Bewertung

Review: #7.07 14:00 - 15:00 Uhr

Foto: Kiefer Sutherland, 24 - Twenty Four - Copyright: Twentieth Century Fox Home Entertainment
Kiefer Sutherland, 24 - Twenty Four
© Twentieth Century Fox Home Entertainment

Während das FBI das Ziel des nächsten Anschlags heraus findet, wird Matobo mit seiner Frau bei Dubaku abgeliefert. Dieses Gespräch stärkt Dubaku, da er Matobos Schwachstelle erkannt hat – seine Frau. Er kommt der Forderung, die Rebellen zu verraten, zwar nicht nach, aber auch er wünscht sich, dass er seine Frau besser nicht mit in die USA gebracht hätte. Dubakus Charakter wird zunehmend interessanter.

Janice versucht inzwischen mit dem Leiter der Chemiefabrik, die das nächste Ziel Dubakus darstellt, den Schaden so gering wie möglich zu halten. Als der Leiter wissend sein Leben riskiert, um Druckventile zu öffnen, wird das Gespräch vertrauter.

Jack, Tony, Bill und Walker infiltrieren inzwischen das Gebäude, in dem sich Dubaku mit seinen Männern versteckt. Dazu nutzt Walker ihre Dienstmarke um Zugang zum Gebäudeinnern zu erhalten. Sie erklärt dem Sicherheitsmann, dass sie nicht dienstlich tätig sei. Das wirft doch einige Fragen auf. Warum lässt der Sicherheitsmann trotzdem passieren? Gab es Kameras, die sie aufgenommen hat? Wenn es diese gibt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis das FBI die Aufnahmen findet und Walker gegen Moss' Willen zur Verdächtigen wird.

Durch ihre Computer-Künste gelingt es Chloe, vom FBI zu erfahren, dass der nächste Anschlag kurz bevor steht. Der Angriff auf die Zentrale der Terroristen ist 24-typisch spannend und mit vielen Feuergefechten inszeniert. Dank der außerhalb der Zentrale positionierten Kameras weiß Dubaku bereits vor Jacks Eindringen in die Zentrale von dem Angriff und entfernt den CIP-Steuerungchip, wodurch die Kontrolle über Chemiefabrik wieder zurückgewonnen wird. Außer Dubaku werden alle Terroristen bei dem Angriff ausgeschaltet. Das Steuerungsgerät wird durch den Angriff zerstört.

Ein eingespieltes Team

Als die Matobos von Walker aus dem Gebäude geleitet werden, entgehen Jack, Tony und Bill nur knapp dem Tod. Dubaku hatte den Entwickler des Steuerungsgeräts mit Sprengstoff versehen. Später kommen alle in der kleinen CTU-Zentrale zu dem Entschluss, dass man mit Matobos Hilfe bei der Präsidentin vorsprechen müsse. Tony weigert sich mit den anderen ins Weiße Haus zu fahren, da er immer noch als Terrorist gilt und gesucht wird. Tonys Entscheidung stößt bei Jack zunächst auf Unverständnis. Als Tony Jack verspricht sich, sobald alles vorüber sei, zu stellen, bleibt Tony mit Matobos Frau in der Zentrale. Tony wirkt immer noch verunsichert. Es scheint, als wenn er noch nicht ganz auf der guten Seite ist. Walker hat ihre Zweifel an der Verschwörungstheorie mittlerweile überwunden und ist ein Mitglied des Teams geworden, das zunehmend Jacks Vertrauen bekommt. Mit ist aufgefallen, wie angestrengt Jack die ganze Zeit wirkt. Walker wirkt dagegen geradezu lässig. Besonders sichtbar war es beim Angriff auf die Terroristen-Zentrale.

Dubaku kann aus der Zentrale fliehen und fährt mit einem Linienbus zu seiner Wohnung, die als Unterschlupf dienen könnte. Hier frage ich mich, wie es sein kann, dass ein Terrorist, der von allen Geheimdiensten gesucht wird, einfach am hellen Tage in seine Wohnung fahren kann, ohne gesehen zu werden. In der Wohnung angekommen bekommt Dubaku Besuch von einer Dame, die seine Freundin zu sein scheint. Hier wirft sich die Frage auf, wie lange er bereits in den USA verweilt und wie lange er diese Anschläge bereits plant.

Ein Ass im Ärmel

Taylor befindet sich immer noch in Samathas Wohnung. Als ein vom Weißen Haus ausgehender Ausruf zur Suche nach Taylor über Funk durchgegeben wird, ist Brians Komplize, Vossler, besorgt und macht sich auf den Weg in die Wohnung, in der Taylor Brian zuvor aus Notwehr getötet hatte. Taylor realisiert erst, als er wieder bei vollem Bewusstsein ist, dass Samantha tot ist und er als Hauptverdächtiger gilt. Gerade als er die Wohnung verlassen will, kommt Vossler und überwältigt ihn. Nun stellt sich heraus, dass Vossler für Dubaku arbeitet. Nachdem dieser die Matobos als Druckmittel verloren hat, gewinnt er mit Taylor ein neues hinzu, das ihn in eine mächtige Position gegenüber der Präsidentin bringen könnte. Der Fluchtversuch Taylors wurde überzeugend dargestellt.

Die Präsidentin ist nach Matobos Anruf gewillt, ihn im Weißen Haus zu empfangen. Trotzdem fragt sie sich, wer ihn aus den Händen der Terroristen befreien konnte. Hier stellt sich die Frage, ob Jacks Rettungsaktion positive Auswirkungen auf sein Gerichts-Verfahren haben wird. Außerdem wissen wir nun, dass Dubaku den Sohn der Präsidentin töten ließ. Nun befindet sich ihr Mann in den Händen der Dubakus, wie wird sie auf mögliche Forderungen reagieren?

Fazit

Im Gegensatz zum Anfang der Staffel wirkt das Erzähltempo fast schon träge. Die einzelnen Aktionen, wie z.B. die Befreiung Matobos, sind zwar gut inszeniert, reichen aber nicht aus um ein positives Gesamtfazit zuzulassen. Wie auch schon in der letzten Folge gab es hier zu wenig überraschende Momente. Der einzige wirklich überraschende Moment war das Erscheinen von Dubakus Freundin an seiner Wohnungstür. Das ist eindeutig zu wenig, wenn man sich vor Augen führt, wie grandios die Staffel begonnen hat. Diese Stunde ist in meinen Augen die schwächste des siebten Tages. Es bleibt zu hoffen, dass die nächsten Folgen wieder mehr Überraschungen parat haben werden.

Dennis T. - myFanbase

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