Bewertung
Greg McLean

Wolf Creek

Wie soll man gefunden werden, wenn man nicht vermisst wird?

Foto: Copyright: Kinowelt Filmverleih GmbH
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Inhalt

Die drei Freunde Ben (Nathan Philipps), Kristy (Kestie Morassi) und Liz (Cassandra Magrath) machen Urlaub und fahren durch das weite Australien. Sie fahren nach Wolf Creek, wo das lustige Campingleben allerdings ein schlagartiges Ende hat.

Nach einem kurzen Aufenthalt in Wolf Creek springt Bens Auto nicht mehr an und alle Armbanduhren sind stehen geblieben. Zu der Freude der drei Freunde kommt ein Einheimischer vorbei und bietet ihnen seine Hilfe an: es ist der (noch) freundliche Mick Taylor (John Jarratt).

Der gut gelaunte Fremde verspricht Ben, Liz und Kristy, ihr Auto am nächsten Tag zu reparieren und schleppt sie ab. Er fährt mit ihnen zu sich nach Hause. Schon im Glauben, sie können am nächsten Tag weiterfahren, sind die drei Freunde Mick Taylor sehr dankbar für seine Hilfe und alle machen sich einen gemütlichen Abend mit Lagerfeuer und viel Alkohol. Es wird viel gelacht.

Die Stimmung könnte nicht besser sein, bis Liz morgens gefesselt in einem Raum aufwacht...

Kritik

Der Film beruht auf wahren Begebenheiten. Leider ist der Film die reinste Katastrophe!

Außer dem Charakter Mick Taylor, dargestellt von John Jarratt (bekannt aus "McLeods Töchter"), sind alle Charaktere sehr langweilig, genauso wie die Story. Die Story zieht sich lang hin und so richtig zur Sache geht es erst in den letzten dreißig Minuten: und das brutal und auch unerwartet. Davor ist der Regisseur sehr damit beschäftigt alles und jeden Strohhalm vorzustellen, wobei man schon sehr müde wird.

Ich habe aufgrund der langweiligen Story nicht erwartet, dass der Film dann am Ende so brutal wird. Das passte dann auch gar nicht mehr, weil das meiste erzählt war und Schreckensmomente wären geeigneter gewesen, als dieses Gemetzel. Das war einfach nur eklig.

Da der Film ja auf wahren Begebenheiten beruht, enttäuschte er von Anfang bis Ende, jedoch schockieren mich schon die wahren Begebenheiten. Doch der Film wurde langweilig und falsch umgesetzt. Der Regisseur hätte nicht grade jedes Detail der Landschaft vorstellen müssen.

Fazit

Der Film ist die reinste Katastrophe, was sehr schade für dieses Genre und dazu für eine wahre Begebenheit ist. Das Anschauen des Filmes war die reinste Zeitverschwendung, er hilft höchstens, den Zuschauer davor abzuschrecken, nach Australien zu reisen.

Die Liebhaber dieses Genres beurteilen diesen Film mit großer Wahrscheinlichkeit unterschiedlich. Entweder man liebt ihn – oder man hasst ihn!

Dana Greve - myFanbase
22.04.2007

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