Bewertung

Review: #1.15 Blütenterror

Dieses Mal darf der ein oder andere Charakter außer Kontrolle geraten, wodurch interessante Charakterzüge ans Licht kamen.

Out of Control

Zur Abwechslung ist mit dieser Überschrift nicht irgendein Meteoritenfreak gemeint, sondern Charaktere wie Jonathan, Lana und Pete, denen man weniger zutrauen würde, dass sie sich so ausgelassen verhalten. Dieser Sinneswandel wird durch den Blütenstaub einer besonderen Blume ausgelöst, und wie nicht zu erwarten gewesen, ist Lex in die ganze Angelegenheit involviert. Wir erinnern uns noch an #1.07 Zum Fressen gern zurück, wo Lex Dr. Hamilton darum gebeten hat, die Meteoritensteine zu untersuchen, doch Dr. Hamilton scheint sich nicht nur darauf konzentriert zu haben.

Die Folgen scheinen für Jonathan, Lana und Pete mehr als radikal zu sein, schließlich steht ihr Leben auf dem Spiel, aber man kommt nicht umhin zu sagen, dass es wirklich interessant war, sie so anders zu sehen. Besonders Lana bleibt einem da in Erinnerung, da sie die eine oder andere Thematik auf den Punkt gebracht hat. Zum einen hat sie ihre Beziehung mit Whitney klar definiert, auch wenn es natürlich nicht schön ist, dass sie kurzzeitig auf so eine grobe Weise mit ihm Schluss gemacht hat, und auf der anderen Seite hat sie Clark mit der Nachricht konfrontiert, dass sie über seine Gefühle Bescheid weiß. Clark wäre aber nicht er selbst, wenn er darauf eine Antwort geben würde, dabei ist den meisten durchaus bewusst, dass es an dieser Front nicht mehr viel zu verheimlichen gibt. Damit sei es aber noch nicht getan, da Lana Lex gegenüber geäußert hat, dass sie es leid sei, ständig nur das Mädchen zu sein, die über ihre toten Eltern spricht. Dem Zuschauer ist auch aufgefallen, dass Lana mehr Facetten zeigen könnte, die sie dieses Mal gezeigt hat. In Zukunft könnte so etwas ruhig öfter geschehen, aber natürlich nicht so radikal. Man kann sich vorstellen, dass es auch für Kristin Kreuk erfreulich gewesen sein muss, ihren Charakter anders spielen zu dürfen und sie konnte sich schauspielerisch stärker entfalten, als es bisher der Fall war.

Auch im Bezug auf Pete hat man Neuigkeiten erfahren. So weiß man jetzt, dass er mehr als nur freundschaftliche Gefühle für Chloe hegt und Lex gar nicht ausstehen kann, weswegen er auf die Freundschaft zwischen ihm und Clark eifersüchtig ist. Die unerwiderte Liebe spielt bei "Smallville" zumindest eine große Rolle, da auch Chloe wieder miterleben musste, dass sie für Clark nur eine gute Freundin ist. Er nimmt sie bisher gar nicht als ein Mädchen war, in das man sich durchaus verlieben könnte. Für Clark existiert halt nur Lana und die beiden sind ihrerseits auch nur auf der freundschaftlichen Ebene angekommen. Clark hat Recht: Solange Whitney in der Nähe ist, können die Clana-Fans vergeblich auf einen rasanten Fortschritt warten.

Währenddessen trumpft Lex durch seine fürsorglichen Seiten auf, indem er alles in seiner Macht Stehende versucht, um ein Heilmittel zu finden. Besonders für die Kents würde er sein letztes Hemd geben, doch es fällt natürlich auf, dass er es mit der Ehrlichkeit nicht immer so ernst nimmt. Es will einem nicht vollständig aufleuchten, warum er um die Untersuchungen an den Meteoritensteinen so ein großes Geheimnis macht, da es im Grunde genommen legitim ist zu erfahren, warum diese so eine Wirkung haben. In diesem Fall scheint er einfach zu viel Angst davor gehabt zu haben, dass Clark ihm die Schuld für die Ereignisse geben könnte. Schließlich ist Lex derjenige, der Dr. Hamilton die Untersuchungen ermöglicht, der für die Nicodemus-Blume verantwortlich ist.

Fazit

Eine solide und unterhaltsame Folge, die dem Zuschauer gezeigt hat, dass man aus manchen Charakteren noch einiges herausholen kann.

Lukas Ostrowski - myFanbase

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