Episode: #2.08 Freitagnacht

In der "Die himmlische Joan"-Episode #2.08 Freitagnacht setzt Judith Montgomery (Sprague Grayden) alles daran, damit Adam Rove (Christopher Marquette) und Joan Girardi (Amber Tamblyn) ein Date haben. Sie bereiten sich auf einen romantischen Abend in einem extravaganten französischen Restaurant vor, während Judith ihre ganz eigenen Pläne für diesen Abend hat, von denen Joan im Nachhinein hofft, dass sie sie erfahren hätte.

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Judith hat Adam tatkräftig bei der Vorbereitung seines ersten Dates mit Joan geholfen. Judith übernachtet bei Joan, die sich schon viele Gedanken über ihre erste richtige Verabredung mit Adam macht. Während Joan eifrig überlegt, wohin Adam sie morgen ausführen könnte, ist Judith dabei Jonglieren zu üben. Dies ist Teil eines Physikprojekts, das Judith unbedingt mit Joan gemeinsam machen will. Joan ist allerdings nicht begeistert, weil sie überhaupt nicht jonglieren kann.

Fran, die Mutter von Judith, kommt bei den Girardis vorbei, um ihrer Tochter ein paar Sachen zum Übernachten zu bringen. Als sich Fran von ihrer Tochter verabschieden will, reagiert diese sehr abweisend. Joan und Judith üben im Garten jonglieren und Joan stellt sich sehr ungeschickt an. Es kommt ein alter Bekannter vorbei- Gott als Hundesitter. Er redet Joan ins Gewissen, das Jonglieren wirklich ernst zu nehmen. Außerdem gibt er ihr den Rat, dass sie immer das fangen müsse, was auf sie zukomme. Joan kann nicht verstehen, warum es Gott so wichtig ist, dass sie jonglieren lernt.

Joan erfährt von Judith, dass Adam sie in ein sehr teures französisches Restaurant einladen will, worüber sich Joan zunächst sehr freut. Am nächsten Tag aber äußert Joan gegenüber Judith Bedenken. Sie hat Angst, dass Adam im Laufe des Abends feststellen könnte, dass sie das alles überhaupt nicht wert sei. Judith redet ihr gut zu. Dann mischt sich auch Grace in das Gespräch ein und gibt der Unsicherheit Joans neuen Zündstoff.

Adam ist wegen des bevorstehenden Dates ebenfalls sehr nervös. Judith bestärkt ihn, dass das Date eine gute Idee sei. Zudem rät sie ihm für Joan Blumen zu besorgen. Friedman gesellt sich dazu und zitiert für Judith eine Passage aus Hamlet. Freudig verkündet er, dass ihm nur noch zwei Seiten fehlen würden, dann habe er das komplette Stück auswendig gelernt.

Grace beschwert sich bei Luke, dass sich Adam und Joan mit ihrem "Datingritual" viel zu angepasst verhielten. Ihrer Ansicht nach wäre es jetzt einmal wieder Zeit für Anarchie. Luke erwähnt, dass auch er eigentlich vorgehabt habe, sie heute ins Kino einzuladen. Doch Grace unterbindet das und hält ihm stattdessen einem Flyer vor die Nase, der für eine Abendveranstaltung einer Gruppe namens "Anarchisten Einheit" wirbt. Luke argumentiert, dass solche Treffen für Grace in ihrer momentanen Situation kontraproduktiv seien. Grace erwidert er solle nicht versuchen sie zu einem Date zu manipulieren. Luke kontert, dass das Treffen der Anarchistengruppe, zu dem er Grace offensichtlich begleiten solle, auch nichts anderes als ein Date sei.

Inzwischen sucht Joan Rat bei ihrer Mutter und fragt sie nach ihrem ersten Date. Leider kann Helen nichts Positives berichten. Sie erzählt, dass sie sich damals beim Versuch ihr Date zu küssen über den Tisch gebeugt und dabei ihre Haare in Brand gesetzt habe. Schließlich habe ihr der Kellner ein Glas Wasser über den Kopf gegossen, um ihre brennenden Haare zu löschen.

Joan und Judith sind damit beschäftigt Joans Outfit für das Date am Abend zusammenzustellen. Judith erzählt dabei, dass sie sich heute Abend mit ein paar Freunden aus ihrer alten Schule treffen wolle. Kevin soll Judith nach Hause fahren. Als sich beide gerade auf den Heinweg machen wollen, steht der nervöse Adam in der Tür, um Joan abzuholen. Adam hat sich in Schale geworfen und hat eine Rose für Joan dabei. Als Joan die Treppe herunterkommt, ist Adam von ihrem Anblick hin und weg. Helen ist von der Szene so gerührt, dass sie beinahe in Tränen ausbricht.

