Kerr Smith in "CSI: Miami"
#3.18 Game Over

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Nachdem die im Jahre 2000 gestartete Erfolgs-Krimiserie "CSI – Den Tätern auf der Spur" unter den Zuschauern in Amerika so gut ankam und sofort eine Reihe von Fans ergatterte, wurde ein neues "CSI"-Konzept, nämlich "CSI: Miami", erfunden, das seit 2002 ausgestrahlt wird.

"CSI: Miami" handelt von Ermittlern, die in einer Episode mindestens zwei Fälle lösen und aufklären, aber auch private Probleme haben, die sich manchmal auf mehrere Episoden auswirken können. Der Teamleiter ist Horation Caine (David Caruso), der in dieser Episode #3.18 Game Over ein verschwundenes Videotape finden muss, auf dem pikante Details über eines seiner ehemaligen "Opfer", welches in der Folge von Jennifer Sky gespielt wird, zu sehen sind. Doch Horatios Opfer, Sara Piper, hat einen Freund Matthew Wilton (Kerr Smith), der nichts von Saras Vergangenheit als Pornostar "Cookie DeVein" weiß und auch nur aus reinem "Spaß" eingewilligt hatte, den Porno zu drehen. Die reine Wahrheit?

Unschuldig?

In dieser Episode, die im Jahr 2005 ausgestrahlt wurde, spielt Kerr Smith Matthew Wilton, der anfangs nichts von der dunklen Vergangenheit seiner Freundin weiß. Um es vorweg zu nehmen, ähnelt Kerr Smiths Rolle des Jacks in "Dawson's Creek" der Rolle in "CSI: Miami" gar nicht und ich bin wirklich froh, dass ich das schreiben kann, da es wirklich oft vorkommt, dass sich Rollen aus verschiedenen Serien, die ein bestimmter Schauspieler spielt, ähneln.

Kerr spielt in "CSI: Miami" den zuerst unschuldigen Matthew, der regelrecht erschreckt ist, als er von der Vergangenheit seiner Freundin erfährt. Doch in Wahrheit wusste Matthew schon länger von Saras Vergangenheit. Das Tape, welches verschwand, gab er an einen berüchtigten und bei Horatio unbeliebten Porno-Vermarkter weiter, nachdem der Gärtner, der ins Haus eingebrochen ist, den "Cookie DeVein"-Porno entdeckte und auch gleich Matthew Bescheid gab. Als Sara dann herausfindet, dass ihr Freund das Pornotape verkauft hat, ist sie natürlich sehr enttäuscht. Kerr Smith spielt seine Rolle, als er Sara gesteht, was er getan hat, sehr überzeugend und seine Art, wie er vor ihr steht, sieht aus, als würde ihm bewusst sein, was für einen Fehler er gemacht hat.

Das ist dann natürlich gut und an manchen Stellen meint der Zuschauer, dass Kerr Smith das Ziel hat, den Zuschauer herauszufordern und spielt dadurch seine Rolle recht übertrieben, aber dies nicht im schlechten Sinne, da sich seine Rolle in "CSI: Miami" ganz eindeutig von der in "Dawson's Creek" abgrenzt. Gott sei Dank. Zugeben muss man außerdem, dass Kerr neben einer Schauspielgröße wie David Caruso wirklich toll aussieht und die Frauen werden wohl finden, dass Kerr fast noch besser als Caruso aussieht.

Fazit

Wer denkt, dass ein Schauspieler immer in dieselben Rollen schlüpft, irrt sich gewaltig, denn besonders Kerr Smith hat mit seiner Darstellung in "CSI: Miami" wirklich eine gute Serie getroffen, in der er endlich einmal eine relativ fiese Person spielen darf. Falls es "Dawson's Creek"-Fans geben sollte, die die Darsteller der Serie endlich einmal woanders sehen möchten, sind goldrichtig, wenn sie sich diese Episode mit Kerr Smith ansehen und einfach mal das "Anderssein" des Schauspielers genießen.

Niko Nikolussi - myFanbase

Zu den interessanten Gastauftritten in "CSI: Miami"

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