Episode: #6.01 40 Tage (1)

George wird für hirntot erklärt und Callie soll entscheiden, was mit seinen Organen geschieht. Ihrer Meinung nach sollte jedoch eine andere Person diese Entscheidung treffen. Den Ärzten fällt es danach schwer, sich auf ihre gewohnte Arbeit zu konzentrieren, doch sie müssen sich um eine Patientin kümmern, die bei einem Bootsunglück mehrere Gliedmaßen verloren hat.

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Im Operationssaal kämpfen Derek und Owen, beobachtet von Meredith und Callie, um Georges Leben, während einige Meter weiter Cristina, Webber und Bailey unter Alex' verzweifelten Blicken versuchen, Izzie wieder zu beleben. Während Izzie plötzlich die Augen aufschlägt und reagiert, als sie angesprochen wird, können Derek und Owen für George nichts mehr tun. Er ist hirntot. Callie beginnt zu hyperventilieren.

Tag 1

Meredith holt Bailey und Webber in den Operationssaal, wo Callie immer noch um Luft ringt. Niemand weiß, ob George Organspender ist, und Webber macht sich auf den Weg, um Georges Mutter zu benachrichtigen. Bailey ist vollkommen fassungslos und kann sich weder rühren noch sprechen. Derweil redet Amanda, die Frau, die George gerettet hat, mit Lexie und Mark und fragt sie, wer George sei, da sie mitbekommen hat, dass alle verzweifelt darüber sind, dass der zunächst unbekannte Patient George ist. Lexie und Mark rennen sofort los.

Alex macht Meredith und Cristina klar, dass Izzie fast gestorben wäre und momentan nicht stark genug sei, die Nachricht von Georges Tod zu erfahren. Er will es ihr später sagen. Izzie erinnert sich jedoch an ihre Begegnung mit George während ihrer Nah-Tod-Erfahrung. Da er dabei eine Uniform getragen hat, glaubt sie, dass dies eine Warnung sei, dass George sterben wird, wenn er in den Irak geht. Sie will ihn anrufen.

Nachdem Lexie im Operationssaal war, ist sie sicher, dass der hirntote Patient nicht George ist, da George kleiner sei. Meredith muss daraufhin ihren Kollegen – Webber, Bailey, Cristina, Lexie, Mark, Owen und Derek - erklären, wie der Patient ihr "007" in die Hand geschrieben hat und ihr so klar wurde, dass es sich um George handelt. Als Bailey daraufhin Merediths Hand nimmt und mit dem Finger ein Wort hineinschreibt, das Meredith nicht identifizieren kann, sind alle voller Hoffnung, dass sich Meredith geirrt hat und der Patient nicht George ist. Callie weiß, dass George eine Sommersprosse an der rechten Hand hat und überprüft den Patient darauf. Unter den Blicken ihrer Kollegen bricht sie schließlich in Tränen aus – der Patient, dessen Körper nur noch von Maschinen am Leben erhalten wird, ist tatsächlich George.

Nach dieser Erkenntnis sind alle wie gelähmt und reagieren nicht auf ihre piependen Pager, doch Webber spricht ihnen ins Gewissen, dass sich George, um das Leben einer Frau zu retten, vor einen Bus geworfen hat. Seine Kollegen sollten nun wenigstens in der Lage sein, auf ihre Pager zu reagieren. Arizona behandelt bereits den Teenager Andy, der unter Rückenschmerzen leidet. Andys Mutter Pam wundert sich, dass alle Ärzte und Krankenschwestern um sie herum weinen. Als Georges Mutter im Seattle Grace eintrifft, wendet sie sich an Callie. Mrs. O'Malley will, dass Callie darüber entscheidet, ob Georges Organe gespendet werden, da Callie vor Gott immer noch Georges Frau sei. Mrs. O'Malley muss ihren anderen beiden Söhnen mitteilen, was geschehen ist, und hat nicht die Kraft, George zu sehen.

Cristina und Owen nehmen eine Patientin in Empfang, die bei einem Bootsunglück schwer verletzt wurde und einen Arm und ein Bein verloren hat. Kurz nach der Einlieferung der Patientin kommen zwei junge Frauen an und bringen den abgetrennten Arm, den sie aus dem Wasser gefischt haben. Die Patientin heißt Clara und ist Rucksacktouristin; die beiden anderen Frauen reisen zur Zeit mit ihr, ohne sie näher zu kennen.

Callie erzählt Arizona, dass sie entscheiden soll, was mit Georges Organen geschieht, dies aber nicht könne, da sie nur wenige Monate mit George verheiratet war. Arizona erwidert, dass Callie in diesen wenigen Monaten die wichtigste Person in Georges Leben gewesen sei, doch das sieht Callie anders. Nicht sie, sondern Izzie war die wichtigste Person in Georges Leben und sollte daher die Entscheidung treffen. Callie spricht mit Alex und macht ihm klar, dass er Izzie erzählen muss, was geschehen ist. Er tut dies schließlich. Izzie ist davon überzeugt, dass George wollen würde, dass alle seine Organe und auch seine Augen und seine Haut gespendet werden.