Das Date von Adam und Joan ist ein voller Erfolg. Sie scherzen und machen sich gegenseitig Komplimente. Auch ein unerwarteter Anruf von Judith, die sich über den Verlauf des Dates erkundigen möchte, kann die romantische Stimmung nur kurz stören. Auf Joans Frage, wo Judith denn gerade sei, antwortet diese, sie sei mit ihren Freunden auf dem Weg zu einer Party. Tatsächlich ist sie aber mit ihren Freunden in einer sehr gefährlichen Gegend unterwegs, um sich Drogen zu besorgen.

Luke hat sich trotz allen Protests dazu durchgerungen zum Anarchistentreffen zu gehen. Dort gerät er auf der Suche nach Grace in einige peinliche Situationen. Zu guter letzt wird er auch noch wegen seinen in "Zentralamerika durch Kinderarbeit hergestellten" Schuhen zur Rede gestellt. Unterdessen ist Grace ins Kino gegangen, um sich mit Luke zu treffen. Anstatt auf Luke trifft sie aber auf Friedman.

Will wird zum Tatort einer Messerstecherei gerufen. Wie sich herausstellt handelt es sich bei dem schwer verletzten Opfer um Judith. Aufgrund ihres hohen Blutverlusts steht es sehr schlecht um sie.

Vor Joans Haustür angekommen, geben sich Adam und Joan einen Abschiedskuss. Beide sind sich einig, dass das der beste Abend ihres Lebens gewesen sei. Im Haus werden sie dann schon von Helen erwartet, die ihnen die schlechten Neuigkeiten überbringt.

Judith hat schwere innere Blutungen erlitten und wird im Krankenhaus operiert. Als sie wieder ansprechbar ist, besuchen sie Joan und Adam an ihrem Krankenbett. Zu Joans Verwunderung ist es Judith in diesem Moment am wichtigsten Einzelheiten über den Verlauf des Dates zu erfahren. Freudestrahlend schwärmt ihr Joan von ihrem Abend vor. Adam hingegen macht Judith schwere Vorwürfe. Er kann einfach nicht verstehen, wie sie sich selbst in so eine Gefahr bringen konnte. Schließlich verlässt er das Zimmer und das Krankenhaus. Joan ist bemüht Judith aufzumuntern und wiederholt immer wieder, dass alles gut werden würde. Judith aber scheint davon nicht überzeugt zu sein. Sie sagt, dass sie nun das erste Mal wirklich leben wollte. In diesem Moment kommen Will und Fran ins Zimmer. Will möchte Judith zur Tat befragen. Da Fran immer wieder anfängt zu weinen, hält es Will für besser, dass Fran das Zimmer kurz verlässt. Als Fran sich nun von ihrer Tochter verabschiedet, zeigt sich diese versöhnlich und entschuldigt sich bei ihrer Mutter unter Tränen.

Luke kommt barfuss ins Kino und findet Grace. Friedman dämmert langsam, was zischen Grace und Luke vorgeht. Grace macht ihm unmissverständlich klar, dass er es besser keinem verraten solle. Grace und Luke wird klar, dass sie beide den Abend nach den Vorstellungen des jeweils anderen verbringen wollten. Gerührt von dem gegenseitigen Liebesbeweis küssen sie sich, was beim restlichen Kinopublikum auf geteilte Reaktionen stößt.

