Episode: #5.02 Das Haus von Schwarz und Weiß

Arya kommt in Braavos an und sucht dort das Haus von Schwarz und Weiß auf. Pod und Brienne geraten auf der Straße in Schwierigkeiten, machen aber eine interessante Entdeckung. Cersei fürchtet um die Sicherheit ihrer Tochter in Dorne, während Ellaria Sand den Tod von Oberyn rächen will.

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Arya erreicht Braavos und wird von dem Kapitän des Schiffs über den Giganten aufgeklärt, der imposant vor der Stadt Wache hält. Es wird gesagt, dass der Gigant von Braavos nahende Feinde außer Gefecht gesetzt hat, ehe sie die Stadt passieren konnten. Seit dem steht diese Statue als Wächter vor den Toren der Stadt. Die beiden steigen in ein Ruderboot um und fahren durch die Stadtkanäle, bis Aryas Reise am Haus von Schwarz und Weiß beendet ist.

Als sie freudig vor dem Gebäude steht, klopft sie zwei mal an die Tür, ehe ihr von einem älteren Mann in weißer Kleidung geöffnet wird. Arya versucht ihn zu begrüßen, zeigt ihre Münze und erkundigt sich nach Jaqen H'ghar. Sie erklärt, was sie alles auf sich genommen hat, um an diesen Ort zu kommen, doch der Mann behauptet, dass niemand namens Jaqen anwesend sei und schickt Arya fort. Sie setzt sich auf die Stufen und als es Nacht wird, wiederholt sie ihr Gebet, mit all den Namen, deren Tod sie sich wünscht. Auch am nächsten Tag sitzt sie noch auf den Stufen, mit der Münze in der Hand, das Gebet wiederholend. Dann steht sie auf, geht zum Ufer und wirft die Münze ins Meer, ehe sie sich von dem Haus entfernt.

Brienne und Pod sind in einer Taverne, in der auch Sansa und Kleinfinger sich befinden. Plötzlich erkennt Pod Sansa und teilt seine Beobachtung sogleich Brienne mit. Brienne schickt Pod los, damit er Pferde für sie besorgt, während sie zu Kleinfinger und Sansa an den Tisch geht, der von vielen Wachen umgeben ist. Sie wird an den Tisch gelassen und sofort kniet Brienne vor Sansa nieder, um ihr von dem Schwur zu erzählen, den sie ihrer Mutter gegeben hat. Kleinfinger allerdings weist sie auf ihr Scheitern hin, da sowohl Renly als auch Catelyn unter ihrem Schutz gestorben seien. Er sei Sansas Onkel und würde sie nicht in fremde Hände lassen. Auch Sansa hat kein Interesse an Briennes Erläuterungen, weshalb sich diese schließlich zum Gehen wendet. Brienne wird aber von den Wachen aufgehalten, die sie jedoch schnell zurückhalten kann. Sie eilt aus der Taverne und flüchtet mit Pod, während sie von den Wachen Kleinfingers verfolgt werden. An einer Weggabelung trennen sich die beiden und Brienne muss mitansehen, wie Pod nun alleine verfolgt wird. An einem Fluss wird er von seinem Pferd geworfen und von seinen Verfolgern eingeholt. Doch schon ist Brienne zur Stelle, die die Wachen ermordet. Sie erzählt Pod, dass sie gesehen habe, in welche Richtung Kleinfinger mit Sansa geritten ist und möchte sie verfolgen. Podrick glaubt nicht, dass Sansa gerettet werden möchte, doch Brienne möchte davon nichts hören.

Cersei und Jaime öffnen ein Paket aus Dorne, in dem sich eine Viper mit der Kette von Myrcella im Mund befindet. Die beiden wissen, dass es sich dabei um eine Warnung handelt und sie beginnen über das Schicksal ihrer Kinder zu reden. Cersei ist panisch, dass ihrer Tochter etwas angetan werden wird. Also beschließt Jaime nach Drone zu reisen und Myrcella nach Hause zu holen, ohne die Martells um Erlaubnis zu fragen.

Bronn und seine Freundin Lollis gehen am Strand entlang und unterhalten sich über Familie und die Zukunft, als sie Jamie auf einer Mauer sitzen sehen. Bronn stellt ihm Lollis vor und sie geht weiter, damit die Männer sich ungestört unterhalten können. Jaime zeigt Bronn ein Schreiben, welches die Verlobung von Lollis mit einem anderen Mann verkündet, was Bronn gar nicht gefällt. Doch Jaime kann ihn beruhigen, denn er möchte ihn mit auf seine Reise nach Dorne nehmen und verspricht ihm, dass es ihm bei seiner Rückkehr sehr viel besser gehen wird, als er es mit Lollis hätte.

