
Dan John Miller .... Luther Perkins
Larry Bagby .... Marshall Grant
Shelby Lynne .... Carrie Cash
Tyler Hilton .... Elvis Presley
Waylon Payne .... Jerry Lee Lewis (als Waylon Malloy Payne)
Shooter Jennings .... Waylon Jennings
Sandra Ellis Lafferty .... Maybelle Carter
Dan Beene .... Ezra Carter
Clay Steakley .... W.S. 'Fluke' Holland
Johnathan Rice .... Roy Orbison
Johnny Holiday .... Carl Perkins

20th Century Fox

Joaquin Phoenix - WIE ER ZU JOHNNY CASH WURDE
"Er hatte nicht nur den Wunsch, sondern auch die Fähigkeit, Vorkämpfer all der Menschen zu sein, die selbst Niemanden haben. Meines Erachtens entwickelte sich die Kraft seiner Performance aus seiner inneren Spannung, er war sehr religiös und gleichzeitig wirklich wild. Ich kann verstehen, warum Rapper diese ‚I-shot-aman- in-Reno‘–Haltung lieben. Für mich aber repräsentiert er nicht Gefahr, sondern Integrität." • – Kris Kristofferson im Rolling Stone Cathy Konrad sah ein Foto von Joaquin Phoenix und fühlte sich an den jungen Johnny Cash erinnert, der sehr emotional und voller Energie war. "Es war da etwas in Joaquins Augen", beschreibt es James Mangold, der auch der Überzeugung war, dass Phoenix die Idealbesetzung für die Rolle war. "Man spürte auch bei ihm diese Sehnsucht, diese unermüdliche Suche nach etwas. Joaquin besitzt diese Ehrlichkeit, die John so ausmachte."

Ohne ein weiteres Treffen vertraute Mangold seinem Instinkt und gab Phoenix die Rolle. Es stellte sich heraus, dass auch Johnny Cash Phoenix‘ Darstellung des Kaisers Commodus in GLADIATOR (GLADIATOR, 2000) liebte, für die der Schauspieler eine Oscar®- Nominierung erhalten hatte. Im Kampf um diese Rolle folgte Phoenix seinen Gefühlen. "Als ich hörte, dass James Mangold einen Film über das Leben von Johnny Cash plante, wollte ich mitspielen, ohne das Drehbuch überhaupt gelesen zu haben", erinnert sich Phoenix. "Ich hatte einfach ein wirklich gutes Gefühl bei diesem Gedanken und mir gefiel die Vorstellung, eine so komplexe Rolle spielen zu können und einen Mann darzustellen, der ein so erfülltes Leben geführt hatte." Phoenix wusste nicht viel über Johnny Cashs Anfänge als Rock-and-Roll-Pionier und fand deshalb die Story sehr aufschlussreich. "Viele Leute kennen Johnny Cash nur als ‚Man in Black‘. Für mich war es sehr aufregend, etwas über seine frühen Jahre und seinen Durchbruch mit Sun Records zu erfahren, zu einer Zeit, als es mit dem Rock and Roll gerade so richtig losging."

Darstellung größtenteils an June Carters Beobachtung, dass Johnny zwei ganz unterschiedliche Persönlichkeiten besaß: Es gab den Mann, den sie John und ein Alter Ego, das sie Cash nannte. Cash war der wilde, sture Egoist, den es zur dunklen Seite des Lebens zog. John dagegen war der ehrliche, verletzliche Mann, der ein Leben lang auf der Suche nach Etwas war. Von dem Moment an, als Phoenix die Rolle bekommen hatte, trug er eine Gitarre mit sich herum. Er tauchte in Johnny Cashs Leben und Musik ein, las seine Autobiografien, sah sich Archivaufnahmen von seinen frühesten Auftritten an und hörte jede seiner Platten. Obwohl Johnny Cash starb, bevor Phoenix ihn kennen lernen konnte, empfand der Schauspieler Zufriedenheit, dass Cash seiner Besetzung zugestimmt hatte. "Ich fand es sehr aufregend, wie stark John an der Entwicklung von Jim Mangolds Drehbuch beteiligt war und wie sehr Jim entschlossen war, diese Story richtig zu erzählen. Das bedeutete mir sehr viel. Es nahm mir etwas von dem Druck, weil John ein Mensch war, dessen Integrität man immer spüren konnte. Die Menschen schätzten Johns Glaubwürdigkeit."
(c)Twentieth Century Fox

