Review: #5.09 Santa Clark

Eine süße Weihnachtsfolge, die einen aber auch nachdenklich stimmt, wie es mit der Geschichte in Smallville weitergeht. Was mir besonders gefallen hat: Lex stand im Mittelpunkt einer Episode.

Lex ist im Wahlkampf und will Jonathan etwas anhängen, damit er mehr Wähler für sich gewinnt. Typisch für Lex, einen solchen Weg einzuschlagen. Doch der Schuss geht im wahrsten Sinne des Wortes nach hinten los.

Lex' Visionen zeigen sehr deutlich, was sein größter Wunsch ist: Er will Lana. Witzig auch, dass er sieht, wie Chloe mit Clark zusammen ist und beide beim Daily Planet arbeiten. Außerdem finde ich es sehr interessant, dass Lex seinen Vater ans Messer liefert und Informationen über LuthorCorp. freigibt.

Seine Erinnerung an seine Kindheit und Weihnachten nach dem Tod seiner Mutter lassen Lex sympathisch wirken. Er scheint in seiner Vision ein normales Leben als liebender Ehemann und Vater - kurz, als guter Mensch - führen zu können. Außerdem scheint auch Clark kein Problem mit der Beziehung der beiden zu haben. Jonathan, der inzwischen Senator von Kansas ist, behandelt ihn auch wie seinen eigenen Sohn. Lex hat sich wahrscheinlich noch nie so geliebt gefühlt. Doch auf dem Höhepunkt des Glücks, als Lana an Weihnachten ein Kind bekommt, wird er zurück geschlagen. Er muss seinen Vater um Hilfe bitten in einer Situation, in der ihre Beziehung nie schlechter war.

Abgesehen von Lex' Träumen sind die Ereignisse in der Realität auch sehr süß. Jonathan und Martha sind glücklich und Clark versucht, Lana ein schönes Weihnachtsfest zu ermöglichen. Er selbst springt dann auch noch als Weihnachtsmann alias Santa Clark ein und versorgt die Kinder in Metropolis mit Geschenken. Ich finde es klasse, dass er Chloe den Gefallen getan hat.

An Weihnachten gibt es die unterschiedlichsten Schicksale und Clark trifft auf ein solches, als er dem alten Mann im Weihnachtsmannkostüm hilft. Schön ist die Kritik des Mannes an der Kommerzialisierung von Weihnachten. Clark kann ihm aber zeigen, dass der Geist von Weihnachten noch existiert und es immer noch Menschen gibt, die wohltätig handeln.

Chloes Begegnung mit dem Weihnachtsmann war ziemlich lustig. Stand da etwa der echte Santa Claus bei ihr im Büro? Als sie Clark davon erzählt, musste ich herzhaft lachen. Die sonst so rationale Chloe glaubt wieder an den Weihnachtsmann!

Lionel ist wieder in seinem Element, als er die Ärzte herumkommandiert, um seinem Sohn zu helfen. Doch - genau wie Lex - zweifle ich an seinen wahren Absichten. In Lex' Vision ist er einer der Hauptgründe, warum Lex sein Leben nach der Operation nicht ändert. Lex macht sich zu große Sorgen darum, dass er Lana in der Zukunft nicht retten kann, weil ihm die finanziellen Mittel und die einflussreichen Beziehungen fehlen. Außerdem ist er enttäuscht von seiner Mutter, die ihm doch eigentlich ein besseres Leben hätte zeigen sollen.

Diese Folge markiert wohl den endgültigen Wandel von Lex Luthor in einen Bösewicht. Er will mit allen Mitteln Senator werden und jede Macht, die er kriegen kann. Die letzte Szene mit der Mutter an seiner Seite zeigt dies deutlich, denn er hat nicht den Weg gewählt, den sie ihm gezeigt hat.

Catherine Bühnsack – myFanbase

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