Bewertung
Asif Kapadia

Return, The

The past never dies. It kills.

Foto: Copyright: 2007 Universum Film GmbH
© 2007 Universum Film GmbH

Inhalt

Joanna Mills (Sarah Michelle Gellar) ist schön, jung und erfolgreich. Nur in ihrem Privatleben sieht es gar nicht gut aus: zu Familie und Freunden hat sie kaum Kontakt, ihr Ex entpuppt sich als Stalker, und Nacht für Nacht wird sie von düsteren Alpträumen geplagt. Darin wird eine junge Frau von einem Mann in schwarzen Stiefeln bestialisch ermordet, und der Täter nimmt anschließend auch die Jagd auf Joanna selbst auf.

Doch dann werden aus den Alpträumen Visionen, die sogar reale Spuren auf Joannas Körper hinterlassen. Was ist Einbildung – was Realität? Joanna muss der Sache auf den Grund gehen – und kommt dabei einem düsteren Geheimnis ihrer eigenen Vergangenheit auf die Spur...

Kritik

Als ich den Trailer zu "The Return" zum ersten Mal gesehen hatte, war ich total begeistert. Der Film schien echt spannend zu sein und dann spielt auch noch eine meiner Lieblingsschauspielerinnen, nämlich Sarah Michelle Gellar, mit. Also hab ich mir den Film auf DVD gekauft und ihn zuhause gleich angeschaut.

Sarah Michelle Gellar spielt Joanna, eine Frau, die zwar beruflich viele Erfolge feiert, aber in ihrem Privatleben Probleme hat. Die ersten 15 Minuten sind natürlich erstmal dazu da, um alle Charaktere in die Geschichte einzuführen. Joanna fährt in ihre alte Heimat Texas, um einen neuen Kunden abzuwerben. Abends geht sie mit einer Freundin in die Disco. Plötzlich findet sie sich, in ihrer Vision, in einer Bar wieder, in der sie sich selbst am Arm verletzt. Joanna versucht die Bar ausfindig zu machen und entdeckt sie schließlich auf einem Foto. Sie fährt in die Kleinstadt La Selle, doch vorher besucht sie noch ihren Vater. Man erfährt, dass Joanna schon als Kind unter Visionen litt. Das Treffen endet in einem Streit und Joanna fährt wieder. In La Selle angekommen, geht sie in die Bar und wird dort von ihrem Ex-Freund Kurt angegriffen, der ihr ins Hotel folgt und versucht, sie zu vergewaltigen. Dann taucht plötzlich Terry auf, der Kurt zusammenschlägt.

Ich hab mich gefragt, wo Terry so schnell herkam. Überhaupt sind im Film manchmal Personen wie aus dem Nichts aufgetaucht, was manchmal ziemlich verwirrend war. Terrys Freundin wurde vor fünfzehn Jahren umgebracht und die Bewohner von La Selle verdächtigten ihn. Joanna geht zu Terrys Haus, in dem ihr alles vertraut vorkommt und auch die Scheune kommt ihr bekannt vor. Mit der Zeit findet Joanna heraus, in welchem Zusammenhang ihre Visionen mit den Mord an Terrys Freundin stehen.

Im Film gibt es nur wenige Spannungsmomente, doch trotzdem ist er nicht langweilig. Wer jedoch auf einen Slasher hofft, in dem viel Blut fließt, der wird enttäuscht sein. "The Return" ist eher eine Mischung aus Drama und Mystery-Thriller. Sarah Michelle Gellar spielt ihre Rolle mal wieder fantastisch und auch Peter O'Brien, der Terry darstellt, spielt nicht schlecht, auch wenn man ihm die Rolle als einfühlsamen Sympathen nicht wirklich abnimmt. Nach einer Stunde wird alles aufgelöst. Die Auflösung ist zwar nicht unbedingt vorhersehbar, aber auch nicht wirklich spektakulär.

Fazit

Eine solide Mischung aus Thriller und Drama, die zwar nicht wirklich viele Schockmomente beinhaltet, aber trotzdem nie langweilig wird. Der Film ist auf jeden Fall sehenswert, allein schon wegen Sarah Michelle Gellar.

Kevin Dave Surauf - myFanbase
30.01.2008

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