Jahresrückblick - unsere Top-Serien 2021 - Teil 3

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Top-Serien von Daniela S.


Foto: Ryan Guzman, 9-1-1 - Copyright: Michael Becker/FOX © 2018 FOX Broadcasting
Ryan Guzman, 9-1-1
© Michael Becker/FOX © 2018 FOX Broadcasting

9-1-1, Staffel 5a

Nachdem die vierte Staffel der FOX-Serie "9-1-1 Notruf L.A." schon ein echter Knaller gewesen ist und sich dieses Format ohnehin pro Staffel selbst zu toppen scheint, war ich wirklich gespannt, was mich in der neuen Staffel erwarten würde. Mal ganz davon abgesehen, dass Ryan Murphy und sein Team zum Staffelstart immer mit einem riesigen Ereignis um die Ecke kommen, wurde ich diesmal mit einem Stromausfall, der sich dann als Hackerangriff herausgestellt hat, überrascht. Jedoch bietet die Staffel in ihrer ersten Hälfte noch viel mehr, was mich in Erstaunen versetzt hat. Es ist einfach immer wieder interessant, wie längst Vergangenes wieder herausgeholt und aktuell wird. Athenas Trauma rund um Jeffrey wurde in einigen Episoden thematisiert und hat extreme Ausmaße mit dem Mordanschlag auf Lou, sowie die Entführung von Harry (Marcanthonee Reis) und dessen Aufarbeitung seines Traumas. Besonders gut hat mir auch gefallen, wie sich May (Corinne Massiah) gegenüber ihrer neuen Chefin Claudette (Vanessa Estelle Williams) bewiesen hat und man dabei deutlich ihre Entwicklung und Reifeprozess beobachten konnte. Dann gibt es auch noch Maddies (Jennifer Love Hewitt) Wochenbettdepression, die dann auch ihre Beziehung mit Chimney (Kenneth Choi) auf eine harte Probe (ge)stellt (hat). Spannend ist auch der Cliffhanger zum Midseason-Finale gewesen, bei dem noch interessant werden wird, was Eddies (Ryan Guzman) Entscheidung angeht. "9-1-1" macht somit auch in seiner fünften Staffel alles richtig und gehört deshalb zurecht in diese Top-10-Liste.

Die Serie "9-1-1 Notruf L.A." ansehen:

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Foto: Der Babysitter-Club - Copyright: 2021 Netflix, Inc.; Courtesy of Netflix
Der Babysitter-Club
© 2021 Netflix, Inc.; Courtesy of Netflix

Der Babysitter-Club, Staffel 2

Obwohl ich nun wahrlich nicht mehr in die Zielgruppe dieser Serie passe, war die zweite Staffel von "Der Babysitter-Club" noch eine Spur besser als die erste. Die Netflix-Serie hat es in der zweiten Runde geschafft, die Charaktere noch tiefer und intensiver zu beleuchten und zu festigen. Besonders die familiäre Beziehung zwischen Kristy (Sophie Grace) und Watson (Mark Feuerstein) hat mir im Staffelfinale deutlich gezeigt, wie nahe sich die beiden gekommen sind, aber auch wie wichtig Watson das Glück von Liz (Alicia Silverstone) und ihren Kids ist. Zudem wurden die anderen freundschaftlichen Beziehungen ebenso gefertigt, neue Charaktere wurden eingeführt und neue Charakterseiten wurden gezeigt, so dass man die Charaktere noch besser verstehen kann. Definitiv gibt es hier noch genügend Potenzial für eine dritte Staffel.

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Foto: Big Shot - Copyright: 2021 ABC Signature Studios
Big Shot
© 2021 ABC Signature Studios

Big Shot, Staffel 1

Als ich zum ersten Mal von "Big Shot" gelesen habe, stand für mich fest, dass ich diese Serie unbedingt gucken muss. Erst einmal, weil sie für Disney+ entstanden ist und damit eine gewisse Feel-Good-Atmosphäre zu erwarten war, aber auch weil John Stamos und Jessalyn Gilsig die Hauptrollen übernehmen sollten. Was die Thematik angeht, so muss ich sagen, dass ich von Basketball absolut keine Ahnung habe. Das ist aber auch nicht schlimm, denn obwohl die Serie diesen Sport ins Zentrum stellt, so geht es doch vielmehr darum, wie man mit Druck von außen (und innen) und Bekanntheit umgeht und wie stabil und fest Freundschaften tatsächlich sind, wenn gewisse Geheimnisse herauskommen. Manches dieser Staffel war durchaus vorhersehbar, aber manches kam auch überraschend. Ich bin froh, dass Disney+ eine zweite Staffel bestellt hat, denn gerade Hollys (Gilsig) Entscheidung im Staffelfinale bietet genügend Möglichkeit, um neue Konstellationen und Ereignisse präsentieren zu können.

