Episode: #3.11 Die Zuflucht

In der "Outlander"-Episode #3.11 Uncharted strandet Claire auf einer Insel, wo Überleben ihre einzige Option ist. Jamie sorgt für einen erfreulichen Moment für seine Crew nach einer Reihe von Rückschlägen.

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Foto: Caitriona Balfe, Outlander - Copyright: 2017 Sony Pictures Television Inc. All Rights Reserved.
Caitriona Balfe, Outlander
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Claire erkennt, dass sie abgetrieben wurde und an der falschen Insel gestrandet ist, auf der sie erst einmal völlig alleine zu sein scheint. Durch eine medizinische Faustregel erkennt sie, dass ihr größtes Problem die Wasseraufnahme ist, weil sie ohne dieses innerhalb von drei Tagen verdursten würde. Verzweifelt sucht sie nach Wasser auf den Oberflächen von Blättern und trinkt diese wenigen Tropfen. Abends zündet sie sich mit dem Hüftpolster ein Feuer an und am nächsten Morgen entdeckt sie, wie zahlreiche Ameisen ihre Beine hochkrabbeln. Panisch klopft sie diese ab und verbindet dann ihre Beine möglichst flächendeckend, ehe sie den nächsten Tag wieder über die Insel streift in der Hoffnung, auf der anderen Seite einen Hafen zu finden, von dem aus sie nach Jamaika gelangt.

Am nächsten Morgen erwacht sie, als eine Schlange über ihren Körper kriecht und atmet erleichtert auf, als diese einfach weiterzieht. Durch den Wasserentzug geschwächt, stolpert sie über die Insel und hört schließlich einen Mann beten, anschließend bricht sie zusammen. Ein Hund setzt sich neben sie und bellt aufgeregt.

Als Claire erwacht, sind ihre Glieder gefesselt, weil die Haushälterin Mamacita verhindern wollte, dass sie sich die Stiche an den Beinen aufkratzt. Auf Claires Wunsch nach Wasser gibt sie es ihr viel zu schnell zu trinken, so dass sie dieses nicht komplett aufnehmen kann. Anschließend möchte Mamacita ihre Sachen waschen und ihr fällt dabei Claires Reißverschluss auf.

Beim nächsten Erwachen erfährt sie, dass der Mann, der sie beherbergt Pfarrer Fogden ist, und dass sein Hund sie gefunden hat. Zudem erzählt er ihr, dass sie auf Saint-Domingue ist und dass die Wanderung bis zum nächsten Dorf einen Tag dauert, von dem aus sie nach Jamaika segeln könnte. Diese Neuigkeit hörend, möchte die noch immer sehr geschwächte Claire am liebsten am nächsten Tag aufbrechen, was der Pfarrer jedoch aufgrund ihres Zustands und möglicher Gefahren ablehnt, ehe er plötzlich anfängt mit einer Kokosnuss über Claires Aussehen zu sprechen. Fogden bittet ein wenig später Mamacita ihr Kleider von Ermenegilda zu geben, aber diese hält Claire zu dick für die Kleider. Ihrer Meinung nach stinkt Claire, so dass diese sich erst einmal waschen sollte. Dankbar nimmt Claire das Bad und entdeckt dabei das Skelett eines Ziegenkopfs, das aufgestellt wurde.

Später isst Claire mit Fogden und Mamacita und erkundigt sich nach der Geschichte des Pfarrers. Auf Kuba lernte er Ermenegilda kennen und rannte mir weg. Da zu dem Zeitpunkt die Engländer in Kuba eindrangen, konnten sie ihrem Ehemann entkommen und kamen zu dieser Insel, wo sie allerdings nach kurzer Zeit starb. Diese Erinnerungen rühren Mamacita zu Tränen. Einige Aussagen Fogdens über eine heilige Höhle erinnern Claire an die Vision von Margaret Campbell, die behauptet hat, dass die Höhle sie verschlingen würde. Von Fogden erfährt sie, dass Menschen in der Nähe der Höhle immer wieder verschwinden. Als Claire anspricht, dass sie am nächsten Tag unbedingt aufbrechen möchte, hält das Fogden für keine gute Idee und möchte ihre Reise für einige Tage verschieben. Mamacita hingegen verdeutlicht ihm auf Spanisch, dass sie Claire keinen Tag länger als nötig in dem Haus haben möchte.

Während der Pater und Mamacita streiten, zieht sich Claire zurück und entdeckt dabei Ermenegildas Zimmer. Als der Pater zu ihr kommt, erklärt er ihr, dass Mamacita die Mutter von Ermenegilda war und besorgt ist, dass er ihre Tochter vergessen könnte, wenn er eine andere Frau kennenlernt. Mittlerweile ahnt er jedoch, dass auch Claire jemanden so sehr liebt, dass sie bereit ist alle Risiken einzugehen, daher möchte er mit Coco, der Kokosnuss, am nächsten Tag darüber reden, ob es ein guter Zeitpunkt zum Reisen ist.

