Episode: #9.07 Flitterwochen mit Sonne, Pool und totem Nazi

Auf ihrer Hochzeitsreise in Buenos Aires können Brennan und Booth nicht einfach relaxen. Sie helfen Rapahel Valenza, einem Detektiv und Fan von Brennans Büchern einen Fall zu lösen. Der ermordete ist ein Opfer des zweiten Weltkrieges und seine Überreste wurden in einem historischen Massengrab gefunden. In Washington müssen sich Hodgins und Angela um Christine kümmern und haben so ihre liebe Mühe damit.

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Foto: David Boreanaz, Bones - Copyright: 2013 Fox Broadcasting Co.; Ray Mickshaw/FOX
David Boreanaz, Bones
© 2013 Fox Broadcasting Co.; Ray Mickshaw/FOX

Nach der Hochzeit entfliehen Brennan und Booth dem Arbeitsstress in Washington und verbringen in Buenos Aires, Argentinien ihre Flitterwochen. Dort will Booth am Pool relaxen und Bier trinken, doch Brennan fühlt sich unglaublich unwohl nichts zu tun. Sie hat bereits stapelweise Bücher gelesen, kann sich jedoch einfach nicht entspannen. Schließlich lässt sich Booth dazu überreden, mit ihr einen Ausflug zu machen, aber Booth hat nicht damit gerechnet, dass dieser direkt in die örtliche Leichenhalle führen wird. Brennan ist begeistert von der Arbeit, welche die Anthropologin vor Ort leistet. Sie identifiziert Opfer aus einem der Bürgerkriege. Beim Herausgehen entdeckt Brennan die Überreste eines Mannes, der offenbar erst kürzlich ermordet und dann verbrannt wurde. Um diese Tat zu verschleiern, scheint ihn jemand unter einem der Massengräber begraben zu haben. Sofort ist Brennans Interesse geweckt, auch wenn Booth lieber mit Nichtstun den Urlaub verbringen würde.

Dr. Leticia Perez ist nicht begeistert, dass sich die berühmte Autorin Temperance Brennan in ihren Fall einmischt, doch Raphael Valenza, ortsansässiger Polizist, ist begeistert den echten Andy aus Brennans Büchern zu treffen und stürzt sich mit Booth sofort in die Arbeit. Brennan meldet sich bei Angela, die sofort erkennt, dass ihre Freundin nicht wirklich in den Flitterwochen ist. Booth hat derweilen seine Unbehagen gegenüber der Arbeit seiner Frau zur Seite gelegt, denn anscheinend sind Brennans Romane eine große Sache in Argentinien und er so etwas wie eine Berühmtheit. Am Abend verbrüdert er sich mir Valenza bei einem Gläschen Hochprozentigem und geht mit ihm die Vermisstenmeldungen durch. Keine von ihnen beschreibt das Opfer, einen weißen Mann in den Neunzigern. Doch Booth vertraut Valenza nicht vollends und lässt ihn von Sweets überprüfen.

Angela und Hodgins haben sich in der Heimat Christine angenommen. Sie sind vorübergehend bei Booth und Brennan eingezogen, wo sie mit dem kleinen Michael auf die Kleine aufpassen. Die beiden genießen es, dass die Kinder so schön miteinander spielen, bis ihnen auffällt, dass es ungewöhnlich ruhig ist. Sie suchen sie und sehen, dass sie friedlich miteinander hinter der Couch spielen. Es wird deutlich, dass beide darüber nachdenken noch ein weiteres Kind zu bekommen, jedoch noch nicht darüber gesprochen haben.

Erst beim Frühstück können Booth und Valenza das Opfer identifizieren. Sie fahren zu seinem Haus und halten zunächst die Haushälterin für Miguels Ehefrau, doch kurz darauf stellt sich heraus, dass der alte Mann eine deutlich jüngere Frau hatte. Sie erzählt Booth und Valenza, dass ihr Mann oft für einige Wochen verschwand, darum habe sie keine Vermisstenmeldung aufgegeben. Auf weitere Fragen von Booth reagiert sie sauer und erklärt dem Agent, dass sie nichts davon habe, wenn sie Miguel umgebracht hätte, denn er habe keine Konten, sondern immer nur Bargeld besessen. Sie würde nun ihren tollen Lebensstil aufgeben und aus der gemeinsamen Villa ausziehen müssen.

Da auch der teure Mercedes von Miguel verschwunden ist, will sich Valenza darum kümmern, dass zumindest dieser wieder auftaucht, denn auf einer Überwachungskamera ist zu sehen, dass der Mercedes dafür genutzt wurde, um auf das Gelände zu fahren, auf welchem sich das ausgehobene Massengrab befand. Booth bekommt derweilen einen Anruf von Sweets, der ihm sagt, dass nichts Handfestes gegen Valenza vorliegt. Trotzdem rät der Psychologe ihm Vorsicht walten zu lassen, es deute vieles darauf hin, dass Valenza vielleicht doch korrupt ist. Aber Booth will davon nichts wissen und verabschiedet sich von seinem Kollegen. Später können sie den vollkommen ausgeschlachteten Wagen finden und Booth findet darin einen Schlüssel, der offensichtlich zu einem der Kellerräume der Villa gehört.

