Review: #3.03 Meine alte Gang

Die Folge war wirklich interessant, und es hat mich gefreut endlich mal wieder J. August Richards im Vordergrund zu sehen, da der Junge echt Talent hat. Der Charakter Gunn wurde meiner Meinung nach in der zweiten Staffel etwas vernachlässigt und ich hoffe, dass sich das diese Staffel ändert.

Endlich konnte man auch mal sehen, dass Gunn Gefühle hat. Er stellte für mich immer den gefühlslosen Kämpfer in der Gruppe dar und das fand ich schade. Aber zum Glück haben wir nun mehr über ihn erfahren und zum Glück bleibt er der Crew auch noch erhalten und ist nicht zu seinen alten Leuten zurück gekehrt.

Für Gunn muss es wirklich schwer gewesen sein, sich zwischen den beiden Gruppen zu entscheiden. Er stand zwischen zwei Stühlen und hat sich meiner Meinung nach für den Richtigen entschieden. Er ist einfach schlauer geworden und weiß nun, dass es auch bei Dämonen Unterschiede zwischen Gut und Böse gibt. Genauso wie bei den Menschen, die auch nicht alle die Super-Guten-Helden sind.

Was ich wirklich schade finde, ist die Tatsache, dass Merl ermordet worden ist. Der Kerl ist mir richtig ans Herz gewachsen und war der Crew doch wirklich nützlich. Nun ist er tot und das ist zwar in der Serie nicht immer entgültig, aber es scheint eher unwahrscheinlich, dass Merl noch einmal auftritt.

Doch die Serie wurde auch wieder in die Realität geholt, als Gunns alte Gang Pistolen benutzte. Sowohl in Angel, als auch in Buffy sind die Waffen meistens Äxte, Schwerter, Pflöcke oder sonst welche alten und mystischen Waffen. Eine Pistole hat jedoch eher etwas aktuelles und wirklich bedrohliches, den in der Realität werden Menschen eher durch Pistolen, als durch Schwerter getötet. Und so baute sich zumindest in mir eine größere Spannung auf.

Auch hatte diese Episode viel von Rassenhass und Intoleranz in sich. Gunns Gang war ja hinter den Dämonen nur her, da sie von einem auf den anderen geschlossen hatten. Ein böser Dämon, hieß für sie, dass alle Dämonen böse sind und so ist es in unserer Welt auch. Man schließt immer von einem auf andere und steckt die Leute in Schubladen, ohne ihnen eine Chance zu geben.

Diese Episode war also mal eine willkommene Abwechslung, bei der bewiesen wurde, dass auch Dämonen mal die Opfer und Menschen die Täter sein können.

Annika Leichner - myFanbase

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