"Fringe" zieht um nach Kanada

Die weltweite Finanzkrise macht auch vor der Fernsehindustrie nicht halt. "Fringe", die brandneue Serie von Erfolgsproduzent J.J. Abrams mit Joshua Jackson in der Hauptrolle, bricht ihre Zelte in New York City ab und zieht nach Vancouver, Kanada, um die Produktionskosten deutlich zu reduzieren - vorausgesetzt, die Serie erhält eine Verlängerung und wird nicht nach der 1. Staffel beendet.

Die Serie, die im September letzten Jahres in den USA an den Start ging und am 16. März in Deutschland auf Pro7 Premiere feiert, spielt zwar in Boston, wurde aber in den Silvercup Studios in Long Island City produziert. Der Staat New York hatte erst im April 2008 ein 685 Millionen Dollar umfassendes Programm eingerichtet, um der Film- und Fernsehindustrie einen finanziellen Anreiz zu bieten, in New York zu produzieren. Ursprünglich sollte das Geld bis 2013 ausreichen, doch kamen mehr Produktionen in die Stadt, als man erwarten, beziehungsweise das Programm langfristig finanzieren konnte.

Welche weiteren Produktionen davon betroffen sind, bleibt abzuwarten. Neben "Fringe" werden Serien wie "30 Rock", "In Treatment", "Life On Mars", "Gossip Girl" und "Ugly Betty" im Big Apple produziert. Zumindest die beiden letzteren Serien werden vorerst in New York bleiben, so berichtet das amerikanische Magazin Entertainment Weekly.

Die kanadische Stadt Vancouver dient bzw. diente bereits Serien wie "Smallville", "Eureka", "The L Word", "Akte X" und "Men in Trees" als Drehort.

Quelle: Entertainment Weekly



Sandra G. - myFanbase
22.02.2009 14:45

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