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Foto: Fate: The Winx Saga - Copyright: Jonathan Hession/Netflix
Fate: The Winx Saga
© Jonathan Hession/Netflix

Fate: The Winx Saga, Staffel 1

Diese Netflix-Serie war ein wahrer Überraschungshit für mich, denn sie wirkte zunächst unscheinbar und wenig aussagekräftig. Da mich das Genre Fantasy aber sehr interessiert, warf ich mal einen Blick hinein und sofort hat sich bei mir ein Suchtpotenzial entwickelt. Die Thematik, gepaart mit den Problematiken und Fähigkeiten der Protagonistinnen machen das Ganze durchaus interessant. Zudem wurden die einzelnen Episoden mit weiteren Geheimnissen angefüttert, die Spannung aufgebaut haben und mit der Finalfolge der ersten Staffel stand für mich fest, dass ich auch die zweite Staffel gucken werde, die Netflix glücklicherweise kurz danach bestellt hat, da diese Serie noch extrem viel Potenzial hat, was man nutzen muss.

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Foto: Loretta Devine, Familienanhang - Copyright: John P. Fleenor/Netflix
Loretta Devine, Familienanhang
© John P. Fleenor/Netflix

Familienanhang, Staffel 3

Als bei Netflix 2019 mit "Familienanhang" der Startschuss für eine neue Comedyserie fiel, war ich mir nach den ersten Episoden nicht ganz sicher, wohin man genau mit dem Format gehen will. Denn abgesehen davon, dass diese Serie mit der Lachkonserve arbeitet, waren die Witze und Gags anfangs doch ziemlich gestellt. Besonders in Staffel 3 taucht man noch einmal tiefer in die verschiedenen Themen ein und schafft es eben auch so wunderbar, die Balance zwischen Tragik und Komik zu halten. Zudem wurde auch das Thema (plötzlicher) Tod angeschnitten, bei dem man auch die verschiedenen Trauerbewältigungen und -phasen gezeigt hat. Da es sich bei Familienanhang um eine Serie über People of Color handelt, spart man diese Thematik auch nicht aus und präsentierte eine Episode, die noch einmal untermauert hat, dass People of Color zur damaligen Zeit noch weniger Rechte hatten und dass sich trotzdem noch vieles ändern muss.

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Foto: Lily Collins, Emily in Paris - Copyright: Carole Bethuel/Netflix
Lily Collins, Emily in Paris
© Carole Bethuel/Netflix

Emily in Paris, Staffel 2

Mit "Emily in Paris" landete Netflix 2020 einen wahren Überraschungshit, der sogar eine Nominierung erhalten hat, was mich ehrlich ja doch wundert. Die erste Staffel mochte ich sehr, obwohl sie auf Emily (Lily Collins) fokussiert war. Die zweite Staffel wirkt deutlich geerdeter und schafft es auch sehr viel besser, nicht nur Emilys Entwicklung zu erklären, sondern auch den anderen Charakteren eine Geschichte zu verpassen, an der sie wachsen und sich entwickeln können. Gerade das Liebesdreieck aus der ersten Staffel hat man mit der neuen Staffel gut verarbeitet, sodass es wirklich ein Genuss gewesen ist, auch diese Geschichte anschauen zu können.

