DVD Rezension: 24, Staffel 6

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Inhalt

Jack Bauer findet keine Ruhe. Nachdem er zwei Jahre lang in chinesischer Gefangenschaft gefoltert wurde, geht Präsident Wayne Palmer mit den Chinesen eine Deal ein, um Jack Bauer zurück zu bekommen. Sie benötigen ihn, um ihn gegen Informationen von Abu Fayed einzutauschen, man will ihn also in den Tod schicken. Jack Bauer ist bereit, dafür zu sterben, damit die Unruhen im Land ein Ende haben. Als er in der Gewalt von Fayed aber mitbekommt, dass dies gar nicht geschehen wird, ist sein Kampfeswille wieder geweckt. Er befreit sich und gibt fortan alles, die bevorstehenden Atombombenanschläge zu verhindern, in deren Organisation auch sein Bruder und sein Vater verwickelt sind. Von der CTU bekommt er dabei allerdings keine bedingungslose Unterstützung.

Gleichzeitig bricht im Weißen Haus ein Kampf um den Posten des Präsidenten aus. Nicht alle unterstützen die Linie von Palmer und fordern ein viel konsequenteres Durchgreifen, das viele Menschen über einen Kamm schert. Das geht sogar so weit, dass ein paar Leute einen Anschlag auf den Präsidenten planen, den sie Assad in die Schuhe stecken wollen, einen Terroristen, der nun vorgibt für Frieden werben zu wollen. Tom Lennox, der Berater von Palmer, weiß nicht, was er davon halten soll.

Rezension

Foto: Copyright: Twentieth Century Fox Home Entertainment
© Twentieth Century Fox Home Entertainment

Man kann unterschiedlicher Meinung sein, was diese sechste Staffel angeht, aber eines ist klar, auch diese Box macht sich richtig gut im DVD-Regal, besonders, wenn man die anderen Boxen bereits besitzt. Im Mittelpunkt steht natürlich wieder Jack Bauer, der sein Land bedingungslos liebt, was auf der Box schön durch die unterlegte USA-Fahne symbolisiert ist.

Das Menü der DVDs ist dann unglaublich stylisch. Von der Aufmachung her stelle ich mir so das Intro für eine amerikanische Nachrichtensendung vor. Mit der unterlegten Musik ist man sofort im "24 - Twenty Four" – Feeling, zumal im Hintergrund auch zahlreiche Episodenbilder durchs Menü fliegen. Auf den ersten sechs Discs befindet sich dann mit je vier Episoden pro Disc die sechste Staffel der Serie. Disc sieben ist mit den Specials gespickt, die wieder zahlreich vorhanden sind, aber nicht durchgängig überzeugen können. So ist zum Beispiel der vermeindliche Trailer zur Staffel sieben eine 30 sekündige Zusammenstellung von Szenen aus Staffel sechs, die nur die Ankündigung inne hält, dass Staffel 7 noch besser wird. Das ist dann eher zum Gähnen, weil dieser Trailer null Information erhält. Viel spannender sind da schon die entfallenen Szenen. Hier offenbart sich beispielsweise, dass Wayne Palmer ernste Bedenken hat, ob man Jack Bauer wirklich opfern sollte. Auch andere nicht uninteressante Kleinigkeiten sind hier versteckt.

Desweiteren befinden sich ausführliche Reportagen zu den Spezialeffekten, den Autoren und dem Start der Season auf der Disc. Das gehört inzwischen zum Standard auf solchen Boxen, ist für den Fan aber auch immer wieder interessant. So erfährt man beispielsweise, dass man bei Chloes’ Szenen immer sehr nah aufs Gesicht zoomt, damit die Gespräche privater wirken als bei anderen, obwohl sie sich immer mitten im Raum der CTU befindet. Die Webcast-Tagebücher und die Miniepisoden für das Handy sind dann auch noch ein netter Zusatz und zeigen in erster Linie, was die Amerikaner alles in Gang setzen, um die Fans der Serie zu befriedigen. Abgeschlossen werden die Specials mit dem Auftakt der zweiten Staffel von "Prison Break". Da man schon auf der zweiten Staffel von "Prison Break" die erste Folge der sechsten Staffel von "24 - Twenty Four" finden konnte, wird hier deutlich, dass man die Fans der einen Serie für die andere begeistern will. Wer schon beides mag, hat davon natürlich nichts.

Technische Details

FSK: 16
Laufzeit: 990 Minuten
Bildformat: 16:9
Tonformat: Dolby, PAL, Surround Sound
Sprache: Deutsch, Englisch

Fazit

Für Fans ist auch diese Staffel ein Muss, aber auch für Neueinsteiger bietet die Box alles, was man braucht. Aufmachung und Specials sind sehr ordentlich, aber das erwartet man inzwischen eigentlich auch.

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Emil Groth - myFanbase