Review: #2.02 Die Reise nach Afrika
Wo beginnt man, wenn man sich zu einem besseren Menschen entwickeln will? Natürlich nicht bei der Arbeit an sich selbst und bei den Menschen in seinem Umfeld, sondern in Afrika!
Nun gut, dass sich Amerika nicht wirklich darüber informiert, was im Rest der Welt wirklich passiert, war mir klar, aber das "Samantha Who?" auch so völlig außer Acht lässt, dass Afrika nicht ein großes Land ist, sondern ein Kontinent auf dem in verschiedenen Ländern verschiedene Bedingungen herrschen, hat mich definitiv enttäuscht. Natürlich wird im Fernsehen alles ein wenig übertrieben dargestellt, aber so völlig faktenlos hätte es nicht sein müssen, vor allem, da man das Spiel dann nicht bis zum Ende durchzieht, sondern letztendlich doch ein Land benennt, in dem sich Samantha angeblich aufhält.
Gerade durch diesen Bruch, hat die ganze Storyline einen fahlen Beigeschmack bekommen. Hätte man die Charaktere durchgängig behaupten lassen, dass Samantha sich in Afrika aufhält, hätte ich es als Running-Gag empfunden, doch so wurde es einfach lächerlich und alles andere als witzig.
Ansonsten war die Episode jedoch definitiv eine Steigerung zum Staffelauftakt, was nicht zuletzt daran lag, dass die Beziehung von Samantha und Todd wieder thematisiert wurde, wenn auch nur kurz. Ich hoffe jedoch, dass wir davon noch mehr sehen werden und die beiden endlich wieder richtig zusammen kommen werden. Das Ende hat natürlich nicht unbedingt gezeigt, dass sich bald alles zwischen den beiden wieder richten wird, aber dennoch hoffe ich darauf, denn die beiden gefallen mir wirklich gut zusammen und obwohl Samantha es momentan noch nicht sehen will, ist Todd scheinbar wirklich die richtige Person für sie, da er sie so nimmt, wie sie ist - auch wenn er das alles nicht so ganz versteht.
Auch das Zusammenspiel von Andrea, Dena und Samantha hat mir gut gefallen, wobei ich mir gewünscht hätte, dass man noch weiter auf Andrea eingeht, die zum ersten Mal richtige Gefühle gezeigt hat und dabei hat anklingen lassen, dass sie momentan einfach nicht weiß, wo ihr Platz in Samanthas Leben ist. Dies hat man allerdings sofort wieder fallen gelassen, anstatt den Handlungsstrang noch ein wenig auszubauen.
Die Familienszenen der Newlys waren wie immer, wobei der Beginn sogar recht witzig gestaltet war. Allerdings wurde auch das zu oberflächlich behandelt und ich kann nicht nachvollziehen, warum Sams Vater die ganze Zeit so ruhig bleiben konnte, obwohl seine Tochter angeblich in einem Kriegsgebiet war. Natürlich ist er ein sehr ruhiger Charakter, aber gerade in der Situation hätte es mehr Sinn ergeben, wenn ihn die Panik ergriffen hätte, die seine Frau hatte, anstatt das man die übliche Rollenverteilung gewählt hat.
Fazit
Eine Steigerung war zu erkennen, allerdings nur eine sehr geringe, weswegen auch diese Episode nicht wirklich im Gedächtnis bleibt und nur einige wenige gute Szenen verzeichnen konnte.
Annika Leichner - myFanbase
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Informationen zur Episode
Englischer Titel: Out of AfricaErstausstrahlung (US): 20.10.2008
Erstausstrahlung (DE): 15.01.2013
Regie: Lee Shallat Chemel
Drehbuch: Donald Todd
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