Runaway - Review des Pilot

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"Runaway" war eine der ersten Serien - aus welchem Grund auch immer - über die ich mich informierte. Das was ich damals gelesen habe, hat mich interessiert und ich war auf den Piloten gespannt. Nun nachdem ich mir die erste Folge angeschaut habe, bin ich noch immer an der Serie interessiert, was mich wundert, denn "Runaway" scheint doch eher eine Teenie-Serie zu sein, was ich nicht gedacht hätte.

Obwohl es im Pilot nur sehr wenig Action gibt, will man trotzdem wissen, wie es die Raders schaffen in ihrer neuen Heimat zurecht zu kommen. Vor allem Leslie Hope leistet tolle Arbeit. Sie bringt die Emotionen ihres Charakters so gut rüber, dass man sich sehr gut vorstellen kann, was es für ein Gefühl sein muss, auf der Flucht zu sein und täglich mit der Angst zu leben einen Fehler zu machen. Die schauspielerischen Leistungen der Anderen sind zufriedenstellend.

Was im Pilot etwas gestört hat, sind die Rückblenden, die nicht sonderlich interessant sind und hauptsächlich vom Vater der Familie handeln. Desweiteren stellt man sich die Frage, warum die ganze Familie flüchtet und nicht bloß der Vater. Zum einen ist es viel einfacher sich selbst zu verstecken als noch vier weitere Personen und zum anderen sind Kinder dabei, von denen eines noch nicht wirklich versteht was vor sich geht und somit eine Gefahr für die ganze Familie darstellt.

"Runaway" besteht im Grunde nur aus einer großen Storyline. Nämlich, wann der wahre Killer gefasst wird und die Raders wieder ein normales Leben leben können. Ich denke, dass man diese Storyline über 2, höchstens 3 Staffeln erzählen kann. Doch was ist danach? Wie ich schon am Anfang schrieb, scheint "Runaway" eine Teenie-Serie zu sein. Die Tochter verliebt sich in den Nachbarn, der bereits eine Freundin hat und der Älteste musste seine Freundin wegen des Runaways verlassen. Man verspricht sich also, dass viele Teenies einschalten. Durch Dustin Milligan in einer der Hauptrollen sind denke ich schon viele weibliche Fans garantiert. Man stellt sich also die Frage ob der Runaway bald zur Nebensache wird und das eigentlich Leben der Raders eine größere Rolle spielen wird um den Handlungsstrang hinauszuzögern.

"Runaway" schafft es nicht in meine Top 3, allerdings werde ich mir auch die zweite Folge anschauen, denn wie gesagt, die Serie hat was, obwohl die Geschichte an sich schon tausend mal erzählt wurde.

Fazit

Es bleibt abzuwarten wie sich die Serie entwickelt. Vor allem interessiert mich ob die Serie viele Fans von "Eine himmlische Familie" halten kann und ob sie somit eine volle Staffel bekommt. Die Serie ist ganz sicher kein Highlight, allerdings denke ich, dass sie ihre Fans finden wird.

Laurent Feipel - myFanbase

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