Bewertung

Review: #5.21 Mein gefallenes Idol

In dieser Folge geht es um Trauerarbeit, die nach dem Verlust dreier Patienten bei Cox geleistet werden muss. Zudem bekommt es Turk mit einem extrem sensiblen Vorgesetzten zu tun.

Trauer

In der letzten Folge verlor Cox drei Patienten auf einmal, was ihm einen immensen emotionalen Knacks gegeben hat. Er erschien aus diesem Grund auch betrunken zum Dienst, was Carla dazu brachte, zu veranlassen, dass jeder seiner engeren Freunde ihn zu Hause besucht, damit er in dieser Trauerphase nicht alleine ist. Absolut genial fand ich die einzelnen Besuche angefangen bei Carla, über Elliot, bis hin zu Ted und seiner Band, Todd, Kelso und schlussendlich natürlich auch J.D. Emotional berührt hat mich einerseits der Besuch von Kelso, der mit dem Satz "Wir brauchen dich, Perry", gezeigt hat, wie sehr er seinen oft verhassten Kollegen doch schätzt und natürlich auch die grandiose Rede von J.D., die Cox schlussendlich dazu bewegt hat, sein Leben wieder aufzunehmen. J.D. und Dr. Cox sind schon ein außergewöhnliches Duo, aus dem sich langsam eine ungewöhnliche, aber schöne Freundschaft entwickelt hat. Die abgedrehte Geschichte von Elliot, die Cox aufmuntern sollte, oder auch der Auftritt von Teds Band und Todds Aufmunterungsversuche waren schlichtweg ungeheuer amüsant. Die ganze Bandbreite der verschiedenen außergewöhnlichen Charaktere wurde hier aufgefahren, nur der Hausmeister hat mir gefehlt. Ansonsten ganz große Klasse!

Sensibilität

Turk bekommt einen neuen Vorgesetzten, der sich als ziemliches Sensibelchen herausstellt, was sich mit seiner harten Macho-Art natürlich nicht vereinbaren lässt. Amüsant fand ich J.D.s Lehrstunde in Sachen Sensibilität und wie er versucht, Turks weiche Seite hervorzubringen. Es ist immer wieder schön, diese zwei verschiedenen Charaktere, die trotz charakterlicher Unterschiede beste Freunde sind, im Zusammenspiel zu erleben. Dies führte zu einigen verdammt lustigen Szenen, worunter auch ein Rückblick in die College-Zeit von J.D. und Turk fällt.

Kleinigkeiten

Da wäre zunächst der etwas merkwürdige Arzt, der seinen Patienten immer die Hose ausziehen lässt, auch wenn er nur die Augen untersucht. Solche Ärzte gibt es wohl wirklich nur im abgedrehtesten Serien-Krankenhaus, dem Sacret Heart Hospital! Auch der Hausmeister konnte mit seiner neuesten Erfindung, einem Werkzeug, das vorne ein Engländer ist und hinten ein Messer, überzeugen. Toll fand ich in dieser Folge auch J.D.s Gedanken: Zunächst die Beerdigung eines Pilger-Kindes, dass mit sechs Jahren schon eine Midlife-Crisis durchlief und bereits geheiratet hatte, dann natürlich auch noch J.D.s Aufklärungsvideo, das erklärt, dass man seine Kinder nicht ersticken soll. Wahnsinnig gut und humorvoll gemacht.

Fazit

Eine sehr gute Hauptstory und gelungene Kleinigkeiten führen dazu, dass diese Folge 8 Punkte erhält.

Moritz Stock - myFanbase

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