Episode: #2.04 Verschlossene Welt

Melinda erwirbt auf einem Flohmarkt handgefertigte Ornamente, allerdings stehen diese in Zusammenhang mit einem Geist, der nicht mit ihr reden will. Bei jeder Berührung der Puppen, überkommen Melinda seltsame Visionen, in denen immer wieder ein Haus auftauchen. Mit Delias Hilfe schafft sie es, das Haus ausfindig zu machen.

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Foto: Copyright: 2006 Touchstone Television. All rights reserved. No Archive. No Resale./Monty Brinton
© 2006 Touchstone Television. All rights reserved. No Archive. No Resale./Monty Brinton

Melinda spielt Delia und Ned einen Streich, doch Delia fällt nicht auf sie herein. Sie hält Melinda für kindisch und macht eine Andeutung, dass sie ihr Geheimnis kenne, was Melinda etwas unruhig stimmt und sie sich erkundigt, was Delia meint. Da Ned für die Schule lernen muss, springt Delia für ihn ein und hilft ihr im Laden.

Die Frauen gehen auf einen Flohmarkt, um nach neuen Objekten für den Antiquitätenladen zu suchen. Delia entdeckt eine Kiste mit bemalten Holzstücken. Als Melinda diese ansieht, bekommt sie eine Vision und kauft die Stücke. Delia ist immer noch fasziniert von dem Kauf und ganz aufgeregt, bis Melinda unfreundlich wird und sich im Ton vergreift, weil die Visionen sie nicht loslassen. Sie sieht auf einem der Holzstücke den Geist namens Dennis Hightower. Als sie sich mit Delia unterhält, hört sie, dass der Geist wütend wird und versucht von Delia loszukommen. Sie setzt sich mit Dennis auseinander, denn sie spürt seine Wut. Sie geht in das Lager, wo sich die Kiste mit den Holzstücken befindet und der Geist bereits wartet, doch das Gespräch mit ihm endet mit einem tobenden Wutanfall seinerseits, bei dem er die Holzstücke durch das Lager wirft, sodass es Melinda mit der Angst zu tun bekommt.

Melinda versteht das alles nicht, da die Geister, mit denen sie sonst zu tun hatte, mit ihr kommunizieren und nicht immer wieder verschwinden. Es scheint so, als könne Dennis sie weder sehen noch hören. Sie vermutet, dass er durch etwas gefangen gehalten wird oder die Holzstücke ihn quälen. Melinda hat die Kiste mit den Stücken mit nach Hause genommen und als sie ein Stück berührt, nimmt sie erneut eine Vision wahr. Sie sieht, wie sich zwei Menschen streiten, und kann Angst und Zorn spüren. Gemeinsam mit Jim verbrennt sie die Holzstücke, weil sie glaubt, der Geist findet so seinen Frieden und könne dann ins Licht gehen, doch sie irrt sich. Plötzlich tauchen die Holzstücke wieder in der Küche auf.

Melinda sucht Professor Rick Payne in der Rockland Universität auf. Dieser gibt ihr den entscheidenden Hinweis, dass der Geist ein Apport sei und nicht reden kann oder will. Dieser Geist versucht über Gegenstände, wie in diesem Falle über Holzstücke, mit Melinda in Kontakt zu treten.

Anschließend fährt Melinda erneut auf den Flohmarkt und erkundigt sich bei der Verkäuferin Liz, von der sie die Ornamente gekauft hat, ob sie noch mehr von diesen Holzstücken besitzt und woher diese stammen. Sie beschreibt Liz den Geist, doch die kann sich an niemanden erinnern, der sich so verhält. Als Melinda gehen will, liegt auf Liz' Tisch ein weiteres Ornament, das Dennis, der ebenfalls anwesend ist, dort hinlegte. Melinda möchte das Holzstück kaufen, doch Liz schenkt es ihr. Mit Hilfe dieses Ornaments ruft Melinda eine Vision herbei und findet sich schließlich in einem Haus wieder.

Unter Vorspiegelung falscher Tatsachen bringt sie anschließend Delia dazu, ihr zu helfen, das Haus ausfindig zu machen. Als Melinda das Haus in der Datenbank von Delias Immobilienfirma entdeckt, fährt sie sofort dorthin. Im Haus findet sie eine Frau namens Christine Nelson vor, die nicht auf ihre Worte reagiert und sich wie der Geist verhält. Neben ihr liegt auf dem Fußboden Dennis' lebloser Körper. Melinda ahnt, dass sich in diesem Haus etwas Furchtbares abgespielt haben muss, und spricht Dennis darauf an, doch obwohl er dieses Mal auf ihre Worte reagiert, ist er nicht hilfreich, denn er wiederholt ständig Melindas Worte. Jim erzählt später seiner Ehefrau, dass Dennis vergiftet wurde.

