Bewertung

Review: #3.01 Wo Rauch ist...

Wollen Frauen im Grunde nur gerettet werden? Darum dreht sich in der ersten Folge der dritten Staffel alles. Nach dem geradezu dramatischen Ende der zweiten Staffel - zur Erinnerung: Big ist mit einer anderen verlobt – geht es diesmal direkt zu Beginn um gut gebaute Männer der Feuerwehr. Ein wahrer Augenschmaus also.

Wie man sich schon denken kann, ist vor allem Samantha von den heißen Feuerwehrmännern angetan und angelt sich natürlich ein besonders "nettes" aber leider nicht sehr helles Exemplar. Doch Samantha wäre nicht Samantha, wenn sie das stören würde, ist ihr Ausgewählter doch ein wahrer Vulkan im Bett. Sie ist also vollkommen in ihrem Element und darin wie immer einmalig. Eine Rettung à la Samantha also.

Carrie lernt Bill Kelly, einen geschiedenen Politiker, kennen. Doch die Trennung von Big und seine baldige Heirat mit Natasha belasten sie noch so sehr, dass sie zu keinem Date bereit ist. Eine Rettung ist also ausgeschlossen. Als sie sich schließlich doch auf ein Date einlässt, will sie es erst langsam angehen lassen, um dann doch mit ihm in der Garderobe zu landen. Während man bei Bill im Vergleich zu Big einen recht sicheren Eindruck hat, kann man gleichzeitig Carrie verstehen, dass sie zuerst über ihren Verflossenen wegkommen muss, bevor sie sich auf etwas Neues einlässt. Gleichzeitig kann man nachvollziehen, dass sie sich dem Werben von Bill nicht so leicht entziehen kann. Bill Kelly fand ich zunächst ziemlich aufdringlich und sogar etwas nervig. Gut fand ich, dass Carrie ihn zunächst abweist, ihm aber ein Hintertürchen offen lässt, sie doch zu "retten". Die Vorstellung, dass Carrie diesmal einen Mann hat, der nicht so bindungsgestört wie Big zu sein scheint, beruhigt mich.

Miranda lässt sich die Augen lasern und weigert sich, Hilfe von Steve anzunehmen. In ihrer Vorstellung braucht sie von niemandem gerettet zu werden, vor allem nicht von ihm. Bei Miranda habe ich in dieser Folge die ganze Zeit gedacht: "Bitte, sei nicht so stur. Sei etwas weniger Miranda und offener für Hilfe." Umso schöner fand ich, dass Steve ihr trotzdem hilft und sie für seine Hilfe am nächsten Morgen dankbar ist. Mirandas "Entwicklung" in der Episode hat mir am besten gefallen. Als sie ihre Hand in die von Steve legt, musste ich lächeln und habe mich gefreut, auch mal eine "weichere" Miranda zu sehen.

Charlotte sucht in einer Bar nach Mr. Perfekt und wird fündig. Zumindest auf den ersten Blick. Bei näherem Hinsehen hat sie zwar einen Mann gefunden, der wie ein weißer Ritter aussieht, aber in Wahrheit ein Schläger in Anzug ist. Auf eine solche Rettung kann jede Frau gern verzichten.

Fazit

Alles in allem halte ich die Episode für einen recht gelungenen Einstieg in die neue Staffel. Leider ist mir Charlotte etwas zu kurz gekommen, warf sie immerhin die Frage nach dem Retter auf. Der kurze Ausflug mit dem Schläger war sehr kurz und nicht unbedingt "Charlotte-like".

Melanie M. - myFanbase

Die Serie "Sex and the City" ansehen:


Vorherige Review:
#2.18 Ex and the City
Alle ReviewsNächste Review:
#3.02 Sex und Politik

Diskussion zu dieser Episode

Du kannst hier mit anderen Fans von "Sex and the City" über die Folge #3.01 Wo Rauch ist... diskutieren.