Bewertung

Review: #5.06 Mein bester Freund

Endlich kommen die Storylines wieder in Gang, manche enden sogar.

Jack und Tobey

Jack, wach auf! Am liebsten hätte ich ihn angeschrien. Was für ein kalter Arsch ist Jack denn in den letzten Wochen geworden? Mich hat es schon gewundert, dass er sich zwar scheinbar gefreut hat, Tobey zu sehen, ihn dann aber nur umarmt und nicht küsst. In der Kneipe war es ja noch viel schlimmer. Erst sagt er Tobey, dass er ihn vermisst und dann lässt er ihn einfach so sitzen - total kalt. Jack lässt sich von den Verbindungsärschen so einlullen, dass er die Trennung von Tobey einfach so hinnimmt, nicht eine Sekunde daran denkt, dass man auch beides unter einen Hut bringen könnte. Natürlich hat Jack recht, wenn er meint, er bräuchte auch in Boston soziale Kontakte, aber müssen es ausgerechnet diese Typen sein, die ihn seinen Freund abschießen lassen?

Ich war nie ein großer Freund von Tobey, aber das hat er nun wirklich nicht verdient. Er hat mir richtig Leid getan.

Wenigstens hat Jen Jack ihre Meinung gegeigt. Doch dies scheint ihn überhaupt nicht zu interessieren. Alle Nicht-Verbindungsleute sind nun für ihn wahrscheinlich gestorben.

Damit wären wir auch beim nächsten Haupt-Plot:

Jen und Charlie

Ich wusste, dass er ihr das Herz brechen wird, dieser Schleimer. Ich hoffe, sie wischt ihm noch richtig eins aus. Und dann kann sie sich Pacey zuwenden, die beiden gäben doch ein schönes Paar. Was Pacey von dieser Karen will, ist mir unbegreiflich. Sie ist mir fast so unsympatisch wie sein Chef, der ja offenbar seine Frau betrügt. Ich hoffe, damit ist das Vorbild für Pacey nun gestorben.

Das führt zur letzten Storyline:

Dawson und Joey

Eigentlich kann ich dazu nur sagen: Schade, dass Dawson Joeys wundervolle Widmung nicht gelesen hat. Klar, das Wochenende ist nicht optimal gelaufen, aber wahrscheinlich hätte keiner von uns in dieser Situation ein perfektes Wochenende organisiert. Dawson hat den Tod seines Vaters noch nicht verarbeitet, was verständlich ist, aber dass er sich nicht helfen lässt... Vielleicht ist Joey die falsche Person? Man hat in der letzten Folge ja schon gesehen, dass Pacey Dawson eigentlich mehr helfen konnte. Vielleicht könnte aber auch ein Profi oder eine Selbsthilfegruppe helfen. Dawson muss wahrscheinlich einfach mal drüber reden, was er bislang nicht getan hat.

Ich hoffe, diese Story wird nicht allzu lang ausgeweitet, denn nur negative Storys ertrage ich nicht. Denn eine positive Story gabs diese Woche nicht, oder?

Auch wenn mir die Storys nicht gefallen haben, so waren sie doch gut umgesetzt. Deshalb 6 von 9 Punkten von mir.

Nicole Brandt - myFanbase

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