Melinda weiß nicht weiter und fährt deshalb am nächsten Tag zu Christine ins Krankenhaus. Von Dr. Hillary Sloan erfährt sie, dass Christine Zeit braucht, um wieder wie früher kommunizieren zu können. Außerdem bringt sie in Erfahrung, dass sie seit Jahren Autistin ist und Dennis es auch war. Beide lebten seit dem 20. Lebensjahr zusammen und waren ein Paar. In einer weiteren Vision sieht Melinda, was passierte und das alles ein Unfall war: Christine kam nach Hause und findet ihn tot auf. Sie erleidet einen Schock und setzt sich in den Schaukelstuhl. Dennis hatte bei Essensvorbereitungen vergessen, den Herd wieder abzustellen, sodass er von dem ausströmenden Gas vergiftet wurde. Christine überlebte, weil sie immer, wenn sie nach Hause kommt, alle Fenster öffnet.

Melinda ist es immer noch ein Rätsel, warum Dennis noch nicht ins Licht gehen möchte, und sucht wieder Payne auf, der sich langsam über Melinda wundert. Als er sie auffordert, ein Ornament zu berühren, weigert sie sich anfangs. Sie gibt jedoch nach und bei der Berührung sieht sie, wie ein kleines Mädchen von ihrer Mutter in ein Heim abgeschoben wird. Payne erklärt, dass das, was sie sah, in der Vergangenheit geschehen ist. Rick ist immer noch fasziniert vom dem, was er gerade miterlebt hat. Melinda bittet ihn, mehr Experimente an den Ornamenten durchzuführen, doch der möchte lieber Tests mit Melinda machen, was sie verärgert.

Melinda fährt erneut zu Christine, die auf die Holzstücke reagiert und anfängt zu sprechen. Die Ornamente sind ein wichtiger Bestandteil in ihrem Leben. Christine erzählt von einem Hasen, der ihre Mutter darstellt und Melinda begreift, dass Dennis möchte, dass sie Christines Mutter finden soll. Christine dreht alle Teile um und setzt sie zu einem Puzzle zusammen. Das fertige Puzzle stellt Liz, die Verkäuferin, dar.

Liz erzählt Melinda, dass es damals eine schwierige Zeit für sie war. Als Christine geboren wurde, wusste man noch nicht viel über Autismus. Sie konnte es nicht ertragen, dass ihr Kind sie nie ansehen und nie anlächeln würde. Die Ärzte gaben Liz die Schuld mit der Begründung, sie wäre eine schlechte Mutter. Melinda bittet Liz, Christine noch eine Chance zu geben und dass sie beide es noch einmal miteinander versuchen.

Melinda geht mit Liz zu Christine ins Krankenhaus. Liz entschuldigt sich bei ihrer Tochter, doch sie kann den Anblick ihrer Tochter nicht ertragen und will schon wieder verschwinden, als Dennis auftaucht. Dieser bittet Melinda, Liz auszurichten, dass Liebe Geduld braucht, doch Liz hält es nicht aus und läuft aus dem Zimmer. Sie glaubt, dass Christine alleine klarkommt und sie nicht braucht. Melinda macht ihr klar, dass Christine sehr gut in der Lage ist, jemanden zu lieben, sie kann es nur nicht zeigen. Liz hält das für lächerlich, worauf Melinda sie fragt, ob sie ihre Tochter eigentlich liebe. Dennis erscheint, der sich nichts sehnlicher wünscht, als dass Liz wieder ein Teil von Christines Leben wird.

Als Melinda alleine mit Dennis ist, fragt er sie, was Liebe ist und wie sich das anfühlt. Melinda ist der Meinung, dass was er für seine Freundin und Liz tat, sei Liebe. Es geht nicht darum, was man sagt, sondern darum, was man für andere tun. Dennis verschwindet wieder. Liz und Christine puzzeln zusammen und werden dabei von Melinda und Dennis beobachtet. Dennis, der sich bei Melinda mit Augenkontakt bedankt, ist jetzt bereit, ins Licht zu gehen.

Dana Greve - myFanbase


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Reviews zu dieser Episode

Zu dieser Folge gibt es Reviews von den folgenden Autoren:

  • Anne L. vergibt 4/9 Punkten und schreibt:
    Oje, was war das für eine Folge? Man muss sich von Anfang an durch unglaubliche Langatmigkeit kämpfen, ohne dass nur im Ansatz Spannung oder Interesse aufkommen würde, welche Geschichte Melinda...mehr

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