Bewertung

Review: #1.13 Ab durch die Wand

Die Hälfte der Staffel ist mittlerweile um und die Autoren haben sich doch glatt gedacht, einem Hauptcharakter ein bisschen mehr Screentime zu schenken, als es sonst der Fall war. Die Rede ist von Whitney, der dieses Mal mehr zu tun hatte, als Eifersuchtsszenen zu veranstalten.

"FotW"

Whitney wurde in den "FotW" mit einbezogen und durfte sogar eine Hauptrolle dabei spielen. Es wusste zu gefallen, dass man die Story rund um Wade so konzipiert hat, damit Whitney einen Platz darin findet. Er hat also sein Stipendium verloren und zur Zeit scheint es für ihn wirklich nicht gut zu laufen. Erst die Sache mit seinem Vater und jetzt noch das, aber es fällt einem trotzdem schwer, wirklich mitzuleiden, da man von Whitney bisher nicht allzu viel gesehen hat. Diese Folge hat es aber geschafft, seinen Charakter ein bisschen weiter auszubauen. Man kann darauf gespannt sein, was die Autoren in Zukunft damit noch machen werden. Trotz der Weiterentwicklung im Bezug auf Whitney kann man nicht leugnen, dass die Beziehung von ihm und Lana nach wie vor wenig hergibt. Jedes Mal kriegt man dieselben Szenen präsentiert. Whitney ist genervt, Lana fragt, wo das Problem liegt, was zur Folge hat, dass Whitney noch verschlossener wird und am Ende der Folge liegen sie sich in den Armen. Wenn die beiden so eine Beziehung glücklich macht, dann sollen sie sie führen, aber die Zuschauer können sich daran weniger erfreuen.

Hero

Clark ist währenddessen angeschlagen, weil er es nicht geschafft hat, Chloe rechtzeitig zu retten, die doch tatsächlich durch ein Fenster geworfen wurde. Ich muss zugeben, dass ich damit am Anfang der Folge nicht gerechnet hätte, aber Chloe bekam dadurch wieder mehr Aufmerksamkeit, was sehr erfreulich ist. Ihr Charakter ist bisher eindeutig unterfordert gewesen und dass es sich lohnt, auch hier mehr auszubauen, merkt man an vielen Stellen. Es war zum Beispiel am Anfang sehr unterhaltend, wie sie und Lex sich einen Schlagabtausch geliefert haben oder wie sie später in seiner Villa herumgeschnüffelt hat. Die Szene zwischen ihr und Clark im Krankenzimmer war auch einfach nur schön, vor allem, als er sie auf die Stirn geküsst hat. Chloe bringt den nötigen Humor in die Serie und bleibt ein Sympathieträger.

Lex darf natürlich auch nicht fehlen und er schafft es zusammen mit Clark immer zu überzeugen. Obwohl er seine Fehler hat und manchmal illegal handelt: In dieser Folge erfährt man, dass er Geld von seinem Vater klaut, dem man so etwas wirklich gönnt. Sein Umgang mit Clark spricht daher jedoch eindeutig für ihn. Dieses Mal haben sie sogar mehr oder weniger zusammen die Gegner eliminiert und entpuppen sich als starkes Team. Beide haben auf ihre Art und Weise Macht, Clark eine übernatürliche und Lex eine finanzielle.

Lana

Lana darf nicht außen vor gelassen werden, auch wenn ihre Storyline eher einen kleinen und nicht sonderlich überragenden Part einnahm. Ihre weniger überzeugenden Szenen mit Whitney wurden bereits erwähnt, dafür konnten umso mehr diese mit Lex trumpfen. Es ist eine gute Idee, dass sie versucht das Kino - oder in Zukunft wohl eher Café - zu retten, damit sie die Erinnerung an ihre Eltern erhalten kann. Zwar wollte sie noch in der letzten Folge die Vergangenheit loslassen, doch das Talon muss nicht dazu gehören. Durch die von Lex entstandene Herausforderung konnte sie wirklich ein gelungenes Projekt auf die Beine stellen und man darf gespannt sein, wie sich die Storyline entwickelt, hauptsächlich, weil Lex selbst gesagt hat, dass es der Beginn einer interessanten Partnerschaft werden wird.

Fazit

Whitney und Chloe bekamen mehr Aufmerksamkeit und speziell bei Ersterem war es auch an der Zeit. Der Rest bot solide Unterhaltung.

Lukas O. - myFanbase

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