Bewertung

Review: #1.10 Die Freundin

Foto: Copyright: 2007 American Broadcasting Companies, Inc. All rights reserved. No Archive. No Resale./Randy Holmes
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Das mit dem Ja-Sagen, obwohl man eigentlich Nein meint, bekommt nun auch Sam zu spüren. Ich will mir gar nicht erst vorstellen, wir ihr altes Ich auf Todds Bitte reagiert hätte, da es ja ihr Apartment ist und nicht Todds, der sich sichtlich wohl dort fühlt und Sams Gutmütigkeit voll ausnutzt, was mir langsam zuwider wird.

Sam hat sich wieder in Todd verliebt und macht sich natürlich Hoffnungen, als sie von ihm zu einem Abendessen eingeladen wird. Doch "Samantha Who?" wäre nicht "Samantha Who?" wenn jetzt schon irgendein Happyend passieren sollte, nein, es kommt für Sam viel schlimmer. An manchen Stellen wünsche ich mir wirklich, dass mal für einen kurzen Moment die alte Sam zurückkommt, weil sie vermutlich richtig und nicht so naiv handeln würde wie die jetzige Sam. Andrea war ja mal wieder der Burner, als sie Sam bat, sie das nächste Mal vorher anzurufen, wenn sie die nächste Dummheit macht, dabei würde es Sam doch nicht mal merken. Andrea mag ich mittlerweile auch, in den Anfangsepisoden konnte ich mit ihrem Charakter wenig anfangen.

Todd ging in dieser Folge mal gar nicht, was eindeutig an Chloe lag, weil die nämlich erst recht nicht ging. Sie ist das Ebenbild der alten Sam. So was Nervendes habe ich selten in einer Serie erlebt und ich hoffe, die verschwindet bald wieder. Das Todd Chloe mehr glaubt als Sam, liegt sicher daran, dass er Sams böses Ich noch haargenau kennt und auch zu spüren bekam. Aber er kennt seit einiger Zeit ebenso ihre gute Seite und sagte selbst zu ihr, dass sie sich wieder gut verstehen. Deshalb konnte ich alle seine Handlungen nicht nachvollziehen. Steht der etwa so unter den Fittichen dieser Zicke? Er vertraute und glaubte Sam kein einziges Mal, sondern immer nur Chloe, auch als die sich verriet, da Sam die Farbe an ihren Fingern entdeckte. Die Story über die drei hat mich auch leicht abgeturnt. Sicher kommt mit Chloe jetzt etwas mehr Wind in die Serie. Das hat man ja bereits gemerkt, als sie Sam beim ersten Treffen wie eine hohle Nuss behandelte. Schwieriger ist allerdings für Sam, dass Chloe und Todd in ihrem Apartment herumturteln und Sam wieder in Todd verliebt ist. Ich hoffe, die Dreiecks"beziehung" bekommt etwas mehr Pepp als in dieser Episode, sodass das Ganze mehr überzeugen kann.

Mehr überzeugen konnte dagegen schon Andrea, auch wenn sie nicht oft zu sehen war. Sie tauchte mitten in der Nacht auf, um Sam zu helfen, und brachte auch gleich Utensilien mit, mit denen Sam Chloe aus dem Apartment graulen sollte, aber was macht Sam? Die hält von solchen fiesen Nummern nichts mehr. In dieser Folge hätte ich mir allerdings ab und an eine richtig fiese Nummer ihrerseits gewünscht.

Regina und Dena waren die mit der besten und unterhaltsamsten Story. Rache ist süß und so hat sich Regina an Paula Drake gerächt und ihren Hasen aus dem Garten gestohlen. Dena und Regina waren so betrunken, dass Dena die Schildkröte an die Wand der Newlys malte, die sie in ihrer Kindheit immer zeichnete. Also hat der Unterhaltungsfaktor wenigstens bei den beiden funktioniert, während es für Sam nicht so gut lief.

Fazit

Die Folge war besser als die vorherige, doch ich hoffe, dass die kommenden wieder unterhaltsamer werden und nicht diesen Chloe-Nerv-Faktor behalten. Auch wenn Frank nie eine große Storyline bekommt, finde ich die Gespräche zwischen ihm und Sam immer amüsant. Bei dieser Folge vor allem, als sie ihn drücken wollte, er aber nicht wollte.

Dana Greve - myFanbase

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