Joan will im Krankenhaus ein weiteres Mal mit Judith reden. Im Zimmer von Judith trifft sie auf einen Arzt, der Gott ist. Joan macht ihm schwere Vorwürfe, dass er an Judith Zustand schuld sei. Judith aber bittet Joan den Doktor in Ruhe zu lassen. Schließlich sei er der einzige, den sie hier möge. Als Judith den Arzt auch noch als ihren Engel bezeichnet, ist Joan völlig aufgebracht. Vor Judiths Krankenzimmer stellt sie Gott zur Rede. Sie fragt ihn, warum er ihr nicht gesagt hätte, dass so etwas passieren würde. Sie hätte es doch verhindern können. Gott erklärt ihr, dass bestimmte Ereignisse davon abhingen, welche Entscheidungen man zuvor getroffen habe. Es ginge im Leben immer um das Jonglieren. Joan hätte doch auch schon festgestellt, dass es nicht immer einfach sei, sich zwischen Gut und Böse zu entscheiden. Daraufhin geht Joan wieder zu Judith und ist den Tränen nahe. Judith verbietet ihr aber zu weinen. Sie fordert Joan auf ihr jetzt zu zeigen, ob sie das Jonglieren mittlerweile gelernt habe. Widerwillig beginnt Joan mit drei Verbandsrollen zu jonglieren. Nach einigen Fehlversuchen gelingt es Joan dann endlich, was Judith mit Zufriedenheit zur Kenntnis nimmt. Einen kurzen Moment später schließen sich Judiths Augen, die Apparate geben Alarm und schließlich ist nur noch eine Nulllinie auf dem Monitor zu sehen. Hilflos muss Joan mit ansehen wie die Ärzte vergeblich um das Leben ihrer Freundin kämpfen.

Helen fährt ihre Tochter vom Krankenhaus nach Hause. Beim Zwischenstopp an einer Tankstelle trifft Joan wiederum auf Gott in Gestalt des Arztes. Sie macht ihm erneut schwere Vorwürfe und will von ihm wissen, warum Judith sterben musste. Wie so oft erhält sie keine Antwort.

Vor dem Haus der Girardis warten bereits Luke, Grace und der weinende Friedman. Als Friedman erwähnt, er hätte den gesamten Hamlet für Judith auswendig gelernt, reagiert Joan völlig überzogen. Sie schreit ihn an, dass er sich nicht so wichtig nehmen solle, er sei doch nicht schuld an Judiths Tod. Wenn überhaupt habe sie Schuld, weil sie unbedingt auf das Date mit Adam gehen wollte. Grace bittet Joan sich zu beruhigen.

Bei Helen und Will kommen indes Assoziationen zu Kevins Unfall auf. Sie fallen sich in die Arme und sind dankbar, dass sie Kevin noch haben. Inzwischen ist auch Adam zum Haus der Girardis gekommen. Joan macht ihm Vorwürfe, dass er sie im Krankenhaus allein gelassen habe. Nach einiger Gegenwehr lässt sich Joan schließlich doch von Adam beruhigen und fällt in seine Arme. Friedman zitiert eine Passage aus Hamlet, während Adam Joan immer noch in den Armen hält. Dann fordert Friedman Grace und Luke auf, endlich zu ihrer Beziehung zu stehen und umarmt beide gleichzeitig. Joan bemerkt hiervon nichts.

Als Joan sich wieder beruhigt hat, gibt ihr Adam drei neonblau leuchtende Jonglierbälle, die er eigentlich Judith als Dankeschön für die Mithilfe beim Date schenken wollte. In diesem Moment sieht Joan wiederum Gott als Hundesitter vorbeilaufen. Wortlos geht sie zu ihm. Gott erzählt ihr ein Gleichnis über einen Mann, der mit drei Kisten über eine Brücke gehen müsse. Joan kann mit dem Gleichnis zunächst nichts anfangen und so erklärt Gott, dass die Brücke für das Leben stünde und die Kisten ihre Gefühle wie Liebe, Schmerz und Verlust darstellten. Jeder müsse einmal die Brücke überqueren, vollgepackt mit einem Gewicht, das er nicht tragen könne. Der einzig gangbare Weg sei dann mit den Kisten zu jonglieren. Gott demonstriert Joan noch einmal, wie man richtig jongliert und wirft ihr dann nacheinander die drei leuchtenden Bälle zu. Joan beginnt mit diesen zu jonglieren und zu ihrem eigenen Erstaunen lässt sie dabei nicht einen Ball fallen. Im Gegenteil, sie wirft die Bälle immer höher. Alle Anwesenden sind fasziniert von Joans Geschicklichkeit und schauen ihr gebannt beim Jonglieren zu.

Anne L. - myFanbase


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Reviews zu dieser Episode

Zu dieser Folge gibt es Reviews von den folgenden Autoren:

  • Anne L. vergibt 4/9 Punkten und schreibt:
    Gott sei Dank! Es ist soweit! Der Charakter der Judith verabschiedet sich endlich aus der Serie! Zuvor musste man sich jedoch leider durch einen drögen Mutter-Tochter-Konflikt und dem nervenden...mehr

Diskussion zu dieser Episode

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