Larry Jennings, der Vorstandchef des Seattle Grace Hospitals, bietet Derek den Posten des Leiters der Chirurgie, Webbers Posten, an. Derek offenbart Webber die Pläne des Vorstands. Arizona fragt Bailey wegen Andy um Rat. Bailey fühlt sich momentan nicht in der Lage zu arbeiten, doch Arizona macht ihr klar, dass Andy ein Patient ist, für den sie noch etwas tun können und der sie braucht. Mit Tränen in den Augen beginnt Bailey, Fragen über den Fall zu stellen. Meredith und Alex bringen Izzie zu George, damit sie sich verabschieden kann. Sie treffen auf Amanda, die unter furchtbaren Schuldgefühlen leidet und sich immer wieder entschuldigt. Izzie nimmt Georges Hand und bricht in Tränen aus.

Cristina stellt fest, dass die beiden Frauen, die den Arm gebracht haben, gegangen sind und so niemand für Clara da ist. Daraufhin gibt Cristina Lexie den Auftrag, vorerst Claras Familie zu sein und der jungen Frau beizustehen, wenn sie aus der Narkose erwacht. Georges Organe werden derweil entnommen. Bailey fragt jeden der anwesenden Ärzte, wer die einzelnen Organe erhalten wird. So gehen Georges Nieren beispielsweise an ein achtjähriges Mädchen.

Tag 7

Georges Beerdigung findet statt. Während der Grabrede des Priesters hält Izzie es nicht länger aus und stürzt weinend davon. Alex, Cristina und Meredith laufen ihr nach. Plötzlich beginnt Izzie zu lachen und steckt auch Alex, Cristina und Meredith an. Sie lachen über die Absurdität, dass George tot ist, dass Amanda, die George gar nicht gekannt hat, am stärksten weint, dass Izzie Krebs hat und dass Meredith und Derek mit einem Zettel geheiratet haben.

Lexie will Georges Krankenhausspind ausräumen, doch sie bringt es nicht über sich. Mark kommt hinzu und Lexie macht sich Vorwürfe, dass sie George zuletzt aus ihrem Leben verbannt hatte. Mark schafft es, Lexie ein bisschen zum Lachen zu bringen, als er darüber spekuliert, warum George so viele Frauenherzen gebrochen hat, obwohl er nicht gerade ein Schönling war. Schließlich bricht Lexie jedoch wieder in Tränen aus und Mark nimmt sie tröstend in die Arme.

Tag 10

Izzie wird aus dem Krankenhaus entlassen und umarmt Bailey aus Dankbarkeit. Andy wird mit starken Schmerzen eingeliefert und noch immer kennt Arizona nicht den Grund. Lexie kümmert sich weiterhin um Clara, die ihre Mutter nicht benachrichtigen will, sondern ihr mit Lexies Hilfe nur Emails schickt, in denen sie behauptet, dass ihre Reise gut verläuft.

Webber teilt Callie in seinem Büro mit, dass sie den höheren Posten, um den sie sich beworben hat, nicht erhält. Daraufhin gerät Callie in große Wut, stürmt aus dem Büro und verkündet, dass sie ein Superstar sei. Larry Jennings bekommt diese Auseinandersetzung mit. Im Fahrstuhl bricht Callie in Tränen aus, während Bailey regungslos daneben steht.

Tag 11

Amanda ist wieder im Seattle Grace. Sie leidet unter Schlafstörungen, da sie immer wieder George vor sich sieht. Sie fragt Meredith, ob diese schlafen könne, doch statt zu antworten, schreibt Meredith Amanda nur ein Rezept aus. Webber verbietet Arizona die geplanten Untersuchungen an Andy, da die Kosten zu hoch seien.

Tag 13

Mark besucht Callie, die ihm weinend entgegenstürmt. Dabei fällt ihm auf, dass die Wohnung gegenüber frei ist. Izzie und Alex erwischen Meredith und Derek zu Hause beim Sex auf der Treppe. Derek überlässt den beiden daraufhin seinen Wohnwagen als neues Heim. Mrs. O'Malley sucht Owen auf. Sie will verstehen, warum ihr Sohn an seinem Todestag nicht im Krankenhaus war, sondern auf dem Weg zu ihr, um ihr zu sagen, dass er in den Irak geht. Owen erwidert, dass George ein Held gewesen sei.

Lexie sieht nach Clara, die völlig verzweifelt ist. Lexie versucht ihr klar zu machen, dass ihr Überleben ein Wunder sei, doch Clara beschimpft Lexie als Idiotin. Mit nur einem Bein und nur einem funktionsfähigen Arm wäre Clara lieber gestorben. Ihrer Meinung nach hat es George besser getroffen, da er nicht überlebt hat. Clara wird immer panischer und Lexie versucht sie zu beruhigen. Bailey sieht alles regungslos mit an, sie wirkt völlig abwesend.

Maret Hosemann - myFanbase


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