Bewertung

Review: #1.08 Körperbeben

Mittlerweile kann man sagen, dass bisher immer etwas fehlt. Ausgenommen von #1.01 Nicht von dieser Welt, konnten die Folgen bis einschließlich dieser nicht komplett überzeugen. Man kann zwar nicht sagen, dass diese schlecht sind, aber der Funke ist noch nicht richtig übergesprungen. Dabei bietet die Grundidee der Serie einfach so viel mehr.

Die Luthors

In dieser Folge hatte die Luthor-Familie die interessanteste Storyline. Die zwischenmenschliche Beziehung von Lex und Lionel stand dabei im Zentrum und die war schon immer spannungsgeladen. Dass Lionel Lex bezüglich der Ebene 3 anlügt, ist nur ein weiterer Beweis dafür, dass kein wirkliches Vertrauen vorliegt. Lex glaubt, dass er seinem Vater völlig egal ist und so wie dieser sich verhält, kann man das auch glatt glauben. Von Liebe ist da nicht viel zu sehen und die Umarmung von Lionel zum Schluss diente auch eher PR-Zwecken als wirklicher Zuneigung. Lex kann da einem leid tun, wenn er mitansehen muss, wie Clark von seiner Familie empfangen worden ist.

Außerdem muss man Lex ein Lob aussprechen, da er sich getraut hat, in die Firma zu gehen und dabei eindeutig mehr Courage bewiesen hat als Lionel. Somit konnte er erreichen, dass die Geiseln freigelassen worden sind, steckte dann aber selbst in der Falle, da er schließlich geglaubt hatte, dass die Ebene 3 wirklich nicht existiert. Clark konnte ihn letztlich retten, musste dabei aber seine Kräfte einsetzen, oder besser gesagt seine übermenschliche Stärke, und das weckt bestimmt nur noch mehr Lex' Interesse. Schon in den letzten Folgen hat man mitgekommen, dass Lex ein wenig skeptisch gegenüber Clark ist und generell verspricht diese Storyline viel Potential.

Randnotizen

Martha und Jonathan feierten ihren Hochzeitstag und es war schon unterhaltsam zu sehen, wie schnell sich eine Party in ihrer Abwesenheit entwickeln kann, doch es wäre zu vermuten gewesen, dass nicht nur eine Hand voll Gäste kommen würden. Clark muss doch gewusst haben, wie so etwas normalerweise funktioniert. Nett aber von Lex, dass er Clark ein Feuerwerk organisiert und sich darum gekümmert hat, dass die Polizei nicht dazwischen funkt. Lana und Whitney hatten einen Streit, der nicht viel Neues präsentierte und eindeutig auf Whitneys Eifersucht zu schieben ist. Ihm gefällt es einfach nicht, dass Lana gerade auf Clarks Party war. Ihre Beziehung bleibt somit nach wie vor eher uninteressant und zeigt nicht viele Facetten. Schon in meiner letzten Review habe ich erwähnt, dass Whitney eher den Eindruck eines Platzhalters erweckt und man sehnsüchtig darauf wartet, dass er durch Clark ersetzt wird.

Wie es sein könnte...

Der Fokus lag in dieser Folge wieder stark auf dem Freak der Woche. In diesem Fall hat zwar Earls Verhalten dazu geführt, dass man die Szenen von Lex und Lionel zu Gesicht bekam, aber die Meteoritenfreaks werden einfach zu stark thematisiert, obwohl sie nur in einer Folge zu sehen sind. Vielleicht würde es der Spannung gut tun, wenn der Fall sich über mehrere Folgen erstrecken und demnach an größerer Wichtigkeit gewinnen würde. Zudem hätte dies den Vorteil, dass man Charakteren wie Chloe mehr Raum geben könnte, weil pro Folge mehr Zeit für so etwas zur Verfügung stehen würde. Man sieht zwar jetzt schon kleine Abwechslungen in den Fällen, doch die Monotonie ist dennoch nicht zu übersehen.

Fazit

Im Grunde genommen verdient diese Folge eine ähnliche Bewertung wie die davor und es fällt einfach immer mehr auf, dass Veränderungen vollbracht werden müssen.

Lukas O. - myFanbase

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