Episode: #2.13 Die Ruhe am Abgrund

Sterling Cooper befindet sich in wichtigen geschäftlichen Verhandlungen, die durch die Rückkehr Dons aus Kalifornien auf die Probe gestellt werden. Betty erfährt eine unerwartete und ungewünschte Neuigkeit.

Die Serie "Mad Men" ansehen:

Foto: Ryan McPartlin & January Jones, Mad Men - Copyright: 2008 Carin Baer/AMC
Ryan McPartlin & January Jones, Mad Men
© 2008 Carin Baer/AMC

Betty sucht ihren Frauenarzt auf und erfährt dort, dass sie schwanger ist. Alles andere als glücklich über diese Nachricht erkundigt sie sich nach Möglichkeiten, etwas gegen ihren Zustand zu tun. Der Arzt kann nicht glauben, dass Betty als verheiratete Frau derartige Optionen in Betracht zieht. Kurz darauf kehrt Don wieder nach New York zurück, er besucht die Kinder und das Verhältnis zu Betty bleibt dabei eher unterkühlt. Betty weiß nicht wirklich, was sie wegen der Schwangerschaft unternehmen soll und erzählt nur Francine davon. Die gibt ihr Tipps für Ärzte, die Abtreibungen vornehmen, regt sie aber auch dazu an, noch etwas abzuwarten und zu sehen, ob sich die Situation nicht auch so einrenkt.

Bei Sterling Cooper brodelt derweil die Gerüchteküche. Die niederen Mitarbeiter ahnen, dass etwas im Gange ist und die Gruppe rund um Paul Kinsey, Ken Cosgrove, Sal Romano und Harry Crane versuchen über die Telefonistinnen herauszubekommen, was wirklich hinter den Kulissen abläuft. Pete sorgt sich darum, wie er die schlechte Nachricht, dass er den Clearasil-Etat seines Schwiegervaters verloren hat, seinen Vorgesetzten beibringen soll. Peggy rät ihm dazu, einfach klar heraus die Wahrheit zu sagen. Als Pete diesen Rat in die Tat bei Duck Phillips in die Tat umsetzt, erfährt er von der geplanten Fusion mit Putnam, Powell and Lowe. Duch Phillips eröffnet ihm, dass er nach dem Merger der neue Präsident von Sterling Cooper wird und er plant, Pete zu seinem Nachfolger als Leiter der Kundenbetreuung zu machen. Auf Nachfrage, ob er dazu nicht Dons Zugeständnis bräuchte reagiert Duck verächtlich.

Zeitgleich zu den Ereignissen bei Sterling Cooper steht die USA unter dem Schock der Kubakrise, das Gefühl eines bevorstehenden Angriffs auf das Festland entweder durch Kuba oder auch die Sowjetunion beeinflusst zahlreiche Mitarbeiter in der Kanzlei. Don ist davon unbeeindruckt, als er nach mehrwöchiger Abwesenheit unmittelbar nach seinem Verschwinden in Kalifornien wieder bei Sterling Cooper auftaucht. Joan nimmt ihn als seine Sekretärin souverän in Empfang, Roger teilt ihm dann den vollführten Zusammenschluss mit PPL mit und auf Petes Nachfrage, warum er ihn einfach zurückgelassen hat, reagiert Don mit einem überraschenden Kompliment für Pete. Er war überzeugt, Pete wäre auch allein der Situation gewachsen gewesen.

Während die Kuba-Krise weiterhin schwelt, ist Father Gil davon überzeugt, dass das Ende der Welt bevorsteht. Er möchte Peggy davon überzeugen, die Beichte abzulegen um reinen Gewissens vor Gott treten zu können, die lehnt dies aber ab, da sie nicht an Gotts Rache glaubt und auch nicht, dass sie diesem Rechenschaft schuldig ist. Trudy Campbell verlässt unterdessen die Stadt, um im Falle einer eventuellen Katastrophe auf dem Lande zu sein, Pete bleibt allerdings in New York. Während Don die Kinder zu Besuch bei sich im Hotelzimmer hat, verbringt Betty einen Abend allein in einer Bar. Als ein fremder, gutaussehender Mann sie anspricht, schläft sie mit diesem in einem Hinterzimmer der Bar. Zeitgleich verfasst Don einen Brief an seine Frau, in der er sich für sein Fehlverhalten entschuldigt und die bittet, ihm zu verzeihen.

Am nächsten Morgen im Büro erfährt Don von Pete, dass der Merger von SC mit PPL bedeutet, dass Duck Phillips neuer Präsident wird. Als in einem Treffen mit den Partnern beider Firmen Duck dann völlig überraschend tut, als er zum Präsidenten berufen wird und eine Rede hält, die klar macht, dass Don und seine Abteilung keinerlei Mitspracherecht mehr haben werden, lässt Don die Bombe platzen, dass er keinen festen Vertrag mit SC hat. Er arbeite auf freiwilliger Basis mit der Kanzlei zusammen, ist dieser aber zu nichts verpflichtet, was Roger Sterling bestätigt. Duck versucht die Situation zu retten, aber Saint John Poewll macht klar, dass dies wohl das berufliche Ende von Duck Phillips innerhalb der Agentur bedeutet.

Nach der Sitzung teilt Joan Don mit, dass Betty angerufen habe und ihn nach Hause bitet. Don interpretiert diese Nachricht richtig und erfährt in Ossining endgültig, dass Betty ihn zurücklässt. Außerdem teilt sie ihm mit, dass sie schwanger ist.

Im Büro bei SC sind nur noch Pete und Peggy anwesend, alle anderen Mitarbeiter haben aufgrund der unterschwelligen Panik die Arbeit früh verlassen. Pete bittet Peggy in sein Büro und nach ein wenig Small Talk gesteht er Peggy seine Liebe. Diese ist perplex, nutzt aber die Gelegenheit und erzählt Pete von dem Baby. Sie erklärt ihm, dass sie ihn damals nicht mittels des gemeinsamen Kindes in eine Beziehung zwingen wollt, einerseits weil sie ihn nicht mehr liebt, andererseits weil sie selbst andere Pläne für ihr Leben hat als Ehefrau und Mutter zu sein. Sie berichtet Pete, dass ihr Kind ein Junge war und sie ihn zur Adoption freigegeben hat. Pete ist völlig überrascht und ihm fehlen die Worte nach dieser schockierenden Nachricht. Peggy lässt ihn allein in seinem Büro zurück. Sie selbst ist nach dieser Beichte mit sich selbst im Reinen, während Pete diese offensichtlich erst einmal verarbeiten muss.

Cindy Scholz - myFanbase


Vorherige Episode:
#2.12 In der Halle des Bergkönigs
Alle EpisodenNächste Episode:
#3.01 Nichts wie raus hier

Reviews zu dieser Episode

Zu dieser Folge gibt es Reviews von den folgenden Autoren:

Diskussion zu dieser Episode

Du kannst hier oder in unserem Forum mit anderen Fans von "Mad Men" über die Folge #2.13 Die Ruhe am Abgrund diskutieren.