Brennan und Perez scheinen sich derweilen sehr häufig in die Haare zu bekommen. Brennan ist, wie Perez findet, unhöflich, auch wenn Brennan nur zum Ausdruck bringen will, wie bewundernswert Perez' Arbeit ist, sind all ihre Werkzeuge doch primitiv und veraltet. Dr. Edison verrät Perez per Videochat in einem Moment, in welchem Brennan nicht anwesend ist, dass all dies Verhalten von Brennan eben Anerkennung sei und sie es nicht anders ausdrücken könne. Außerdem habe er in den Proben Zyklon B gefunden, was darauf hindeutet, dass der Tote etwas mit den Nazis zu tun gehabt hat. Booth findet heraus, als er mit Valenza den Keller betritt, dass das Opfer wohl selber ein Nazi war. In einem verschlossenen Raum hortete Miguel Nazi-Souvenirs, darunter gestohlene Kunstwerke, unter anderem von van Gogh.

Angela findet heraus, dass Miguel mit richtigem Namen Hermann Haupt hieß, der im besetzten Polen dafür verantwortlich war, tausende Juden zu vergasen. Er und große Teile der Nazi-Schätze verschwanden nach dem zweiten Weltkrieg. Im Keller deutet alles darauf hin, dass Haupt dort getötet wurde. Außerdem fehlt eine Kiste, in welcher vermutlich Gold war. Brennan und Perez diskutieren über die Überreste und Perez zeigt ihr Verteidigungsverletzungen am Unterarm des Toten. Als sie sich den Schädel ansehen wollen, lässt Perez ihn aus Versehen fallen. Die beiden scheinen in diesem Moment Frieden zu schließen und beschließen ihn gemeinsam wieder zusammen zu setzen, denn jeder hat schon einmal menschliche Überreste aus Versehen fallen lassen.

Booth und Valenza treffen sich mit einem bekannten Nazi-Jäger, der ebenfalls begeistert ist den echten Andy aus Brennans Büchern kennen zu lernen. Er kann zwar keine neuen Erkenntnisse liefern, bekommt von Booth aber ein Autogramm in einer Ausgabe von Kathy Reichs Roman.

In Washington hat Angela die Kinder bei sich im Büro, während sie und Hodgins mit Brennan videochatten. Sie wollen damit deutlich machen, dass sie die Situation mit den beiden vollkommen unter Kontrolle haben und bei Brennan Eindruck schinden. Cam kommt hinzu und bringt die beiden Kinder wieder zurück in den Kindergarten, denn sie liebt sie zwar, findet aber nicht, dass Kinder an einen solchen Ort gehören. Das Nazi-Gold, welches wohl in dem Keller lagerte, und die Rückstände, die Brennan und Perez auf dem Schädel finden, legen nahe, dass Haupt mit einem seiner eigenen Goldbarren erschlagen wurde. Stunden nach seinem Tod hat jemand das Gold aus dem Keller geholt. All dies lässt Haupts Ehefrau in einem sehr schlechten Licht erscheinen, sodass Booth und Valenza zu der Villa fahren, um sie festzunehmen. Im Verhör gibt sie zu, dass sie das Gold genommen hat, aber mit dem Mord nichts zu tun gehabt hat. Booth und Valenza glauben ihr nicht und meinen mit ihr die Mörderin gefunden zu haben.

Als der Fall aufgeklärt zu sein scheint, entdeckt Brennen etwas an den Überresten, das sie stutzig werden lässt, doch Perez kommt hinzu und Brennan erkennt, dass der Fall geklärt ist. Sie bedankt sich bei ihrer argentinischen Kollegin und dankt ihr für das Abenteuer. Sie schüttelt Perez anerkennend die Hand und scheint dabei wieder etwas zu bemerken. Kurz danach kommen sie, Booth und Valenza noch einmal in die Leichenhalle. Sie stellen Perez zur Rede und sie gibt zu, dass sie mit dem Toten verwandt war, er war ihr Großvater. Brennan hatte bemerkt, dass beide früher einen überzähligen Finger an der Hand hatten und ihn beide operativ entfernen ließen. Perez gesteht, dass sie Haupt umgebracht hat. Er habe ihr den Keller gezeigt und sie hat erkannt, dass ihr Großvater ein Monster war. Sie tötete ihn und versuchte die Spuren zu verwischen. Der Fall ist gelöst.

Brennan und Booth kehren zum Pool zurück und genießen einen letzten Drink aus Totenkopf-Bechern, bevor ihre Flitterwochen zu Ende gehen. Brennan überlegt, ob sie Andy im nächsten Buch sterben lässt, was Booth überhaupt nicht gefällt. Er sagt, dass dies nur dazu führen würde, dass alle ihn noch mehr verehren.

In Washington genießen Angela und Hodgins einen ruhigen Abend. Am vergangenen hatten sie große Probleme die Kinder zum Schlafen zu kriegen. Doch nun sind sie ganz friedlich und leise. Die beiden reden darüber, wie schön es ist, nur ein Kind zu haben. Beide würden andere Eltern bewundern, die es schaffen mit vier oder fünf Kindern zurecht zu kommen, doch Hodgins und Angela lieben ihre stillen Abende und Rendezvous. Plötzlich wird ihnen klar, dass es wieder einmal viel zu ruhig ist und sie begeben sich auf die Suche nach Michael und Christine. Sie finden die beiden, wie sie leise und friedlich miteinander spielen. In diesem Moment beschließen sie, dass sie doch noch ein weiteres Kind haben wollen.

Jamie Lisa Hebisch - myFanbase


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