Reese Witherspoon- WIE SIE ZU JUNE CARTER CASH WURDE

"Es war ihre große Leiden- schaft und Mission,

meinem Vater Auftrieb zu geben. Sie war seine liebste Gefährtin, sein musikalischer Partner, seine Seelenverwandte und sein bester Freund." – Roseanne Cash in einer Ehrung für June Carter Cash

Die Besetzung von Reese Witherspoon als June Carter Cash war genauso spontan wie die Entscheidung, Johnny Cash von Joaquin Phoenix spielen zu lassen. "Reese war einfach unsere erste Wahl", stellt James Mangold fest. "Ich kannte Reese schon eine ganze Weile und war immer verblüfft darüber, wie sehr ihre Energie der von June glich. Ich war der Ansicht, dass sie in dieser Rolle wirklich beide Seiten ihrer Persönlichkeit zeigen konnte. Die eine Seite von ihr sehen wir in ihren Komödien: eine bissige, kecke, schöne und superselbstsichere junge Frau. Aber Reese ist auch eine Mutter, die sich ganz ihren zwei Kindern widmet, die klug und sehr stark mit ihrem Umfeld, mit der Welt, die sie umgibt, verbunden ist. Auf ganz ähnliche Weise war June eine Komödiantin auf der Bühne, war albern, frech und witzig. Aber nach der Show nahm sie es sehr ernst, ihre Familie ernähren und ihren Kindern eine gute Mutter zu sein."

Und dann gab es da noch den Aspekt der Chemie zwischen den Darstellern. "Von Anfang an war es für uns sichtbar, dass Reese und Joaquin großartig zusammen sein würden", erinnert sich Cathy Konrad. "June besaß eine wunderbare Energie und Lebendigkeit, von der John profitieren konnte, und genau das strahlt Reese an der Seite von Joaquin aus." "Für mich war das eine sehr emotionale Erfahrung, June darstellen zu können", gibt Witherspoon zu. "Von Beginn an spürte ich, dass ich eine große Verantwortung tragen würde, diese wunderbare Frau zu verkörpern, deren Leben so vielen Menschen so viel bedeutet hat. Ich will damit sagen, dass die Bücher und Aufzeichnungen von June Carter mich sehr inspiriert haben – als Mutter, Entertainerin und als Ehefrau. Deshalb war diese Rolle eine Herausforderung, eine bescheiden machende und gleichzeitig auch erschütternde Erfahrung."

Witherspoon begann mit ihrer Vorbereitung, indem sie versuchte, in June Carters Welt vorzudringen. "Glücklicherweise hatte Jim June und John richtig gut kennen gelernt. Weil Joaquin und ich die beiden nie getroffen hatten, haben wir durch Jims Erzählungen eine Menge über sie erfahren", erklärt Witherspoon. "Jims Leidenschaft für diese beiden Menschen und für das, was sie repräsentierten, war ein echte Inspiration."
(c)Twentieth Century Fox

Facts
Titel: Walk the Line
Originaltitel: Walk the Line
Off. Website: www.walktheline-derfilm.de
Veröffentlichung (D): 02.02.2006
Veröffentlichung (USA): 18.11.2005
Dauer: 136 Min.
Drehbuch - Gill Dennis und James Mangold
Ausführende Produktion - Alan C. Blomquist und John Carter Cash
Produnzent - James Keach und Cathy Konrad
Produktionsdesign - David J. Bomba
Kostüme - Arianne Phillips
Musik - T-Bone Burnett

Zur Soundtrack-Kritik von "Walk the Line"

Zum "Walk the Line" - GEWINNSPIEL