Episode: #5.16 Sanfte Seite

Das Team übernimmt den Fall eines Jungen, der nach einem Basketball-Spiel zusammen gebrochen ist und noch nichts von seiner speziellen genetischen Situation weiß - er hat weibliche und männliche DNA. Unterdessen entdecken die Ärzte, dass in House eine Veränderung vorgegangen ist, als er plötzlich unerwartet nett zu allen ist.

Die Serie "Dr. House" ansehen:

Foto: Hugh Laurie, Dr. House - Copyright: 2008 Fox Broadcasting Co.; Timothy White/FOX
Hugh Laurie, Dr. House
© 2008 Fox Broadcasting Co.; Timothy White/FOX

Die frischgebackenen Eltern Melanie und Joseph werden von einem Arzt vor eine schwierige Entscheidung gestellt. Da ihr Neugeborenes aufgrund eines seltenen genetischen Defekts sowohl weibliche, als auch männliche DNA in sich trägt, müssen sie sich für ein Geschlecht entscheiden. Melanie und Joseph geben dem Kind den Namen Jackson und erziehen ihn als einen Jungen. Etliche Jahre später bricht Jackson nach einem Basketball-Spiel schließlich mit schlimmen Magenschmerzen zusammen und wird ins Princeton Plainsboro Teaching Hospital gebracht.

Cuddy überträgt House den Fall und ist überrascht, dass er sich so leicht überreden lässt. Dreizehn glaubt, dass Jackson einen Uterus haben könnte, der die Beschwerden verursacht hat, doch Foreman glaubt, dass die Ärzte bislang danach bestimmt schon gesucht hätten. Als schließlich die Eltern hinzukommen und das MRT verlangen, das auch Dreizehn vorgeschlagen hatte, zeigt sich House einverstanden, obwohl er eigentlich zunächst auf etwas anderes testen wollte.

Taub und Dreizehn führen schließlich das Kontrastmittel-MRT durch und unterhalten sich dabei über die Beziehung zwischen Foreman und Dreizehn. Taub glaubt, House hätte ihr mit der erzwungenen Trennung einen Gefallen getan, doch Dreizehn ist nicht bereit, über irgend etwas was Foreman betrifft mit Taub zu sprechen.

Unterdessen spricht Kutner mit Wilson und erzählt ihm, dass er es komisch findet, dass House dem MRT auf Wunsch der Eltern zugestimmt hat, obwohl er noch eine Minute zuvor meinte, dass ein MRT vollkommen sinnlos wäre. Wilson kann sich dies nicht erklären, rät Kutner jedoch, die gute Laune von House zu genießen.

Während einer Untersuchung seiner Blase entwickelt Jackson plötzlich starke Schmerzen in der Brust und klagt darüber, kaum noch richtig atmen zu können. Mit einer Spritze entfernt Dreizehn ihm schließlich Flüssigkeit aus dem Perikard. House lässt sich bei der anschließenden Differentialdiagnose auf Dreizehns Vorschlag ein und will das Testosteron, das seine Eltern ihn seit ein paar Monaten verabreichen, blockieren.

Wilson konfrontiert Cuddy mit seiner Theorie, warum House plötzlich so nett geworden ist. Er glaubt, dass sie mit ihm geschlafen hat, was sie jedoch energisch von sich weist. Vielmehr glaubt sie, dass er einfach nur einen sehr guten Tag hat. Dann bringt sie Wilson auf die Idee, sich all das Geld zurückzuholen, dass House ihm schuldet.

Die Eltern bittet Dreizehn, dass sie Jackson nicht sagen sollen, welche Medikamente sie ihm verabreichen. Dreizehn schlägt daraufhin vor, ihrem Sohn reinen Wein einzuschenken, was Melanie und Joseph jedoch ablehnen. Unterdessen beobachtet Cuddy, wie House einem Patienten in der Ambulanz hilft, ohne diesen auch nur im entferntesten zu beleidigen.

Jackson erzählt derweil Dreizehn, dass seine Mutter ihn zum Basketball-Spielen quasi gezwungen hat und fast ausgeflippt ist, als er ihr sagte, dass er viel lieber Tanzunterricht haben wollte. Während ihrer Unterhaltung fällt Dreizehn auf, dass die Handinnenflächen von Jackson stark gerötet sind.

