James Cameron erntet Kritik

James Camerons letztes Projekt "The Last Tomb Of Jesus" sorgte für einiges Aufsehen in Amerika. Dort sehen die Christen den Dokumentarfilm als einen Angriff gegen ihren Glauben und Jesus Christus.

Der Film, der am 4. März auf dem Discovery Channel Premiere feiern soll, handelt von einem Ereignis im Jahre 1980. Damals fand man nämlich in einer Region bei Jerusalem ein 2000 Jahre altes Grab. James Cameron und seine Co-Produzenten und Autoren behaupten nun, dass dies die letzte Ruhestätte von Jesus, Maria und Josef sowie Maria Magdalena gewesen sein soll. Des Weiteren soll dort ein kleiner Junge gelegen haben sollen, der womöglich Jesus’ Sohn sein könnte. Zumindest sollen auf einem der zehn Särge die Worte "Judah, Sohn von Jesus" gestanden haben.

Ein bisschen erinnert die Geschichte an Dan Browns "Sakrileg" (engl.: "The DaVinci Code") und ähnlich sind die Auswirkungen. Bill Donohue, der Präsident der Katholischen Liga, sagte gegenüber der Variety am vergangenen Dienstag: "Es wird Zeit, dass der Discovery Channel die Ethik entdeckt und aufhört diesem Sensationsjournalismus nachzugehen." Auch Brent Bozell, Präsident des konservativen Media Research Centers beschwert sich: "Wenn der Discovery Channel es nicht schafft die Ausstrahlung der verleumderischen Dokumentation zu verhindern, muss er die Konsequenzen daraus ziehen und dem Publikum erklären, warum es so in die Irre geführt wird. […] Sie sollten beschämt sein eine solche sensationslüsterne Maskerade als Wissenschaft zu verkaufen. Der Discovery Channel wird sein eigenes Grab schaufeln müssen, wenn sie diese Dokumentation nicht zurückziehen."

Doch auch die andere Seite meldete sich zu Wort. Eine Sprecherin des TV-Senders meldete, dass man sich nie aufgrund von Protesten dazu entschlossen habe, einen Film aus dem Programm zu nehmen. Und man werde nicht ausgerechnet jetzt damit beginnen. Auch ein Wissenschaftler des theologischen Seminars von Princeton wurde hinzugezogen und berichtete dem Magazin Newsweek: "Man kann durchaus behaupten, dass es sich hierbei um Jesus’ Sippe handelt." Er beruft sich dabei auf die Aussagen von Archäologen, Historikern, Statistikern und forensischen Experten, die in dem Film Camerons Behauptung stützen.

Quelle: E!Online



Catherine Bühnsack - myFanbase
02.03.2007 02:12

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