Episode: #6.20 Pinocchios letztes Abenteuer

Das Team um Brennan und Booth findet die Überreste eines erfolgreichen Werbemanns auf einem neu errichteten Spielplatz. Bei ihren Ermittlungen erfährt das Team, dass der Mann einer Selbsthilfegruppe angehörte, die sich absoluter Ehrlichkeit verschrieben hat. Dies führt auch im Team dazu, dass man bemüht ist, ehrlicher miteinander umzugehen, was nicht immer gut geht.

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Foto: Emily Deschanel, Bones - Copyright: Twentieth Century Fox Home Entertainment
Emily Deschanel, Bones
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Angela trifft sich mit Sweets zum Frühstück und klagt ihm ihr Leid, dass sie sich von Hodgins bevormundet fühlt. Sweets glaubt, dass dies damit zu tun hat, dass beide nicht recht wissen, wie sie mit dem möglichen Gesundheitszustand ihres Babys umgehen sollen.

Unterdessen findet ein Junge beim Ausspionieren einer Frauenumkleide die Überreste einer Leiche. Booth und Brennan werden hinzugerufen und Hodgins soll Proben des Blumenkastens nehmen, in dem die Überreste gefunden wurden. Brennan stellt schnell fest, dass es sich bei der Leiche um einen Mann in den 40ern handelt, während Hodgins den Zeitpunkt des Todes auf etwa vor drei oder vier Tagen datiert.

Während Wendall und Brennan die Überreste im Jeffersonian untersuchen und mehrere Anzeichen für starke Gewalteinwirkung finden, kann Angela einen Schlüssel decodieren, der in der Nähe des Tatorts gefunden wurde. Bei der Leiche handelt es sich um Ross Dixon, einen erfolgreichen Werbefachmann. Booth und Sweets sehen sich in dessen Haus etwas um, finden jedoch nur eine klinisch reine Umgebung vor. Sie beschließen, bei Dixons letztem Arbeitgeber weiter zu suchen, bei dem er angestellt war, bevor er seine eigene Werbefirma gründete.

Wendall bittet Cam derweil darum, ein paar zusätzliche Stunden im Labor arbeiten zu können, um etwas mehr Geld zu verdienen. Cam lehnt es jedoch ab, ihn den anderen Doktoranten vorzuziehen und will die Überstunden gerecht zwischen allen aufteilen.

Wendall findet schließlich heraus, dass Dixon mehrmals ins Gesicht geschlagen wurde. Insgesamt vier Mal brach er sich dort etwas. Booth ermittelt in diese Richtung und findet heraus, dass Dixon eine Klage gegen Nicole Francuzzi eingereicht hat, nachdem diese ihn mit einem Award geschlagen hat. Vor etwa einer Woche hat er vor Gericht gegen Francuzzi gewonnen.

Francuzzi entgegnet, dass Dixon sich vor einem Jahr grundlegend geändert hat und jedem unverblümt seine Meinung ins Gesicht gesagt hat. Zuvor war er ein angesehenes Mitglied in ihrer Kanzlei gewesen. Irgendwann hat er jedoch ein Gewissen bekommen und so die Firma sechs wichtige Klienten gekostet. Francuzzi bringt Booth schließlich auf die Spur einer Selbsthilfegruppe, deren Mitglieder sich verschrieben haben, die absolute Wahrheit auszusprechen, um sich so frei zu fühlen.

Sweets begleitet Brennan und Booth zu der Gruppe und wird Zeuge einer hitzigen Diskussion zwischen den beiden Partnern, da Brennan nicht fassen kann, dass Booth schließlich zugibt, dass er sie auch schon mehrmals angelogen hat, um ihre Gefühle nicht zu verletzten, während Brennan stets die Wahrheit sagt.

Wendall und Hodings finden derweil heraus, dass Dixon ein Titanimplantat im Schlüsselbein hatte. Während sie den Blumenkübel nach dem Implantat durchsuchen, sprechen die beiden über Ehrlichkeit. Wendall merkt, dass es ihm besser geht, wenn er Hodgins die Wahrheit ins Gesicht sagen kann und beschließt, dies auch mit Cam zu probieren.

In der Selbsthilfegruppe gesteht ein Mann, dass er und Dixon aneinander geraten sind und wird daraufhin als möglicher Verdächtiger verhaftet. Unterdessen fragt Hodgins Sweets, worüber er und Angela gesprochen haben. Sweets gesteht, dass er das Gefühl hatte, als läge Angela etwas auf der Seele, was sie nicht aussprechen wollte, und rät Hodgins, sie direkt darauf anzusprechen.

