Bewertung

Review: #1.18 Guter Ruf

Viel Musik, eine tolle Storyline und Kurt, der endlich zu sich zurückfindet – das sind die Höhepunkte dieser Episode

"Actually, I don’t know if it’s the missing Mohawk or the wining, but I am totally not turned on by you right now"

Ich muss zugeben, ich habe bei dieser Episode sehr viel gelacht. Es fängt schon damit an, dass Puck sich seinen Irokesen abrasiert und dadruch seine Macht verliert. Brittany hat es gut ausgedrückt: "Who is that guy?" Die verlorene Macht lässt ihn tief absteigen, so weit, dass er selber in einem Müllcontainer landet. Der einzige Ausweg ist Mercedes. Ok, die Geschichte ist jetzt nicht wirklich besonders und aber ich finde es klasse, zu was es führt, denn so erleben wir einen wirklich tollen Auftritt von "The Lady is a Tramp". Puck kann den coolen Typen super verkörpern und seine Stimme ist einfach toll. Die Performance zusammen mit Mercedes hat mich vollkommen überzeugt. Ebenso der Auftritt zusammen mit Santana. Als die beiden "The Boy is mine" singen, spürt man richtig die Energie und Wut zwischen den beiden. Sie streiten sich um einen Kerl und tragen es mit Musik aus. Super!

"I am on my third day of antibiotics and I am not getting any better. Which means I’m gonna have to have the surgery. Which means my life is over"

Der nächste Lacher kam ebenfalls ziemlich am Anfang. Rachel erfährt, dass sich keiner im Glee Club mehr anstrengt und sogar gar nicht mehr mitsingt. Deshalb bekommen die Kids von Will die Aufgabe, einen Song zu singen, der verkörpert, wer sie eigentlich sind. Rachel macht wie immer den Anfang und das geht total schief. Sie verliert ihre Stimme und ich musste so lachen, als ich gesehen hab, wie sehr sie sich anstrengt, die Töne zu treffen. Für Rachel natürlich eine Katastrophe, denn als Perfektionistin muss sie die Beste sein. Der Arzt verschreibt ihr Antibiotika, womit alles besser werden soll. Die Idee, Finn mit in die Praxis zu schicken, ist gut gelungen. So konnte er ihr sagen, dass er ihr mehr bieten kann als Jesse. Er will Rachel zurückgewinnen und das zeigt er auch in seiner Performance von "Jessie’s Girl". Ein toller Song mit einem tollen Auftritt von Finn.

Als Rachel immer noch nicht gesund ist und das für sie der Untergang ist, bringt sie Finn zu seinem Freund John, der querschnittsgelähmt ist. Eine sehr emotionale Szene, in der Rachel komplett überfordert ist und auch ich musste ziemlich schlucken. John zeigt Rachel, dass er trotz seiner Lähmung immer noch andere Sachen machen kann und darin sogar gut ist. Das öffnet Rachel die Augen. Sie wird auch ohne ihre Stimme gut in anderen Dingen sein. Ein ziemlich schöner Moment, der mich ziemlich berührt hat. Außerdem führt er zu einer sehr schönen Performance von "One". Die Kids legen sich wirklich ins Zeug und Finn und Rachel geben beide ihr Bestes. Sie singen mit vollen Emotionen und die Verbundenheit der ganzen Gruppe hat mir sehr gut gefallen. Ein tolles Abschlusslied, das die Episode perfekt beendet hat.

"I’ve been sort of dealing for months with you being gay and everything and now you’re telling me that’s not the case?"

Aber da gibt es ja noch Kurt. Er kann nicht mit ansehen, wie sein Vater Burt Finn bevorzugt. Zumindest denkt er sich das, weil Burt Zeit mit Finn verbringt. Eigentlich ja nichts Schlimmes, doch Kurt steigert sich da so hinein, dass er seinem Vater den Sohn vorspielt, den er haben will. Einerseits fand ich das klasse, weil Kurt so eine total emotionslose Performance von "Pink Houses" gezeigt hat, die einfach überhaupt nicht zu ihm passt, aber mich sehr zum Lachen gebracht hat. Andererseits passt diese Rolle, die er spielt, einfach nicht zu ihm, besonders als er und Brittany sich geküsst haben. Kurt ist einfach etwas Besonderes und sollte sich nicht verändern, nur damit er es allen Recht macht. Er soll so bleiben, wie er ist, vor allem wenn er dadurch so tolle Performances liefert, wie die von "Rose’s Turn". All die Wut und seine Stimme haben mich bei diesem Lied total überzeugt und ich freue mich, dass der alte Kurt zurück ist.

Fazit

Die Episode überzeugt mit der tollen Liedauswahl, die zu allen Charakteren absolut gepasst hat und alles aus ihnen rausgeholt hat. Die Emotionen, die Wut und all das Talent zusammen ergeben viele schöne Auftritte. Außerdem musste ich viel Lachen und am Ende kamen mir sogar einige Tränen. So muss eine Episode sein.

Alex Olejnik - myFanbase

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