DVD-Rezension: Alias, Staffel 5

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Nach 105 Folgen, einschließlich dieser fünften und letzten Staffel, verabschiedete sich die beliebte Agentenserie "Alias - Die Agentin" von den Fans. Diese Staffel besteht nicht mehr wie gewohnt aus 22 Episoden, sondern sie wurde auf 17 Folgen gekürzt. Nach dem Cliffhanger der vierten Staffel, bei dem einem kurz das Herz stillstand, geht es sofort spannend und geheimnisvoll weiter. Staffel 5 steigt direkt dort ein, wo Staffel 4 aufhörte.

Inhalt

Michael (Michael Vartan) gesteht Sydney (Jennifer Garner), während beide in den Urlaub fahren, seine wahre Identität, so wie es ihm Irina (Lena Olin) geraten hat, doch plötzlich werden sie von einem anderen Wagen gerammt und Vaughn wird entführt.

Sydney, die vollkommen durcheinander ist, erfährt erst später, dass Vaughn nach Hinweisen für eine heimliche Operation namens "Prophet Five" suchte und mit Renée Rienne (Élodie Bouchez) zusammenarbeitete. Dieser Operation gehörte einst sein Vater William an. Als Syd und Michael auf einer Mission sind, erhält sie eine Nachricht von ihrem Arzt: Sie ist schwanger. Sydney und Michael freuen sich auf das Kind, auch wenn es unerwartet kommt, doch später wird Vaughn im Auftrag von Gordon Dean (Tyrees Allen) erschossen und stirbt später im Krankenhaus.

Einige Monate später arbeitet Sydney mit Renée zusammen. Unterstützung bekommt sie bei der APO weiterhin von ihrem Vater Jack Bristow (Victor Garber), Dixon (Carl Lumbly), Marshall (Kevin Weisman) und zwei neuen Agenten: Rachel Gibson (Rachel Nichols) und Thomas Grace (Balthazar Getty). Außer ihren Vater, der seiner Tochter jederzeit unterstützt, hat Sydney niemand mehr an ihrer Seite. Eric Weiss (Greg Grunberg) bekommt ein hervorragendes Stellenangebot in Washington und verlässt die APO, was ihm besonders wegen Sydney und Nadia (Mìa Maestro) schwerfällt. Letztere liegt immer noch im Koma.

Es kommt zu einem Wiedersehen mit ihrem besten Freund Will Tippin (Bradley Cooper), aber auch mit ihren Erzfeinden Anna Espinosa (Gina Torres) und Julian Sark (David Anders). Im Finale werden schließlich viele Fragen beantwortet, die man sich fünf Staffeln lang stellte. Dazu werden Jack und Tom zu Helden, um Leben zu retten.

Rezension

Die Box wurde dieses Mal grün strukturiert mit einer schwarzen Tönung. Auf der Vorderseite ist groß Sydney Bristow gemeinsam mit einem silbernen "Alias"-Schriftzug und einem Stempelabdruck "Finale Staffel", in schwarz geschrieben mit einem roten Hintergrund, abgebildet. Auf der Rückseite stehen Angaben zur Serie, den Extras und technischen Details. Das alles ist wie bei den vorherigen vier Staffeln mit ein paar Bildern umrandet. Die Nebenseite der Box wird von einer großer grünen "5", zusammen mit dem "Alias"-Schriftzug, geziert.

In dem Pappschuber befinden sich drei DVD-Hüllen mit insgesamt fünf Discs und 17 Folgen à 42 Minuten. Bis auf Disc 05 umfasst jede Disc vier Episoden. Die DVD-Hüllen sind ebenfalls grün-schwarz gestaltet worden. Leider wirkt das Aussehen der Hüllen und Discs sehr monoton, wie bereits bei der vierten Staffel, da auf jeder Hülle und Disc Sydney Bristow alias Jennifer Garner abgebildet ist, bloß immer in einer anderer Pose.