Anschließend verhört Sweets den Mann, der zugibt, am vermutlichen Tattag mit Dixon Kontakt gehabt zu haben. Für den Zeitpunkt des Mordes hat er jedoch ein Alibi, da er mit einer Prosituierten geschlafen haben will. Dixon war zu der Zeit mit jemandem Essen, der Mann weiß jedoch nicht, mit wem.

Beim Mittagessen verlangt Brennan von Booth, dass er ihr erzählt, wann er sie angelogen hat. Er zögert, verspricht Brennan jedoch, ihr ein Beispiel zu nennen, sobald sie den Fall gelöst haben. Hodgins spricht derweil mit Angela und kann ihr entlocken, dass sie Angst davor hat, dass ihr Baby tatsächlich krank ist und sie Hodgins nicht verstehen kann, dass er so leicht darüber hinweg sieht und ständig nur fröhlich ist.

Wendall bittet Cam schließlich offen um den Job, da er finanziell von allen am schlechtesten dasteht. Cam zögert kurz, überlässt ihm dann jedoch den Job, während Hodgins ihr mitteilt, dass Dixon zuletzt Pizza mit Trüffeln gegessen hat. Booth kann schnell die Pizzeria ausfindig machen, die solch eine Art Pizza serviert. Dixon war dort Stammgast, überwarf sich jedoch kurz vor seinem Tod mit einem Kellner dort. Dieser stellt sich als Dixons Sohn Jonah Hinkle heraus.

Jonah erklärt, dass er sich mit seinem Vater überworfen hat, dieser sich an dem Abend jedoch bei ihm entschuldigt habe. Jonah wollte ihm jedoch nicht glauben und hat ihn schroff zurück gewiesen, was ihm später leid tat. Er suchte ihn Zuhause auf, sah dort jedoch, wie sein Vater sich mit einer Frau stritt, die ein kaputtes Cabrio fuhr.

Wendall findet derweil heraus, dass Dixon kleine Haarrisse an den Rippen aufwies, woraus er schließt, dass er bei einem Autounfall auf der Beifahrerseite saß. Unterdessen findet Hodgins heraus, dass die Holzsstückchen, die er auch in dem Blumenkasten gefunden hat, auch Knochensplitter enthalten und schließt daraus, dass Dixon ein biologisches Implantat trug. Angela schließt daraus, dass Dixon mit einer Waffe aus Titan angegriffen worden ist, da man schließlich Titan in den Überresten gefunden hat.

Booth findet schnell das defekte Cabrio, das einer gewissen Dorothy Emridge gehört. Die gibt zu, dass sie und Dixon einen Unfall hatten, den sie nicht melden wollte, weil sie Angst hatte, dass ihre Affäre auffliegen würde. Weiter will sie jedoch nichst aussagen und verlangt einen Anwalt. Der teilt den Ermittlern schließlich mit, dass Dorothy Dixon nicht zu Tode geprügelt haben kann, da sie bei dem Unfall einen Knochenbruch davongetragen hat, der ihr dies unmöglich gemacht hätte. Brennan verlangt jedoch Beweise in Form von Röntgenbildern.

Angela und Hodings findet derweil heraus, mit was Dixon niedergeschlagen wurde. Auf einem nahe gelegenen Spielplatz gibt es mit Titandioxid überzogene Sprossen einer Leiter, die zum Tatzeitpunkt noch lose auf dem Spielplatz lagen, jetzt jedoch montiert wurden.

Brennan und Cam sehen sich die vermeintlichen Röntgenbilder von Dorothy an. Brennan sieht schnell, dass diese zwar die Verletzung bestätigen, sie jedoch nicht die Bilder von Dorothy vor sich haben. Dies bringt Dorothys Anwalt und zugleich Leiter der Selbsthilfegruppe in Bedrängnis, da ihm die Ermittler nun nachweisen können, dass er die Justiz an der Nase herumführen wollte. Den Mord an Dixon können sie ihm nachweisen, nachdem Hodgins Fingerabdrücke an einer der Sprossen finden konnte.

Am Abend fragt Brennan Booth, ob sie wirklich so grob ist, wie man ihr bereits mehrmals vorgeworfen hat, doch er windet sich gekonnt aus einer Antwort heraus. Brennan erinnert ihn daran, dass er ihr noch ein Beispiel nennen wollte, wann er sie einmal angelogen hat. Er gesteht ihr, dass er ihr nie gesagt hat, dass ihre Präsenz nach der Trennung von Hannah ihm sehr viel bedeutet hat, was sie jedoch weiß. Sie akzeptiert jedoch, dass er sie angelogen hat, indem er ihr nicht gesagt hat, was er wirklich fühlt. Die beiden kommen schließlich überein, dass man einander nicht alles sagen muss.

Melanie Wolff - myFanbase


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