Review: #2.02 Die Reise nach Afrika

Mit der Reise in ein fremdes Land ist es ja immer so eine Sache, vor allem wenn es Gebiete wie Afrika sind, in denen eine Ansteckung mit einer von unendlich vielen Krankheiten durchaus möglich ist. Ganz abgesehen von den Wildtieren, wie Löwen, Geparden, Nashörnern oder Krokodilen. Dabei ist Samanthas Leben doch schon reichlich wild und Abwechslung fände sie in Afrika wohl kaum.

So beginnt eine neue Episode, dieses Mal möchte Samantha den Menschen in einer von Bombenanschlägen gebeutelten Stadt in Afrika helfen, überlegt es sich aber doch noch einmal anders, als sie erkennt, wie schwer es ist, überhaupt einmal nach Afrika zu kommen. Der Anfang gestaltet sich deshalb auch ein wenig mühsam und schleppend, doch dann, ab der sechsten Minute, kommt die Episode so richtig in Fahrt und bietet amüsante Momente am Fließband, etwas, das man in der Staffelpremiere vermisste. Im interessanten Gegenzug gab es auch die vielen berührenden Momente, in denen Regina ihre Trauer und Angst zum Ausdruck brachte, da sie zwei geschlagene Wochen darauf hoffte, dass Samantha nicht unglücklicherweise bei einem Bombenanschlag ums Leben gekommen ist. Für ein Mutter ist dies sicherlich besonders schwer, immer die Ungewissheit mit sich tragen zu müssen, andererseits war es letzten Endes auch ein wenig falsch von Sam, nicht dann mit der Vorgauklerei, in Afrika zu sein, Schluss zu machen, als ihre Mutter weinend vor Denas Haus stand.

Samantha hat andererseits durchaus Grund zu dieser Aktion gehabt. Sie wollte beweisen, dass sie sich geändert hat und nun bereit ist, so einen großen Schritt zu wagen. Sie wollte nicht zum Gespött ihrer Eltern und Freunde avancieren, die ihr dann in einem Gespräch die Worte "Haben wir es dir nicht gleich gesagt?" direkt ins Gesicht schleudern würden.

Dena und Andrea reagieren anders als er erwartet und so erinnert die gesamte Episode zweifellos an #1.08 Das Auto, als eben diese Drei auch ein Geheimnis für sich behalten mussten. Durch den Miami-Trip hat Andrea auch noch ein weitere Seite von sich gezeigt, als sie klar macht, dass Samantha ihr Fels in der Brandung oder – wie sie es ausdrückt – ihr Afrika ist. Interessanter Moment, dabei macht Andrea zwar alles wieder etwas zu überdreht und ein stiller Moment zwischen den beiden wäre an dieser Stelle sicherlich mal nicht falsch gewesen, aber so wie es ist, bin ich auch ganz zufrieden.

Dann gab es ja noch den One-Night-Stand mit Todd. Sehe ich da in naher Zukunft eine neue Chance für die beiden? Todd liegt ja sehr viel an Sam, immerhin wollte er nach der gemeinsamen Nacht mehr. Vielleicht lässt Samantha Todd und auch die Gefühle einmal an sich ran, nachdem man uns während der Zeit, als die beiden eine Affäre hatten, schöne Momente bescherte, die deutlich machten, wie sehr sie sich lieben.

Niko Nikolussi - myFanbase

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