Episode: #1.05 Der Junge im Busch

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Booth holt Bones aus einem Vortrag über die Zusammenarbeit vom FBI und dem Jeffersonian Institut und bittet sie um Hilfe in einem Fall. In einem Vorort wurden menschliche Überreste gefunden, von denen man glaubt, sie gehörten zu einem verschwundenen Jungen namens Charlie Sanders. Nach ein paar Tests bestätigt sich der Verdacht. Die fehlenden Kleidungsstücke indizieren außerdem, dass Charlie sexuell missbraucht worden sein könnte.

Booth teilt die schlechten Neuigkeiten den Eltern von Charlie mit, während Dr. Goodman das Team zu einem Bankett mit potenziellen Spendern verdonnert. Obwohl niemand wirklich Lust hat, dorthin zu gehen lassen sie sich überreden. Nur Hodgins scheint sich standhaft wehren zu wollen.

Zach hat unterdessen Probleme damit, an einem Fall zu arbeiten, der ein so junges Opfer betrifft. Bones versucht ihm klar zu machen, dass er sich vom Opfer distanzieren muss, auch wenn es ihm nicht leicht fällt. Dann entdecken sie die Todesursache: einen harten Schlag auf den Brustkorb hat Charlie getötet.

Booth unterhält sich mit Charlies Brüdern. Der ältere von ihnen gesteht Booth und seiner Mutter, dass er Charlie für einen kurzen Moment außer Acht gelassen hatte, um sich in einem Shoppingcenter mit seiner Freundin zu treffen. Dann sei er plötzlich verschwunden gewesen.

Mit Hilfe eines neuartigen Computerprogramms können Angela, Booth und Bones die letzten Schritte von Charlie im Einkaufszentrum nachvollziehen. Dabei fällt ihnen auf, dass er mit jemandem gesprochen hat, der jedoch durch ein Transparent verdeckt wurde. Booth informiert die beiden, dass er auch den Nachbarsjungen Skyler in die Liste der Verdächtigen aufnehmen wolle, da er ihn die ganze Zeit beobachtet hat, in der er mit Familie Sanders gesprochen hat.

Anschließend sprechen Angela und Bones miteinander. Es wird klar, dass Angela mit dem Job nicht wirklich zu Recht kommt. Eigentlich ist sie Künstlerin, nun zeichnet sie tote Menschen. Sie überlegt ernsthaft, ob sie den Job an den Nagel hängen sollte.

Weitere Untersuchungen an Charlies Knochen ergeben, dass er womöglich an einer seltenen, vererbbaren Krankheit gelitten hat, weil er unglaublich kurze Knochen für sein Alter hatte. Dies würde jedoch auch indizieren, dass seine Mutter vielleicht nicht seine biologische Mutter ist. Tests bestätigen dies.

Margaret Sanders gibt zu, Charlie, der eigentlich Nathan heißt, entführt zu haben, als sie dessen Mutter tot mit einer Spritze im Arm gefunden hatte. Booth sorgt anschließend dafür, dass Margaret verhaftet wird und ihre beiden anderen Pflegekinder ins Heim gebracht werden.

Zach und Angela unterhalten sich Hodgins. Sie möchte wissen, warum er nicht zu dem Bankett gehen will und fragt Zach aus, der über Hodgins' Garage wohnt. Booth wohnt der Unterhaltung gezwungenermaßen bei und macht ihnen klar, dass Hodgins zu einer sehr wohlhabenden Familie gehört, die wiederum zu den größten Spendern des Jeffersonian Instituts gehören.

Unterdessen hat Angela herausfinden können, mit wem Charlie sich im Einkaufszentrum unterhalten hat: mit seinem Bruder Shawn. Booth startet daraufhin die Befragung des Jungen, kann jedoch nichts erfahren, was sie weiter bringen würde.

Hodgins hat derweil große Mengen von Fluorid an Charlies Kieferknochen gefunden, während Bones herausfindet, dass kein Schlag Charlie getötet hat, sondern großer Druck auf den Brustkorb. Unterdessen bittet Hodgins Angela und Booth, über seine Herkunft zu schweigen. Er will einfach nur ein einfacher Laborarbeiter sein, der sich durch Schleim und Käfer wühlt.

Durch eine holographische Projektion finden Booth, Angela und Bones heraus, dass Charlie durch einen ca. 80 kg schweren Menschen getötet worden sein muss. Keiner der bis jetzt verdächtigen entspricht diesem Profil. Bones will noch einmal Shawn befragen, damit er ihnen endlich erzählt, wo er Charlie hingebracht hatte, als er ihn aus dem Einkaufszentrum geführt hatte. Einfühlsam nähert sie sich ihm und bekommt so den Namen des Mannes, der seinen Bruder getötet hat. Es war der Vater des Nachbarjungens Skyler – er hatte Shawn gedroht, dass wenn er ihn verraten würde, er nie wieder zu seiner Pflegemutter zurück darf. Doch Booth sorgt dafür, dass Margaret ihre Kinder wiederbekommt.

Später entschuldigt sich Booth bei seiner Partnerin, dass er sie zunächst nicht mit Shawn sprechen lassen wollte. Sie entgegnet, dass sie selbst jahrelang von einer Pflegefamilie in die nächste gereicht wurde, bis ihr Großvater sie zu sich nahm.

Während sich alle für die Party versammeln, kann Booth Hodgins davor bewahren, vor den anderen seine wahre Herkunft entblößen zu müssen, indem er vorgibt, er müsse etwas im Labor fürs FBI identifizieren.

Melanie Brandt - myFanbase

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