DVD-Rezension: 4400 – Die Rückkehrer, Staffel 4

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Es war ein langer Weg, den die Rückkehrer und ihre Angehörigen seit der ersten Episode zurücklegen mussten: Quarantäne, Terror, Regierungsverschwörungen, Jordan Colliers Tod und Wiederauferstehung. In der vierten und letzten Staffel spitzt sich die Lage zu und es kommt zum ultimativen Showdown, den einige nicht überleben ...

Inhalt

Foto: 4400 - Die Rückkehrer - Copyright: Paramount Pictures
4400 - Die Rückkehrer
© Paramount Pictures

Die von Jordan (Billy Campbell) veranlasste Verteilung des Promicins hat die Verhältnisse für immer verändert und Seattle, stellvertretend für die ganze Welt, in drei Lager gespalten: die normalen Menschen, die 4400 und die P-Positiven, die durch die Einnahme von Promicin außergewöhnliche Fähigkeiten erlangt haben. Shawn (Patrick Flueger) versucht als Repräsentant der 4400 den Konflikt zu entschärfen und geht in die Politik, Kyle wird zu einem von Jordans Anhängern und findet in der entmachteten Isabelle (Megalyn Echikunwoke) eine überraschende Verbündete, während Maia (Conchita Campbell) ebenfalls zu glauben beginnt, dass Jordan einer der Guten ist. So geraten Kyles Vater Tom (Joel Gretsch) und Maias Mutter Diana (Jacqueline McKenzie) mehr und mehr zwischen alle Fronten.

Rezension

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Die letzte Staffel beginnt eher gemächlich mit Episoden, die uns einzelne P-Positive und deren Fähigkeiten vorstellen. P-of-the-Week-Episoden sozusagen, die nur durchschnittliche Spannung bieten. Ab der vierten Folge nimmt die Staffel jedoch merklich an Fahrt auf und der Konflikt zwischen Normalos, P-Positiven und 4400 entwickelt sich zu einer spannenden Storyline mit vielen gelungenen Anspielungen auf reale historische Ereignisse. Im Verlauf der Staffel gelingt es den Autoren zuweilen hervorragend, Science-Fiction mit Drama zu vermischen. Es geht um Beziehungen, Existenzängste und Machtstreben. Freunde werden plötzlich zu Feinden und Feinde zu Freunden. Dies überträgt sich auch auf den Zuschauer, der Charaktere, die bislang einen eher unsympathischen Status hatten oder aber kaum beachtet wurden, plötzlich in neuem Licht sieht und schätzen lernt. Am Ende sieht man ein spannendes Finale, das zufrieden stellt, aber auch wehmütig zurücklässt, da man die Serie vermissen wird.

Foto: Copyright: Paramount Pictures
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Die schmale DVD-Box passt optisch zu den Boxen der anderen drei Staffeln. Sie sieht exakt aus wie die Box zur zweiten Staffel, nur mit einer eingestanzten 4 statt einer 2. Auf den beiden in der Box enthaltenen Hüllen befinden sich jeweils das gleiche Promobild mit dem gesamten Cast der vierten Staffel, auf den einzelnen DVD's sind immer jeweils zwei Charaktere abgebildet. Die Menüs auf den einzelnen DVD's sind, wie man es von den anderen Staffelboxen bereits kennt, nicht animiert, sondern bestehen jeweils aus einem Promobild eines Charakters mit einem zur Serie passenden Hintergrund. Nicht spektakulär, aber konsequent und anständig.

Das außergewöhnlichste Extra, das diese Box zu bieten hat, ist ein Director's Cut der Finalepisode, der zusätzlich zu der regulären, im TV ausgestrahlten Version enthalten ist. Dieser Director's Cut liegt nur im englischen Original, aber mit deutschen Untertiteln vor. Ein sehr erfreuliches Extra, das man nicht oft findet. Weiterhin enthält die Box als Bonusmaterial geschnittene Szenen aus mehreren Episoden, ein knapp halbstündiger Staffelrückblick, in dem viele Schauspieler und die Serienmacher zur Wort kommen, ein siebenminütiges Special über den Charakter Jordan Collier, sowie ein Blooper Reel mit witzigen Pannen. Das ist noch mal etwas Nettes zum Ausklang.

Technische Details

FSK: 16
Laufzeit: 537 Min. (13 Folgen)
Bildseitenformat: 16:9
Sprache: Deutsch, Englisch, Französisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Dänisch

Fazit

Zum Abschied präsentiert sich die Serie noch einmal in gelungenem Gewand. Nach einem eher durchschnittlichen Beginn ist die Staffel sehr sehenswert, die Ausstattung der Box ist zufriedenstellend.

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Maret Hosemann - myFanbase