Ellaria Sand beobachtet wie Myrcella mit ihrem Verlobten Trystane Martell in den Wassergärten spazieren geht. Wütend eilt sie zu Doran und verlangt, dass er sich bei den Lannisters für den Tod seines Bruders rächen muss, indem sie Myrcella töten, anstatt nur ruhig bei allem zuzusehen. Doran möchte jedoch keinen Krieg anzetteln und so lange er regiert, würde dem Mädchen kein Leid geschehen.

Grauer Wurm und Daario Naharis laufen durch die Straßen von Meereen und betreten schließlich ein Haus, das verlassen scheint. Da Daario um die Angst von Menschen weiß, ist er sich sicher, dass sich jemand versteckt und erklärt dies Grauer Wurm, der sein Angstempfinden schon vor langer Zeit verloren hat. Mit einem Dolch sticht Daario durch eine Lehmwand und ein Mann, der nun eine Wunde im Bein hat, stürzt daraus hervor. Grauer Wurm findet in dem Versteck Dolche und eine Maske der Söhne der Harpyie. Dany berät sich mit ihren Vertrauten, wie sie weiter vorgehen und ob sie mit einem Mord ein Zeichen setzen soll. Mit einer Geschichte über ihren Vater kann Ser Barristan sie schließlich überzeugen, mit dem Sohn der Harpyie eine faire Verhandlung abzuhalten und ihn nicht sofort zu ermorden.

Varys und Tyrion sind in einer Kutsche unterwegs nach Volantis, um von dort nach Meereen zu fahren. Sie unterhalten sich weiter über den möglichen Herrscher und die Vergänglichkeit von allem. Tyrion ist es satt, ständig in einer Box zu sein, doch Varys erinnert ihn an das Kopfgeld, welches Cersei auf ihn ausgesetzt hat.

Der Kopf eines Mannes, der Tyrion ähnelt, wird Cersei präsentiert, doch es handelt sich dabei nicht um ihren Bruder. Cersei möchte den Kopf wegbringen lassen, doch Qyburn möchte ihn gern für seine Experimente benutzen, was Cersei erlaubt. Gemeinsam gehen sie in den Ratssaal des Königs und Cersei vergibt die Ämter neu. Sie stellt Qyburn als neuen Großmaester vor, der sich ab sofort um alle Belange kümmern wird, was die anderen Anwesenden schockiert. Vor allem ihr Onkel ist wütend über ihre Entscheidung und Cerseis Verhalten. Aufgebracht verlässt er den Ratssaal.

Shireen bringt Gilly das Lesen bei und die beiden kommen auf die Hautkrankheit von Shireen zu sprechen. Gilly gesteht, dass auch zwei ihrer Schwestern an dieser Krankheit litten, ehe sie gestorben waren. Ihr Vater habe sie dann draußen in einem anderen Haus untergebracht. Gilly habe sie immer schreien gehört und ihre Haut sei später komplett von den Grauschuppen überzogen gewesen. Als Shireens Mutter hinzu kommt, schickt sie Gilly umgehend fort und verbietet ihrer Tochter anschließend den Umgang mit Gilly, da sie ein Wildling sei und ihr Vater Wildlinge bekämpfe.

Jon muss sich vor Stannis für seine Tat bezüglich Mances Ermordung verantworten. Stannis erklärt Jon, dass man nur herrschen kann, wenn die Leute Angst vor einem haben. So wie Jon gehandelt habe, wird man sich vor ihm nicht fürchten und er wird nie den Respekt von anderen bekommen. Er zeigt ihm eine Notiz von den Bäreninseln, welche die Starks als die Herrscher des Nordens ansehen. Jon erklärt, dass er nicht die Absicht habe zu herrschen, denn er sei ein Bruder der Nachtwache. Davos kommt auf die Wahl des neuen Lord Kommandanten zu sprechen, die am heutigen Abend stattfinden wird. Sie glauben, dass die Wahl eindeutig ausfallen wird. Stannis möchte von Jon den Norden haben, doch da er ein Bastard ist, habe er sowieso nicht das Recht dazu. Hierfür hat Stannis sich schon eine Lösung ausgedacht, er möchte, dass Jon vor ihm niederkniet und ihn als König anerkennt, dann würde er ihn zum Stark und somit zum rechtmäßigen Erben von Winterfell und dem Norden ernennen.

