Bewertung

Review: #1.01 Zeig mir ein Wunder

Das war also die erste Folge von "Die himmlische Joan". Im Gegensatz zu den anderen Serien, ist das mal eine ganz andere, von der ich überrascht war, dass sie mir so gut gefallen hat.

Eigentlich sind die Girardis eine ganz normale Familie. Mutter, Vater und drei Kinder. Doch es ist nicht so, wie es scheint, denn Kevin, der Älteste, sitzt seit einem Autounfall im Rollstuhl, und konnte somit seine Footballkarriere nicht weiterführen. Seitdem sitzt er zu Hause rum und weiß nichts mit sich anzufangen und seine Eltern sind darüber besorgt. Joan ist das mittlere Kind und ein ganz normaler Teenager - im Gegensatz zu ihrem jüngeren Bruder, Luke, der ziemlich klug ist und deswegen als Streber abgestempelt wird. Der Vater arbeitet als Polizist und die Mutter in der Schule von ihrer Tochter, was Joan jedoch ziemlich peinlich findet.

Der älteste Sohn war beliebt auf der High School, doch leider hatte er einen Autounfall. Ist irgendwie die einzige Serie in der es einen Behinderten in der Familie gibt, was meiner Meinung nach sehr mutig ist, denn man wusste nicht, wie die Leute darauf reagieren. Aber es ist auch mal was anderes. Der jüngste Sohn ist Luke, und wahrscheinlich ziemlich klug. Das Gespräch zwischen Joan und ihm hat mich nicht vom Hocker gehauen, aber das zwischen Kevin und ihr fand ich toll. Wenigstens kann er schon Witze über seine Beine machen.

Joan, das mittlere Kind ist wie man in der ersten Folge mitbekommen hat nicht das bravste Mädchen, macht jedoch einen sympathischen Eindruck. Die Szenen zwischen ihr und Gott waren immer lustig, da Joan immer ziemlich mit der Situation überfordert war, da Gott immer anders aussah. Aber wer wäre nicht ziemlich sprachlos, wenn ein fremder Mann dir alles über deine Familie erzählt und sogar noch weiß, was man betet. So war es gut, dass Joan es nicht sofort geglaubt hat, dass er wirklich Gott ist. Jedoch habe ich eine Sache nicht ganz verstanden. Wieso wurde sie genau für diesen "Job" auserwählt? Soll sie Menschen helfen, so wie ihrem Bruder in dieser Folge? Muss sie in der nächsten Folge dann etwas anderes machen, um einen Menschen zu helfen? Übrigens fand ich die Szene in der sich Kevin bei Joan bedankt hat, sehr schön. Sie muss auch schon ziemliches Vertrauen zu Gott haben, wenn sie diesen Job annimmt, ohne wirklich zu wissen wieso. Am Ende hat sie es erfahren.

Wie schon gesagt, die Eltern sind besorgt. Und das zu Recht. Sie machen sich Sorgen um ihren Sohn und darunter leidet auch ihre eigene Beziehung. Außerdem haben sie es noch nicht überwunden, dass ihr Sohn nun im Rollstuhl sitzt. Da die beiden es auch nicht schaffen richtig miteinander zu reden, lässt Joans Mutter ihren Frust an einem Priester raus. Doch der kann ihr auch nicht erklären, wieso ihr Sohn im Rollstuhl sitzt. Alles was er tun kann ist für sie zu beten. Ich fand gut, dass sie ihren Frust herausgelassen hat, obwohl sich der Priester wohl auch ein wenig überrumpelt gefühlt hat. Und jetzt zum Vater. Die Story mit seinem Job, fand ich, nun ja, ziemlich überflüssig. Sie war nicht sonderlich interessant, und hätte wirklich auch weggelassen werden können. Mir kam es so vor als ob sie nur reingequetscht wurde, damit der Vater auch in der Folge vorkommt. Gebracht hat mir diese Story wirklich nichts.

Fazit

Die erste Folge war gut, aber sie war eher nur eine, um einem die Familie näher zu bringen und um zu sehen, wie Joan mit ihrer Aufgabe umgeht. Jedoch gibt sie viel guten Stoff für weitere Folgen.

Willi I. - myFanbase

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