Episode: #4.13 Krankhaft nett

House ist überzeugt, dass ein Patient schlimmer krank ist als die Notaufnahme diagnostiziert hat - der Patient ist einfach zu nett. Während sein Team Nettigkeit nicht für ein Symptom hält, streitet House mit Amber darum, wer wieviel Zeit mit Wilson verbringen darf, und Cuddy will, dass House die Leistung seines Diagnostikteams evaluiert.

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Foto: Olivia Wilde, Dr. House - Copyright: 2007 Fox Broadcasting Co.; Chris Haston/NBC Universal/FOX
Olivia Wilde, Dr. House
© 2007 Fox Broadcasting Co.; Chris Haston/NBC Universal/FOX

Die Krankenschwestern des Princeton Plainsboro Teaching Hospitals haben vor dem Gebäude einen Streikposten errichtet. Als die Krankenschwester Deb einen Lieferanten, der ins Gebäude will, aufhält, wird dieser aggressiv. Debs ebenfalls anwesender Ehemann Jeff bleibt jedoch ungewöhnlich ruhig und freundlich, bis sich plötzlich seine Augen verdrehen und er ohnmächtig wird.

Die Notaufnahme ist wegen des Streiks überfüllt, Cameron und ihre Kollegen sind überlastet. House macht zunächst keine Anstalten zu helfen, doch dann fällt ihm Jeff auf, der trotz der langen Wartezeit fröhlich und entspannt wirkt. Als House ihm absichtlich mit dem Stock auf den Fuss haut, reagiert Jeff erneut sehr freundlich, was House misstrauisch macht. Er ruft sein Diagnostikteam zusammen und betrachtet Jeffs Freundlichkeit als ein Krankheitssymptom.

Da Wilson seine Freizeit mit Amber verbringt, geht House mit Chase zum Bowling. Dabei sprechen House und Chase jedoch nur über Wilson und Amber. Chase erzählt seinem ehemaligen Chef schließlich, dass Cameron eine unausstehliche Freundin hat und es einen festen Termin gibt, an dem sie etwas mit ihr unternehmen. Daraufhin wendet sich House an Amber und verlangt "geteiltes Sorgerecht" für Wilson. Jeder von ihnen soll Wilson an bestimmten Tagen haben dürfen.

Foreman und Kutner durchsuchen derweil das Haus von Deb und Jeff. Dabei entdeckt Foreman einen Behälter mit Fluorwasserstoffsäure unter den Reinigungsmitteln und nimmt diesen für Tests mit.

Cuddy vermittelt bei der Aufteilung des "Sorgerechts" für Wilson zwischen House und Amber und verlangt im Gegenzug, dass House endlich die Leistungen seiner einzelnen Teammitglieder bewertet. Danach besucht House mit seinem Team den immer noch fröhlichen Jeff. Bislang sind alle durchgeführten Tests negativ verlaufen, doch House vermutet, dass Jeff am Williams-Syndrom leidet. Taub und Dreizehn machen House darauf aufmerksam, dass Jeff keine anderen Symptome des Williams-Syndrom zeigt, als Jeff plötzlich einen Schlaganfall erleidet.

Die Tests auf das Williams-Syndrom sind negativ verlaufen. House hat zudem kein Interesse daran, seinen Teammitgliedern vernünftige Bewertungen zu schreiben, so dass Foreman anbietet, dies zu tun. Kutner befragt Jeff derweil über dessen Sexualleben, da Syphilis als mögliche Erkrankung zur Debatte steht. Jeff betont jedoch, nie fremdgegangen zu sein und ist sich auch sicher, dass seine Frau ihn nie betrügen würde.

Foreman will mit Dreizehn über seine Bewertung ihrer Leistung sprechen, doch sie interessiert sich nur für die Tests, die sie an Jeff vornehmen will. Schließlich kommt Kutner hinzu und teilt mit, dass die Tests auf Syphilis positiv verlaufen sind. Deb gesteht Kutner wenig später, eine Affäre gehabt zu haben, und Kutner warnt sie, dass Jeff nach der Behandlung möglicherweise nicht mehr so nett zu ihr sein wird.

Taub macht Foreman klar, dass dessen Bewertungen keine Bedeutung für das Team haben, da Foreman einer von ihnen und nicht ihr Boss ist. Dies wollte House ihm deutlich machen, indem er ihm diese Aufgabe gegeben hat. Kutner kommt derweil zu der Erkenntnis, dass mit House etwas nicht stimmt.

House nutzt seinen Abend mit Wilson, um diesen betrunken zu machen. Dann erhält er einen Anruf von seinem Team, dass Jeff Blut erbricht. Das Team vermutet, dass Jeff an Hepatitis leidet. House gesteht Wilson schließlich, dass er ihn betrunken gemacht hat, um einen Streit zwischen Wilson und Amber zu provozieren. Kutner findet derweil durch einen heimlichen Test heraus, dass House an Syphilis leidet. Das Team konfrontiert House mit dieser Diagnose. Danach bespricht sich das Team mit Cameron und Chase. Ist die Syphilis der Grund, dass House ist, wie er ist? Chase fragt Cameron, ob sie mit House geschlafen habe, doch sie weigert sich zu antworten, was für Chase ein Ja ist.

Jeff verhält sich plötzlich aggressiv und erleidet dann einen Herzinfarkt. Dagegen benimmt sich House seinem Team gegenüber viel offener und freundlicher als gewöhnlich. Reagieren Jeff und House damit beide auf ihre medikamentösen Behandlungen gegen die Syphilis? Während das Team darüber diskutiert, vertraut House Wilson an, dass Kutner eine alte Blutprobe von ihm untersucht hat und er nicht an Syphilis leidet. Er legt sein Team herein. Wenig später erfahren Kutner und Taub dies von Amber.

Kutner konfrontiert House nicht nur damit, dass das Team nun die Wahrheit kennt, sondern vermutet auch, dass Jeff an der Chagas-Krankheit, einer durch Wanzen verursachten Infektionskrankheit, leidet, die er sich vor zehn Jahren in Costa Rica zugezogen hat. Diese Diagnose erweist sich als richtig. Deb ist jedoch überzeugt, dass sich Jeffs Gefühle ihr gegenüber nach der Heilung nicht ändern werden. Als Jeff wenig später im Krankenhaus zu Mittag isst, erkennt er, dass ihm der Ketchup nun nicht mehr schmeckt und äußert gegenüber Deb, dass er gespannt ist, was ihm noch alles nicht mehr gefällt.

Am Ende wechseln House und Amber zusammen schmutzige Lacken und werden dabei von einem lächelnden Wilson beobachtet.

Maret Hosemann - myFanbase


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