Am Abend berät Jon sich mit Sam über Stannis' Worte. Er gesteht, dass es schon immer sein Traum war zur Familie zu gehören. Sam möchte ihm schon seine Glückwünsche zu seiner Entscheidung aussprechen, als Jon ihm sagt, das Angebot abgelehnt zu haben. Er habe der Nachtwache seinen Treueschwur gegeben und er wird sich daran halten. Maester Aemon beginnt nun mit der Ankündigung der Wahl. Er möchte, dass sich Kandidaten vorstellen, die sich das Amt des 989. Kommandanten vorstellen könnten. Zwei Kandidaten, unter anderem Ser Alliser Thorne, werden vorgeschlagen und Maester Aemon möchte nun die Wahl beginnen, als Sam sich zur Wort meldet und in einer Rede Jon ebenfalls als würdigen Kandidaten für dieses Amt präsentiert. Es gibt Gegenworte, da Jon so viel Zeit mit den Wildlingen und mit Mance verbracht habe, doch sein Name steht zur Wahl. Nun schließt Maester Aemon die Zeremonie und bittet um Stimmabgabe. Gespannt warten alle auf die Auszählung. Zwischen Jon und Alliser steht es unentschieden, während der dritte weit zurück liegt. Nun fehlt nur noch die Stimme von Maester Aemon selbst, der mit seiner Wahl den Sieg für Jon entscheidet. Die Anwesenden brechen in Jubel aus und feiern ihren neuen Kommandanten.

Arya erlegt eine Taube, stopft sie in einen Beutel und läuft die Straßen von Bravoos entlang, als sie von drei jungen Männern angehalten wird, die es auf ihr Schwert abgesehen haben. Arya jedoch lässt sich nicht beunruhigen und bedroht den Männern schließlich selbst. Plötzlich steht der Mann aus dem Haus von Schwarz und Weiß hinter ihr, sodass die Männer sofort die Flucht ergreifen. Arya verfolgt den Mann bis zum Haus, der ihr ihre Münze wieder gibt, die sie ins Meer geworfen hatte. Dann zeigt er ihr sein anderes Gesicht, das von Jaqen H'ghar. Er öffnet die schwarze Tür und bittet Arya hinein.

Einer der Befreiten geht zu dem Sohn der Hapyrie in die Zelle und dieser sagt ihm, dass Dany nicht in diese Stadt gehöre und egal, was er anstellen wird, sie niemals deren Mutter sein wird. Später liegt er erstochen mit der goldenen Maske an der Wand, auf der geschrieben steht, dass sie ihre Meister töten sollen. Dany ist erzürnt über die Handlung ihres Befreiten. Er erklärt, dass ihr die Hände gebunden waren und er sie somit befreit habe. Es würden noch immer Sklaven in Meereen leben, denn es leben auch noch Meister in den Pyramiden. Dany denkt darüber nach, kann die Handlung ihres Befreiten dennoch nicht tolerieren, daher lässt sie ihn einsperren.

Dany tritt aus ihrem Palast und wird von der Menge gefeiert. Sie tritt auf einen Balkon und spricht zu ihren Bürgern, dass diese einen Prozess erwartet haben, doch derjenige wurde getötet, was nun selbst mit der Todesstrafe bedacht wird. Der Befreite wird ebenfalls auf den Balkon gebracht und Dany gibt Daario ein Zeichen. Er geht zu dem jungen Mann und setzt eine Sense an dessen Hals. Die Menge und er selbst bitten nun um Gnade für ihn. Doch Dany bleibt ihren Worten treu und Daario schlägt dem jungen Mann den Kopf ab. Schlagartig ändert sich die Stimmung. Erst ist es totenstill, dann beginnt die Menge Dany anzuzischen. Es wird ein Stein geworfen und die Menge stürzt sich auf Danys Wachen, während die Master und ehemaligen Sklaven aufeinander losgehen. Unter Schutz wird Dany zurück in ihren Palast gebracht. Dort schickt sie alle weg, da sie nun alleine sein möchte. Sie betritt die Terrasse und erkennt, dass ihr Drache Drogon auf dem Dach sitzt. Überglücklich ihn zu sehen, möchte sie ihn streicheln. Drogon schnuppert nur an ihr und fliegt dann davon.

Anika W. - myFanbase


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