Comic-Con: 10 Jahre "Firefly"- Panel

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Vor zehn Jahren begann die Ausstrahlung einer ganz außergewöhnlichen Serie, die heute längst Kultstatus erreicht, die es damals aber auf nicht mehr als 14 Episoden gebracht hat: "Firefly - Der Aufbruch der Serenity", Joss Whedons genialer Science-Fiction-Western. Zu Ehren dieses Fanlieblings, zu dem es 2005 noch den abschließenden Film "Serenity" gab, wurde bei der diesjährigen San Diego Comic-Con ein Panel mit Joss Whedon, Regisseur Tim Minear, Drehbuchautor Jose Molina und den Hauptdarstellern Nathan Fillion, Alan Tudyk, Sean Maher, Summer Glau und Adam Baldwin veranstaltet.

Im Rahmen dieses sehr bewegenden Panels, bei dem nicht nur Fillion sich immer wieder die ein oder andere Träne abwischen musste, wurde u.a. gefragt, wie die Serie geendet hätte, wenn man von Anfang an gewusst hätte, dass es nur eine Staffel gibt. Inwiefern wäre das Ende anders gewesen als der Film? Whedon sagte: "Es wäre kleiner gewesen. Die meisten Reavers wären off-screen gewesen. (...) Ich glaube, ich hätte niemanden sterben lassen." Tudyks Arme gingen in diesem Moment in Siegespose in die Luft. Whedon weiter: "Ein Film ist was ganz anderes und stellt andere Ansprüche. Und ich denke, wir wären tiefer in die Blue-Sun-Verschwörung eingetaucht, die wir fallen lassen mussten. Wir hätten mehr über Book und über Inara erfahren. Warum auch immer, das ist jetzt die Frage, die mich zum Weinen bringt."

Während Whedon kurz zuvor noch ein wenig neidisch auf Fillions herzerwärmende Aussage angesichts der immer noch sehr engagierten Fangemeinde war: "Als 'Firefly' starb, dachte ich, es wäre das Schlimmste, was passieren konnte. Aber das Schlimmste wäre vielmehr, wenn es tot geblieben wäre", so wusste er bei seinen letzten Worten des Panels doch seine Emotionen in Worte zu fassen - allerdings erst nachdem er mehrfach ansetzen musste, da die Leute inklusive seiner Kollegen auf der Bühne bereits zu Standing Ovations aufgestanden waren. Whedon: "Wenn man aus einem Film herauskommt, fühlt man sich, als sei man in dieser Welt. (...) Wenn man eine Geschichte erzählt, versucht man eine Verbindung zum Publikum herzustellen... Die Art und Weise, wie ihr diese Welt, dieses Universum mit Leben erfüllt habt, hat euch zu einem Teil davon gemacht, einem Teil der Geschichte. Ihr lebt in 'Firefly'. Wenn ich euch Fans sehe, denke ich nicht daran, dass die Serie nicht mehr läuft. Ich denke gar nicht an die Serie. Ich denke, dies ist die Welt. Es gibt Raumschiffe und es gibt Pferde und unsere Geschichte lebt."

Wer die postapokalyptische Westernserie (Zitat Sean Maher) noch nicht kennt, sollte sich dieses Kleinod für z.Zt. nur 9,99 Euro auf DVD zulegen.

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Quelle: Hitfix, Tfaw



Nicole Oebel - myFanbase
14.07.2012 14:15

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