Cuddy geht zu Wilson und entgegnet verwundert, dass sie nun gesehen hat, was er meinte und House anscheinend wirklich einen guten Tag hat. Zusammen wollen sie ihn zur Rede stellen, doch als sie in seinem Büro ankommen, sitzt House wie leblos in seinem Sessel. Mehrere Versuche ihn zu wecken scheitern, als Wilson auffällt, dass er gar nicht atmet. Da er jedoch einen Puls hat und sein Herz schlägt, glaubt Foreman, der dazu gekommen ist, House leide an einer neurologischen Störung. Er greift seine Brustwarzen und kneift diese richtig fest. Dadurch sendet er einen starken Impuls an sein Hirn und House beginnt wieder zu atmen. Als House wieder bei sich ist, will Cuddy wissen, was genau mit ihm los ist. House entgegnet, dass er wohl zu viel Vicodin geschluckt hat, doch sowohl Kutner, als auch Wilson entgegnen, dass sie ihn schon lange nicht mehr mit den Tabletten gesehen haben.

House interessiert sich jedoch nicht dafür und schickt sein Team in Jacksons Schule und zu ihm nach Hause, um herauszufinden, ob er vielleicht irgendwelche Drogen genommen hat. Wilson entgegnet Cuddy schließlich, dass er glaubt, House sei auf ein neues Schmerzmittel - Heroin oder etwas ähnliches - umgestiegen, da er über-gut gelaunt ist und auch kaum mehr Schmerzen zu haben scheint. Zuvor ist er gar ohne Hilfe seines Stocks einfach aufgestanden.

Foreman fragt Dreizehn bei der Durchsuchung von Jacksons Wohnung, ob sie es vermisst, mit Frauen zu schlafen, woraufhin sie mit "Ja" antwortet. Sie entgegnet, dass Monogamie fast so wäre, als würde man nur noch einige einzige Eiskremsorte essen dürfen. Dennoch liebt sie ihre momentane Situation mit Foreman und beruhigt ihn, dass sie ihn nicht betrügen wird. Dreizehn fragt Foreman schließlich, wie er darauf komme, ihr solche Fragen wie eben zu stellen und er erzählt ihr, dass Kutner zuvor entgegnete, dass er sich nun nach der Trennung wenigstens sicher sein kann, dass sie ihn nicht wegen einer Frau abserviert. Dreizehn befürchtet, dass Kutner und Taub, der sich Dreizehn gegenüber über Foreman lustig gemacht hatte, von ihrer Nicht-Trennung wissen.

Taub kann schließlich ein Bakterium in der Schule nachweisen und glaubt, eine Toxoplasmose sei für den Zustand von Jackson verantwortlich. Dreizehn hat auf seinem Schreibtisch derweil ein recht düsteres Gedicht gefunden, was ihr deutlich macht, dass Jackson spürt, dass er anders ist. Sie versucht den Eltern noch einmal ins Gewissen zu reden, doch die Mutter blockt alle Bemühungen ab.

Foreman spricht Kutner und Taub darauf an, wie lange sie schon wissen, dass er und Dreizehn noch ein Paar sind. Kutner entgegnet, dass es der Geruch nach Dreizehns Seife war, die sie verraten hat. Anscheinend hat House jedoch noch nichts mitbekommen, was Foreman zu der Erkenntnis bringt, dass House anscheinend Heroin nimmt. Er ruft sofort Wilson an, der gerade mit House in einem Restaurant sitzt. Wilson verspricht, House auf den Zahn zu fühlen.

Als Wilson seinem Freund ein Glas Schnaps kommen lässt, durchschaut House ihn. Er konfrontiert Wilson damit, dass er glaubt, er nehme Heroin und wolle ihn mit dem Alkohol, den er nicht trinken dürfte, will er einen weiteren Atemwegsstillstand verhindern, aus der Reserve locken. Doch House leert den Bourbon und steht dann auf, um zu gehen. Wilson geht ihm nach und erwischt House, wie er sich in einer Seitengasse übergibt.

Unterdessen erzählt Dreizehn Jackson, dass sie ihm keine Vitamine spritzt und er seine Eltern fragen solle, was sie ihm all die Jahre verabreicht haben. Derweil hält Wilson House einen Vortrag über die Gefährlichkeit von Heroin. House gibt schließlich zu, etwas zu nehmen, jedoch schluckt er Methadon und nicht Heroin. Dennoch will Wilson ihn dazu bringen, dies zu unterlassen, denn das Medikament hat schwerwiegende Nebenwirkungen. House entgegnet jedoch, dass er seit er das Methadon nimmt, keinerlei Schmerzen mehr in seinem Bein hat. Um dies zu beweise, wirft er seinen Stock weg und geht einfach davon.

