Bewertung

Review: #1.14 13:00 - 14:00 Uhr

Endlich wieder eine Familie und doch gleich wieder getrennt. Jack ist vorerst kaltgestellt und kann seine Ermittlungserfolge nicht selber im Auge behalten. Doch weder die Anschlagsgefahr für Palmer ist beseitigt, noch scheint seine Familie endlich in Sicherheit zu sein…

Palmer auf Irrwegen

Jetzt greift Palmer selbst noch zu Lügen, um seinen – zu Recht? – aufgebrachten Sohn Keith beruhigen zu können. Aber war es nicht Keith, der seinen Vater in diese missliche Lage gebracht hat?! Dennoch zeigt der Dialog der beiden nochmals gut, in welchem Dilemma Palmer steckt, dass er sich dessen bewusst ist, einen Mord vertuschen zu müssen, um sich und seine Familie zu schützen und natürlich seine Präsidentschaftskandidatur nicht zu gefährden.

Langsam schließt sich der Kreis. Die Verbindung zwischen Palmer und Bauer steht. Stichwort: "Drazen-Mission". Details wurden zwar noch nicht benannt, aber es lässt sich vermuten, dass Palmer als Politiker und Bauer als ehemaliger Elite-Soldat unmittelbar in diesen Einsatz verstrickt sind. Jedenfalls weiß Palmer jetzt mehr als Jack, der sich der Verbindung zu Palmer noch nicht bewusst zu sein scheint. Diese Verbindungsgeschichte finde ich richtig gut und hoffe auf mehr Details, wenn sich Jack und Palmer in der CTU unterhalten werden (müssen). Da Palmer mit Sicherheit nicht nur auf Kaffee und Kuchen vorbeikommt, bin ich sehr gespannt, wie der Dialog der beiden ablaufen wird.

Bauer in der CTU

Wahre Freundschaft gibt es doch nur unter Männern. Wie Tony dem Angebot von Green, in Form einer kurzen und knappen Ansage Chapell gegenüber – er werde Jack nicht ans Messer liefern, eine Abfuhr erteilt, ist ganz stark. Bedenkt man die letzten beiden Stunden der beiden, könnte man getrost sagen, aus Feinden können echte Freunde werden. Die Tatsache, dass man sich weiterhin unnötig lange mit Jack im Verhörraum beschäftigt, anstatt "ihr bestes Pferd im Stall" wieder auf die Straße loszulassen, ist einerseits logisch, nachdem was in den letzten Stunden passiert ist, aber auf der anderen Seite wiederum vollkommen überflüssig. Jack hat in der Zeit, wo er selbst eine Menge zu erledigen hatte, jedenfalls größere Ermittlungserfolge – mehr oder weniger legal – als die gesamte CTU erzielt.

Wie bereits oben erwähnt freue ich mich unheimlich auf die Begegnung von Palmer und Jack, wenn dieser mit Sicherheit nach Erklärungen für Jacks Aktionen verlangen wird.

Im Krankenhaus

Warum schafft man die Bauer-Frauen in ein Krankenhaus, hat die CTU denn keine eigene Abteilung dafür?! Egal. Jedenfalls bezweifle ich die Sinnhaftigkeit dieser Aktion. Beide sind offensichtlich nicht so schwer verletzt, so dass es ein Hausbesuch eines vertrauenswürdigen Arztes auch getan hätte. Und warum schickt Jack die undurchsichtige Lügen-Baronin Nina hinterher, wenn doch anscheinend in dem Hospital fast mehr Agenten als Ärzte unterwegs sind. Einziger Höhepunkt stellt der dubiose FBI-Agent dar und man fragt sich, warum ist man immer noch hinter Jacks Familie hinterher und vor allem, reicht der Schutz der CTU aus?!

Attentäter in Aktion

Ich kann mir nicht helfen, aber "Attentäter 2.0" ist mir wesentlich sympathischer als Gaines. Nicht nur, dass er locker der Mailänder Modewoche entflohen sein könnte und dementsprechend bei einer Palmer-Vertrauten eine Punktlandung hinlegen kann, auch die Tatsache, dass er Caroll und dem versprengten Rest der Gilde der Unfähigen in Bond-Manier den Gar ausgemacht hat, lässt fast vergessen, dass er unseren liebgewonnenen Präsidentschaftskandidaten an den Kragen will. Version 2.0 verspricht einen restlichen spannenden Tagesablauf im Leben des Jack Bauer.

Fazit

Es geht gut weiter. Nachdem ein großes Kapitel abgeschlossen wurde, haben es die Autoren gekonnt hinbekommen, dass die Story gut und spannend weiter läuft. Die überraschendste Aktion hierbei ist Palmers Auftritt in der CTU Zentrale. Etwas unnötig und zu konstruiert finde ich den Krankenhausaufenthalt, der insgesamt nicht einmal 50 Minuten ausgemacht haben kann, da hätte man beide auch gleich ins Schutzhaus bringen können und einen Arzt hinschicken, da beide offensichtlich nicht schwer verletzt waren, wäre das verhältnismäßig gewesen.

Statistik

Kills: 4

Verwundete: 0

Steve S. – myFanbase

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