Auch die Aufmachung der Rückseiten der Hüllen wurde dieses Mal anders umgesetzt: So sind bis auf Volume 03 keine Episodenbilder abdruckt, sondern lediglich die Episoden mit einer kurzen Inhaltsangabe. Die Gestaltung der Episoden hebt sich von den bisherigen Staffeln ab und ist sehr abstrakt, aber etwas blass. Vermissen tue ich bei den DVD-Hüllen die Angaben zu eventuellen Extras wie die Audiokommentare, die bisher immer als Hinweis auf den Hüllen standen. Was außerdem neu ist: Auf der Vorderseite der Hüllen steht eine Information über die Anzahl der Episoden, wie "Episoden 1-8", was sich bis zu Volume 03 fortsetzt mit "Episode 17 plus Extras" in weißer Schrift mit schwarzem Hintergrund. Da die Episoden und abschließenden Extras auf Disc 05 auf der Rückseite aufgelistet sind, halte ich diesen Hinweis für überflüssig.

Das Menü wurde ebenfalls grün beibehalten. Es ist ein Satellitenbild und in der Mitte wird eine Videosequenz, aus Episoden gemacht, abgespielt. Wie immer mit Musik unterlegt. In den Untermenüs erscheinen dagegen nur Bilder, wie bei den vorherigen Staffeln auch schon.

Specials

In dieser letzten "Alias"-Staffelbox sind wieder Audiokommentare mit deutschen Untertiteln enthalten. Zu folgenden Episoden kann man sie aktivieren: #5.01 Prophet Five mit Ken Olin, Jeff Pinkner und Victor Garber; #5.08 Bob mit Monica Breen, Alison Schapker, David Anders und Rachel Nichols; #5.09 Unter Hypnose mit Tucker Gates, Josh Appelbaum und André Nemec sowie abschließend #5.12 Bombe im Kopf mit Sparky Hawes, Brian Studler, Clifford Olin und Chris Hollier.

Auf der Disc 05 sind abgesehen von der finalen Folge #5.17 Alle Zeit der Welt sämtliche Extras gepresst.

  • Das Jubiläum: Making of der 100. Folge (09:15 Min.)
  • Die Legende von Rambaldi (07:14 Min.)
  • Dramatisch: Die Musik von "Alias" (08:32 Min.)
  • Die neue Rekrutin: Am Set mit Rachel Nichols (07:26 Min.)
  • Pannen am "Alias"-Set (05:18 Min.)


Technische Details

FSK: 16
Laufzeit: ca. 723 Min. (17 Episoden)
Bildformat: 1.78:1 (anamorph / 16:9)
Tonformat: Dolby Digital 5.1
Sprache: Deutsch, Englisch, Französisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Englisch für Hörgeschädigte, Französisch, Niederländisch
Veröffentlichungsdatum: 11. Oktober 2007

Fazit

Foto: Copyright: 2007 Buena Vista Home Entertainment, Inc. and Touchstone Television
© 2007 Buena Vista Home Entertainment, Inc. and Touchstone Television

Inhaltlich konnte diese Staffel genauso überzeugen wie die vierte Staffel. Ich hätte mich sehr darüber gefreut, die neuen Charaktere Rachel und Tom in weiteren Staffeln besser kennenzulernen. 17 Folgen waren für mich definitiv für eine Staffel zu wenig und fünf Staffeln sind für diese Serie ohne Zweifel zu dürftig.

Die Box konnte mich nicht hundertprozentig überzeugen, da ich hier große Erwartungen hatte für eine finale Box. Die Extras ließen ebenfalls zu wünschen übrig. Sie sind zwar sehr interessant und für jeden ist etwas dabei, doch ich wurde wohl von den vier vorherigen Staffelboxen verwöhnt. Mir gefielen die Dokumentation über Rambaldi und natürlich die Pannen am Set am besten. Es war lustig zu sehen, wie Jennifer Garner und J.J. Abrams sich ein wenig über ABC lustig machen.

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Dana Greve - myFanbase