Bewertung

Review: #2.19 Ein Dämon Namens Liebe

"Love can be nice"

In dieser "Buffy"-Episode tat sich ja so einiges. Der Anfang konnte mich nicht wirklich überzeugen. Man sah eigentlich auch nichts, beziehungsweise konnte sich keinen Reim darauf machen. Ich rede von dem Schüler, der seine Freundin töten wollte. Ich vermutete schon, dass die Ursache dämonischer Art ist, schließlich liegt Sunnydale am Höllenschlund. Doch zu Beginn der Folge geschah noch einiges mehr. So zum Beispiel im Bronze, als Buffy von diesem eigentlich doch recht süßem Typen angesprochen wurde. Ich kann Buffy verstehen, dass sie sich noch nicht wieder auf ein Date einlassen will. Doch genausogut kann ich auch Willow verstehen, die Buffy vom Gegenteil überzeugen will und zu ihr deshalb gut zuredet:

Willow: "The Angel thing went badly […] but that’s not your fault. And anyways, love isn’t always like that. Love can be nice."

Es ist einfach süß, wie Willow das zu Buffy sagt. Denn sonst immer war es eher andersherum. Buffy musste Willow Tipps geben und ihr gut zureden. Sie scheint mit Oz wirklich glücklich zu sein - das hoffe ich zumindest. Denn leider wurde Oz in dieser Folge nie direkt erwähnt oder gezeigt. Mindestens genauso sehr habe ich die Romanze zwischen Cordelia und Xander vermisst. Erst noch immer wild knutschend in der Besenkammer, nun tote Hose? Denn außer einem witzig gemeinten Spruch von Willow war zwischen den beiden nicht die übliche Leidenschaft zu spüren. Mindestens genauso wenig Leidenschaft existierte auch zwischen Direktor Snyder und Buffy, als dieser mit Buffy in seinem Büro sprach. Der hat sie echt wahnsinnig auf dem Kieker. Bleibt zu hoffen, dass Buffy sich vor den Konsequenzen retten kann. Über den Höllenschlund scheinen merkwürdigerweise echt viele Bürger von Sunnydale Bescheid zu wissen, zumindest so ziemlich alle Leute im Stadtrat sowie Snyder.

Love is forever

Mit dem Satz "Love is forever", den gleich einige in dieser Folge sagen, als sie von dem Geist von James besessen sind, sind meiner Meinung nach einige verschiedene Personen gemeint. Unter anderem zum Beispiel Giles und Jenny, da Giles nicht loslassen und nach vorne blicken kann, beziehungsweise es ihm sehr schwer fällt. Ich finde es sehr wenig durchdacht von Giles, bei dem Geist gleich auf Jenny zu schließen. Schade, dass Giles bislang keine neue Freundin gefunden hat. In erster Linie erinnert der Spruch "Love is forever" jedoch natürlich an James Stanley und Grace Newman. Ein wenig sehe ich das wie Buffy: Der Typ hat seine Geliebte umgebracht, und das ist nicht zu entschuldigen oder zu verzeihen. Doch letztlich stellte es sich eigentlich als ein Unfall heraus. Deshalb ist er möglicherweise wenigstens ein bisschen unschuldig. Die Story um die beiden fand ich ganz interessant, doch auch sehr irreführend. Denn wieso zum Beispiel tauchten die Schlangen oder die Hand in Xanders Spind auf? Da hatte ich wohl nicht ganz den Durchblick oder die Erklärung ging irgendwie an mir vorüber.

Love has freakin’ him violated

Eindeutig das Beste an dieser Folge waren vier Personen, beziehungsweise einmal drei und einmal zwei. Die Rede ist von Buffy und Angel, sowie vom Dreiergespann Drusilla, Spike und Angel. Buffy und Angel mal wieder vereint zu sehen, war, obwohl sie nicht sie selbst waren, irgendwie schön. Denn Buffy hat Angel schließlich sehr vermisst und sie liebt ihn anscheinend noch immer irgendwie. Ebenfalls Highlight waren, wie schon gesagt, Angel, Drusilla und Spike. Die Drei zusammen sind einfach immer toll, vor allem wegen Angels Spielchen mit Spike. Denn Angel reizt Spike bei jeder Gelegenheit, indem er sich an Drusilla ranmacht. Und die spielt natürlich aufgrund ihrer Verrücktheit auch noch mit und ist einfach fantastisch dabei.

Angel: "I’m the one who was freakin’ violated. You didn’t have this thing in you."

Drusilla: "What was it? A demon?"

Angel: "Love."

Drusilla: "Poor Angel."

Überraschung war dann natürlich, dass Spike anscheinend seine alten Kräfte wieder erlangt hat. Ich frage mich, wie seine Rache aussehen wird. Wird er Angel etwas tun? Oder vielleicht doch lieber Buffy. Ich kann es kaum erwarten, die nächste Folge zu sehen.

Fazit

Zwischendurch manchmal ein wenig lahm, doch zum Ende hin wurde diese Episode immer besser. Wenn eine Folge am Ende besser wird, tendiere ich dazu, der Folge einen Punkt mehr zu geben, da mir die guten Sachen immer ein wenig mehr im Gedächtnis sind als die schlechteren, die dann zuerst geschahen. Also bekommt auch diese Folge wegen des guten Endes einen Punkt mehr, als sie eventuell sonst verdient hätte.

Vivien B. - myFanbase

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