Franz Ferdinand

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Franz Ferdinand
© Domino Records

Bei Franz Ferdinand, an was denkt man da? Dank Alex Kapranos und Konsorten heutzutage sicher nicht mehr an den Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este, auch wenn von diesem – mit Umweg über ein Rennpferd – der Bandname entliehen ist.

Frontmann Alex Kapranos und Drummer Paul Thompson lernten sich bereits 1998 kennen, als Kapranos der Glasgower Band "Yummy Fur" beitrat.

Der heutige Bassist der Band Bob Hardy war eigentlich gar kein Musiker. Aber als er von einem Freund einen Bass geschenkt bekam, ermutigte ihn Alex dazu, ihn auch spielen zu lernen. Gesagt, getan.

Auf Nick McCarthy stieß Kapranos auf einer Party, als Nick versuchte ihm den Vodka zu stehlen. Nach einem Streit begannen die beiden, sich über Musik zu unterhalten. Er gab an, Schlagzeug spielen zu können, was sich dann allerdings als Lüge herausstellte. Dennoch begannen Kapranos, Hardy und McCarthy zunächst als Trio, indem er genau diesen Part übernahm.

Kurz darauf stieß dann aber Paul Thompson zur Band. Obwohl er lieber versucht hätte Gitarre zu spielen, sah er ein, dass Nick McCarthy eine Niete an den Drums war, und so tauschten sie die Instrumente.

Ein Proberaum war schnell gefunden, in einem Art-Deco Warenhaus an der Bahnlinie durften sie ihn sich einrichten. Auch Veranstaltungen hielt die Band dort ab, oft Kombinationen aus Kunst und Musik. Doch nach ein paar Wochen wurde der Ort von der Polizei aufgespürt, die zuvor vergeblich versucht hatte ihn zu finden, und geschlossen, da alles illegal gelaufen war.

Also spielte die Band von dem Zeitpunkt an in verschiedenen anderen Locations.

Nach einiger Zeit hatten sie auch selbst eine EP aufgenommen, die sie dank ihres sich verbreitenden Rufes im Spätjahr 2003 bei Domino Records veröffentlichen durften. Dies zog mit sich, dass sie sowohl bei Hot Hot Heat als auch bei Interpol als Vorband mit auf Tour durften.

Anfang des folgenden Jahres kam dann auch schon ihr selbstbetiteltes Erstlingswerk auf den Markt. Nicht unerwartet wurde das Album vom Publikum gefeiert, als Folge davon erntete es mit den Singles daraus beträchtliche Charterfolge. Doch auch die Kritiker waren voll des Lobes darüber. Schließlich wurde "Franz Ferdinand" vom NME zum Album des Jahres gekürt.

Die meiste Zeit des Jahres 2005 verbrachte die Band im Studio. Das Nachfolgealbum "You could have it so much better" erschien dann im Oktober des Jahres. Und auch hiermit ernteten sie großen Erfolg: Charteinstieg auf Platz 1 in den UK, Platz 8 in den USA. Auf der anschließenden Tour spielten sie in London gleich vier Nächte hintereinander in ausverkauftem Haus.

Seit Frühjahr 2006 soll sich die Band wieder mit einem neuen Album beschäftigt haben. Da die offizielle Homepage seit geraumer Zeit ein "not yet" (und sonst nichts) ziert, lässt das wohl vermuten, dass das Album in den Endzügen liegt und man so langsam gespannt sein darf.

Eva Friedenberger - myFanbase

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Discographie

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