Steven Weber

Als Sohn einer Nachtclubsängerin und eines Komikers war es für Steven Weber von Kindesbeinen an nichts Ungewöhnliches, andere Menschen zu unterhalten. Er begann bereits als Kind, in Werbespots aufzutreten.

Später besuchte er die High School of the Performing Arts in New York und studierte danach an der New York State University. Bevor er mit der Schauspielerei seinen Lebensunterhalt verdienen konnte, arbeitete er als Türwächter, Fahrstuhlführer und singender Bote. Sein Fernsehdebüt gab er 1984 in der Literaturverfilmung "Pudd'nhead Wilson".

Von 1985 bis 1986 gehörte er zum Cast der Soap Opera "As the World Turns" und lernte am Set auch seine erste Frau Finn Carter kennen. Neben weiteren Serienrollen drehte er mit dem Kriegsfilm "Hamburger Hill", dem Thriller "Weiblich, ledig, jung sucht... " und der Komödie "Alles Liebe, oder was?" bald auch seine ersten Kinofilme und bewies dabei seine Vielseitigkeit. Mit seiner Titelrolle in dem Film "Jeffery", der sich mit den Themen Homosexualität und Aids auseinandersetzt, erlangte er 1995 größere Popularität.

Von 1990 bis 1997 spielte er neben "Private Practice"-Star Tim Daly und Tony Shalhoub ("Monk") eine Hauptrolle in der Comedyserie "Überflieger" und hatte danach eine wiederkehrende Rolle in der Dramaserie "Noch mal mit Gefühl" inne. Weiterhin übernahm er Gastrollen in "Will & Grace", "Monk" und "Law & Order: New York". 2006 erhielt er neben Matthew Perry eine Hauptrolle in der Serie "Studio 60 on the Sunset Strip", die jedoch nach nur einer Staffel abgesetzt wurde. Danach übernahm er den Part des Graham Finch in "Brothers & Sisters". Es folgten Rollen in den Serien "In Plain Sight - In der Schusslinie", "Happy Town" und "Falling Skies".

Seit 1995 ist er in zweiter Ehe mit Juliette Hohnen verheiratet und hat zwei Söhne mit ihr.