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Foto: Michael Douglas, The Kominsky Method - Copyright: 2021 Netflix, Inc.; Anne Marie Fox/Netflix
Michael Douglas, The Kominsky Method
© 2021 Netflix, Inc.; Anne Marie Fox/Netflix

The Kominsky Method, Staffel 3

"The Kominsky Method" hat mich 2019 in seinen Bann gezogen und ich war überglücklich, dass eine dritte, wenn auch finale Staffel bestellt worden ist. Zwar hat es mich auch schockiert, dass Alan Arkin nach der zweiten Staffel auf eigenen Wunsch gegangen ist. Dennoch war ich mir sicher, dass auch die dritte Staffel toll werden würde und spätestens nach der Beförderung von Kathleen Turner war das für mich sowieso klar. Natürlich war die dritte Staffel anders – nachdenklicher, familiärer, aber noch immer voller Humor und Situationskomik. Man hat aber auch bemerkt, dass Normans (Arkin) Tod Sandy (Michael Douglas) verändert hat, was an manchen Stellen manchmal vielleicht anstrengend zu gucken gewesen, aber nachvollziehbar gewesen ist. Netflix, Chuck Lorre und sein Team haben die Serie für mich zufriedenstellend beendet.

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Foto: Rebel - Copyright: ABC Studios; ABC/Pamela Littky
Rebel
© ABC Studios; ABC/Pamela Littky

Rebel, Staffel 1

Ich habe nie den Film "Erin Brockovich" mit Julia Roberts geguckt, dennoch freute ich mich unglaublich, als ABC mit "Rebel" eine Serie bestellt hat, die auf dem Film basiert und Katey Sagal als zentrale Hauptdarstellerin verpflichtet hat. Damit hatte man mich schon am Haken, da Sagal eine Charakterdarstellerin ist, die alles in ihre zu spielenden Rollen pfeffert, was geht. "Rebel" ist für mich ein wahres Juwel, da der Fall um einen Konzern so wunderbar in die Charakterkonstellationen involviert worden ist und dass sie trotz aller Umstände letztlich zusammengearbeitet haben. Wirklich schade, dass ABC keine zweite Staffel bestellt hat. Es gäbe noch so viele interessante Fälle...

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Foto: Amber Bongard & Ivo Kortlang, Tonis Welt - Copyright: TVNOW / Boris Breuer
Amber Bongard & Ivo Kortlang, Tonis Welt
© TVNOW / Boris Breuer

Tonis Welt, Staffel 1

"Club der roten Bänder" war für VOX ein wahrer und durchschlagender Erfolg. Gerade Toni Vogel (Ivo Kortlang), der am Asperger-Syndrom leidet, war der Fanliebling. Kein Wunder also, dass VOX dann eine Serie mit dem Titel "Tonis Welt" kreiert hat. Ich muss sagen, dass ich wahnsinnig begeistert von dieser deutschen Produktion bin, da man sich wirklich reingekniet hat. "Tonis Welt" ist ein Format, welches mit soviel Herzblut, Hingabe, Liebe, Freude und Feingefühl erschaffen wurde, dass trotz der Thematik eine Feel-Good-Atmosphäre entsteht. Die Serienverantwortlichen haben es geschafft, dass Menschen, die nicht der 'Norm' entsprechen, wie Toni und Valerie (Amber Bongard), auch ein erfülltes und tolles Leben haben können. Dabei hat man aber auch nicht ausgelassen, dass sie viele Hindernisse und Vorurteile ertragen müssen, was diese Serie umso sehenswerter und authentischer macht und sie zurecht eine zweite Staffel verdient hat.

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Foto: Allison Tolman, Why Women Kill - Copyright: RTL / CBS Studios and Imagine Television Studios
Allison Tolman, Why Women Kill
© RTL / CBS Studios and Imagine Television Studios

Why Women Kill, Staffel 2

Die erste Staffel von Marc Cherrys "Why Women Kill", die hierzulande bei RTL+ zu sehen ist, war absolut fantastisch in der Handlung, den Charakteren, der Darstellung und dass es auf drei verschiedenen Jahrzehnten und in ein und demselben Haus gespielt hat. Die zweite Staffel hatte es verdammt schwer, da Schritt zu halten, da es nur das Jahr 1949 betraf und es sich um einen Gartenclub handelte. Ja, ich hatte auch meine gewisse Skepsis, aber ich muss sagen, dass ich es unglaublich interessant fand, wie aus einer gewöhnlichen Hausfrau, die man gut und gerne als Mauerblümchen bezeichnen kann, eine eiskalte mehrfache Mörderin wird. Das ist wirklich eine Leistung und ich freue mich schon wahnsinnig auf die dritte Staffel, mit einem tollen Plot und einem tollen Cast.

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Daniela S. - myFanbase

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