Verfrühtes Ende für die Serie?

Der Autorenstreik in den USA, der heute begonnen hat, könnte auf die Serie "Scrubs" drastische Auswirkungen haben: wie The Hollywood Reporter berichtet, könnte der Streik dazu führen, dass die siebte und wahrscheinlich letzte Staffel nur 12 und nicht wie geplant 18 Episoden umfassen wird.

"In persönlicher Hinsicht wäre es natürlich schön, 'Scrubs' so zum Ende zu bringen, wie ich mir es vorgestellt habe", so Serienerfinder und Co-Produzent Bill Lawrence. "Es ist sicherlich enttäuschend, dass das wohl nicht passieren wird, das kann ich nicht bestreiten. Aber es ist auch nicht das Ende der Welt. Das letzte, was die Leute jetzt hören wollen, ist, dass irgendein Idiot sagt 'Hey, ich habe wirklich hart an meiner Serie gearbeitet, ich will sie jetzt so zu Ende bringen, wie ich es will!'. Es ist zur Zeit schwer, über das Erbe der Serien nachzudenken."

Lawrence hat nur zwei Episoden im Voraus konzipiert, die nun abgedreht werden können. "Wenn das Script bei einer Show wie 'Scrubs' einmal geschrieben ist, dann müssen da keine Veränderungen mehr gemacht werden", erklärt Lawrence. Das würde "Scrubs" auf 12 Episoden bringen - sechs weniger, als geplant.

Doch Bill Lawrence hat andere Sorge, als das Ende von "Scrubs". Am Freitag sagte er: "Über was ich mir zur Zeit am meisten Sorgen machen, ist diese Sache [den Streit zwischen WGA und AMPTP, mehr dazu in unserer Kolumne] zu Ende zu bringen und zwar entweder mit keinem oder nur mit einem kurzen Streik. Ich befürchte, dass viele Autoren nicht wirklich wissen, wie tough diese Sache werden wird. Um Weihnachten herum werden die Dinge nicht sehr rosig aussehen."

Ob "Scrubs" noch seine insgesamt 18 Episoden für die finale Staffel bekommt, hängt somit einzig und allein vom Ausgang des Streiks ab. Schade wäre eine Verkürzung allemal. Wir halten euch auf dem Laufenden!

Quelle: The Hollywood Reporter



Maria Gruber - myFanbase
05.11.2007 16:06

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