Am nächsten Morgen entdeckt Claire, dass Mamacita ihre Kleider nicht nur gewaschen, sondern auch genäht hat, weil sie offensichtlich ebenso möchte, dass Claire abreist. Daher kommt Claire auf die Idee laut mit der Kokosnuss zu sprechen, um so auch Fogden zu überzeugen. Bevor er jedoch darauf eingehen kann, erscheint Mamacita aufgebracht, weil ein Seeman ihre Ziege Arabella am Strand gegrillt hat. Fogden hält daraufhin eine Andacht für die Ziege und beschwert sich über den barbarischen chinesischen Seemann, der Arabella gegessen hat. Bei diesen Worten wird Claire hellhörig und erfährt, dass doe Seemänner ein kaputtes Schiff am Strand reparieren. Eilig hastet sie durch den Dschungel, um noch rechtzeitig am Strand anzukommen.

Unterdessen repariert Jamie mit seinen Seeleuten den Mast und ist froh, dass nur dieser gebrochen ist. Durch ein Gespräch mit Fergus wird deutlich, dass Captain Raines und einige andere Seemänner bei dem Unglück ums Leben kamen. Der junge Baxley bietet Jamie an das Schiff nach Jamaika zu navigieren, aber ihm die Kajüte des Captains zu überlassen. In diesen Handel willigt Jamie ein und blödelt dann ein wenig mit seinen Männern, während sie den Mast reparieren.

Wenig später bringt Jamie mit den Männern den Mast wieder an und spricht dabei mit Baxley darüber, dass sie am Abend nach Jamaika segeln können. Claire kommt derweilen am Strand an und versucht Jamie und seine Männer durch Rufe auf sie aufmerksam zu machen. Schließlich greift sie sich einen Taschenspiegel und nutzt die Reflexion, um endlich Jamies Aufmerksamkeit zu erlangen. Als er kurz darauf Claire am Strand endlich in die Arme schließen kann, gibt er zu, Angst gehabt zu haben, sie wieder verloren zu haben.

Während Willoughby eine Wunde näht, die Claire sich bei dem Rennen durch den Dschungel zugezogen hatte, bringen sich Jamie und Claire auf den aktuellen Stand. Dabei hält Jamie an dem Plan fest nach Jamaika zu reisen, weil er Ian finden muss. Er deutet dabei an, dass er bei ihrer Hochzeit damals auch ein gesuchter Mann war, was Claire allerdings auch damals nicht gefallen hat. Da sie noch etwas Zeit haben, bis der Teer getrocknet ist und sie somit wieder das Schiff gebrauchen können, schlägt Jamie vor, dass Fergus und Marsali sich von Pfarrer Fogden trauen lassen.

Um den Pfarrer zur Einwilligung in dieses Vorhaben zu bringen, entschuldigt sich Willoughby ausgiebig wegen des Schlachtens der Ziege. Fogden verzeiht ihm, da er auch einmal ein Fremder in einem anderen Land war und sich an die Gebräuche gewöhnen musste.

Vor der Hochzeit hilft Claire Marsali beim Ankleiden und erkundigt sich, ob sie nervös ist. Das verneint Marsali, nutzt aber die Gelegenheit, um sich bei ihr zu erkunden, wie sie eine Schwangerschaft verhindert. Zwar will sie eines Tages Kinder bekommen, aber sie möchte auch noch etwas Zeit nur mit Fergus verbringen. Außerdem beängstigt sie, dass ihre Mutter sich nach der Hochzeit mit Jamie distanziert verhalten hat, aber sie hat auch gesehen, dass Claire und Jamie ganz anders miteinander umgehen. Claire spricht ihr daraufhin Mut zu und ist bereit ihr nach der Trauung zu erklären, wie sie verhüten kann. Dieses Angebot bringt Marsali zum Lächeln, die einsieht, dass Claire vielleicht doch nicht der Teufel ist.

Bei der Trauung von Marsali und Fergus lässt sich Vater Fogden schnell durch Einzelheiten ablenken, so dass Marsali ihm immer wieder ins Wort fällt, um die Trauung zu beschleunigen. Als es Fergus ist seinen Namen zu nennen, möchte Fogden seinen vollen Namen wissen, so dass Jamie zu Claires Rührung erklärt, dass sein Nachname Fraser lautet. Nachdem Fogden die beiden getraut hat, segnet er auch Claires und Jamies Beziehung.

Auf dem Schiff stellt Jamie besorgt fest, dass Claire Fieber hat, so dass sie sich eine Penicillinspritze setzen möchte. Da sie von Willoughbys Suppe gegessen hat, die ordentlich Alkohol enthält, ist sie ziemlich betrunken und braucht Hilfe beim Setzen der Spritze. Allerdings bringt Jamie es nicht über sich, sie mit der Nadel zustechen, so dass sie es selber macht. Anschließend versucht sie Jamie zu verführen, der dem erst widerstehen möchte, dann aber doch nachgibt. Durch ein Klopfen von Willoughby werden sie unterbrochen, der anbietet Claire noch mehr Suppe zu bringen, doch Jamie lehnt das für sie ab. Als Mr. Willoughby beim Weggehen die Geräusche aus dem Zimmer hört, schmunzelt er wissend.

Ceren K. - myFanbase


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