Better with You - Review des Piloten

Das Grundgerüst von "Better with You" klingt sehr vielversprechend. In den Focus der Serie werden drei Beziehungen gestellt, die sich in unterschiedlichen Stadien befinden: zwei Monate, neun Jahre und 35 Jahre. Im Piloten wird der Zuschauer zunächst mit den Charakteren und ihren Beziehungen untereinander bekannt gemacht und lässt deshalb nur vermuten, wie viel Potential in der Serie stecken könnte.
Die Pilotfolge befasst sich mit den Schwestern Maddie (Jennifer Finnigan) und Mia (Joanna García), ihren Freunden und ihren Eltern. Maddie und ihr Freund Ben (Josh Cooke) lernen Mias neuen Freund Casey (Jake Lacey) kennen. Kurz darauf erfährt Maddie, dass ihre kleine Schwester ihren Freund nach nur sieben Wochen heiraten will. Die erste Episode zeigt nicht nur, wie Maddie reagiert, sondern auch, wie Mia ihren Eltern die Nachricht überbringt.
Die Handlung an sich ist zunächst sehr stupide, diente aber meines Erachtens auch nur zum Einstieg in die Serie. Jeder Charakter bekommt seinen Platz und eine wirkliche Entwicklung wird man wohl erst nach einigen Folgen sehen und beurteilen können. Was mir in dieser Folge jedoch sehr gut gefallen hat, ist die Darstellung der verschiedenen Beziehungsstadien mit Hilfe der drei Paare. Während Mia und Casey die Finger nicht voneinander lassen können, sind Maddie und Ben ein Paar was sich blind versteht. Die Eltern Vicky (Debra Jo Rupp) und Joel (Kurt Fuller) brauchen jedoch einen dringenden Grund, um überhaupt miteinander zu reden, nicht wirklich neuartig, aber dennoch eine sehr humorvolle Umsetzung.
Ein großer Pluspunkt ist die Zeichnung der Charaktere, die sofort sympathisch erscheinen. Vor allem Maddie und Mia hinterlassen einen positiven Eindruck. Obwohl beide Charaktere ihre Schwächen haben - Maddie ist ein kleiner Kontrollfreak, während Mia sehr naiv durch die Welt geht - stimmt die Chemie zwischen den Charakteren/Schauspielern. Jedes Schwesterpärchen kann die Schritte der beiden vollkommen nachvollziehen, egal, ob sie sich streiten oder das Beste voneinander wollen. Auch die Partner der beiden machen zunächst keinen negativen Eindruck, obwohl ich hoffe, dass diese Charaktere noch eine kleine Wandlung erleben. Casey war mir zwar sofort sympathisch, jedoch ein wenig zu dumm. Ich hoffe, das kann man auf den Pilot zurückführen und es kommt zu einer positiven Entwicklung. Die Darstellung von Ben erinnert mich sehr an die von Vic in "What I like About You" von Dan Cortese. An sich angenehm, doch ich kriege das Gefühl nicht los, dass ich diese Person schon einmal gesehen habe... Von den Eltern hat man noch nicht viel gesehen, doch alles in allem machten sie einen stimmigen Eindruck in Bezug auf das Gesamtkonzept.
Fazit
Eine neue Comedy-Serie, die durchaus Potential hat. Ich habe mich gut amüsiert und verfolge die Serie weiter. Eine Absetzung sehe ich nicht, auch wegen des sehr guten Sendeplatzes zwischen "The Middle" und "Modern Family" mittwochs auf ABC.
Sophie Blumengarten - myFanbase
Kommentare
Meistgelesen
Aktuelle Kommentare

10.06.2025 13:30 von Sonia
News: Michael Rosenbaum in "Superman"-Film dabei
Ich hätte ja jetzt vermutet dass er einen der Roboter... mehr
11.06.2025 10:36 von Catherine
News: "Dept. Q" mit Matthew Goode erhält Trailer von Netflix
Das macht mir ja direkt noch mehr Lust auf die Serie.... mehr