Melanie und Joseph beschweren sich bei Cuddy, die Dreizehn jedoch den Rücken stärkt. Stattdessen bittet sie die Eltern, ihrem Kind endlich die Wahrheit zu sagen, auch wenn Melanie noch immer dagegen ist. Joseph erzählt seinem Sohn von seinem einzigartigen Zustand, muss sich jedoch dann anhören, dass Jackson enttäuscht von ihnen ist, dass sie ihn all die Jahre belogen haben.

Auch Cuddy macht sich Sorgen um House und entgegnet, dass er kein Methadon mehr einnehmen darf, solange er in ihrem Krankenhaus arbeitet. Daraufhin entgegnet House, dass er dann wohl gehen wird. Er wirft seinen Job hin und entgegnet, dass ihm die Schmerzfreiheit wichtiger ist als seine Arbeit.

Als Dreizehn sich mit Jackson unterhält erbricht dieser plötzlich Blut. Sie lässt House anpiepen, doch er ist längst zurück in seiner Wohnung und wirft seinen Pieper in den Müll. Cuddy befördert Foreman derweil bis auf weiteres zum Chef des Diagnostik-Teams. Wilson macht sich derweil Sorgen um House und geht zu ihm. An der Tür öffnet ihm eine junge Frau, die ihm erzählt, dass House sich gerade anzieht und sie auf ihn aufpasst, wenn er schläft.

Wilson ist schockiert als er sieht, dass House sich rasiert hat und sogar einen Anzug trägt. House entgegnet, dass er einen Termin mit dem Verantwortlichen eines anderen Krankenhauses hat und diesen überreden will, eine Diagnostik-Abteilung mit ihm zu eröffnen.

Melanie ist wütend darüber, dass Dreizehn sie hat glauben lassen, Jackson ahne etwas von seiner Andersartigkeit und sei deswegen selbstmordgefährdet. Sie wirft ihr vor, ihre Familie zerstört zu haben und kann erst durch Cuddy wieder etwas beruhigt werden. Dann trifft Wilson sich mit Cuddy und entgegnet, dass sie einen Fehler gemacht haben, House gehen zu lassen. Sie sollten ihn unterstützen, denn vielleicht ist das Methadon das einzige, was ihn wirklich glücklich werden lässt.

Cuddy lässt House in ihr Büro kommen und ist überrascht von seinem Erscheinungsbild. Dann gibt sie ihm seinen alten Job wieder und zeigt sich einverstanden mit der Methadon-Behandlung, will diese jedoch eigenhändig überwachen. House nimmt ihr Angebot an und kehrt wieder zum Team zurück. Als sie gemeinsam die Differentialdiagnose durchgehen, kommt House ein Verdacht.

House geht zu Jackson und seinen Eltern und entgegnet, dass Jackson einfach nur unter Austrocknung gelitten hat. Die vielen Energy-Drinks, die er zu sich genommen hat, haben seine Nierenfunktion eingeschränkt, weswegen die Elektrolytinfusionen zunächst keinen Erfolg hatten. Dann hatte er den Fehler begangen und hat dem Wunsch der Eltern nach einem MRT entsprochen. Das Kontrastmittel konnte von der Niere nicht herausgefiltert werden und verursachte nun die Beschwerden von Jackson. Ein paar Wochen an der Dialyse und er ist wieder ganz der Alte.

Später erzählt House Cuddy, dass er kein Methadon mehr nehmen wird. Erst als er gegen besseren Wissens auf die Eltern gehört hat, wurde der Junge krank. Nur mit Schmerzen kann er ein guter Arzt sein und er lässt sich von Cuddy nicht eines Besseren belehren.

Melanie Brandt - myFanbase


Vorherige Episode:
#5.15 Der Glaube geht fremd
Alle EpisodenNächste Episode:
#5.17 Hemmungslos

Reviews zu dieser Episode

Zu dieser Folge gibt es Reviews von den folgenden Autoren:

Diskussion zu dieser Episode

Du kannst hier oder in unserem Forum mit anderen Fans von "Dr. House" über die Folge #5.16 Sanfte Seite diskutieren.