Bryan Greenberg in "Third Watch"
#1.12 Unter Null

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"Third Watch - Einsatz am Limit" lief von 1999 bis 2005 auf dem amerikanischen Sender NBC. Hauptdarstellerin der Serie war unter anderem Kim Raver.

Die Emmy-prämierte Serie fokussiert ein Team von Feuerwehrleuten, Polizisten und Sanitätern, die in den Straßen von New York arbeiten. Dabei versucht die Serie so realistisch wie möglich zu bleiben und bewegende Geschichten rund um die neunköpfige Crew der dritten Wache im 55. Bezirk in Manhattan zu gestalten.

Diese arbeiten täglich Hand in Hand und versuchen für Recht und Ordnung zu sorgen, verletzte Personen zu retten oder alltägliche Probleme zu lösen. Dabei sieht man nicht nur die einzelnen Fälle der Hauptcharaktere, sondern bekommt auch einen sehr tiefen Einblick in ihr Privatleben, das oftmals wichtiger erscheint, als die Fälle an sich.

Bryan mal ganz anders

Nachdem Bryan Greenberg, bei seinem ersten Auftritt vor der Kamera keinen wirklich neuen Aspekt seiner schauspielerischen Fähigkeiten zeigen konnte, hat sich das drei Jahre später geändert, da er in "Third Watch" einen behinderten Jungen spielen musste, was so völlig aus Bryans typischen Rollenbild fällt.

Er spielt den Charakter Francis, der 23 Jahre alt ist und eine Freundin hat, die wie er behindert ist. Das Problem an der Sache ist jedoch, dass seine Freundin Mindy erst 15 Jahre alt ist, und er sich somit strafbar gemacht hat, da die beiden miteinander geschlafen haben. Die Mutter des Mädchens will Anzeige wegen Vergewaltigung erstatten, da sie keinen Unterschied darin sieht, ob Francis behindert ist oder nicht, sondern nur sein Alter sieht, während die Polizisten ihr versuchen klar zu machen, dass beide noch Kinder sind, egal welches Alter in dem Pass steht.

Was jedoch sehr schade ist, ist die Tatsache, dass man Bryan nur sehr kurz sieht. Die Geschichte an sich nimmt einen größeren Rahmen ein, doch da geht es eigentlich nur um die Reaktion der Mutter im Zusammenhang mit der Meinung von einer Polizistin in der Serie. Das hat mich ehrlich gesagt sehr enttäuscht, da ich Bryan gerne in dieser Rolle gesehen hätte, da mir die kurze Szene zu Beginn gefallen hat und man einen Eindruck von Bryan bekommen hat, den man so noch nicht kannte.

Fazit

Wieder einmal hatte Bryan einen zu kurzen Auftritt, um sich wirklich ein Bild von seinen schauspielerischen Fähigkeiten machen zu können. Das ist sehr schade, denn genau hier hätte er beweisen können, dass er mehr sein kann, als der nette Junge von nebenan.

Annika Leichner - myFanbase

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