Leslie Hope

Geboren wurde Leslie als erstes Kind von Frank und Ann Hope am 6. Mai 1965 in Halifax, Kanada. Sie hat einen drei Jahre jüngeren Bruder namens Stephen, der Informatiker ist. Ihr Vater war Marineoffizier beim Militär und so war die Familie es gewohnt, oft umzuziehen. Mit 13 Jahren war es ihr großer Traum Anwältin zu werden und an der Harvard Law School zu studieren. Deswegen blieb sie mit 15 auch im Internat, als ihre Eltern nach Italien zogen.

Doch ihre Pläne änderten sich und sie entdeckte ihre Leidenschaft für die Schauspielerei. Ein Jahr vor ihrem Abschluss an der St. Michaels University School in Victoria, British Columbia, wurde ihre Schule als Filmset genutzt und Leslie bekam eine Rolle. Es handelt sich dabei um Paul Almonds "Ups & Downs". Durch ein Crewmitglied, das sie beim Dreh kennen lernt, bekam sie ihren nächsten Job in John Cassavetes "Love Streams". Nachdem sie mit der Schule fertig war, zog sie nach Los Angeles um weiterhin in der Crew von Cassavete mitzuarbeiten und viel über das Filmgeschäft zu lernen.

Ihr Wissen machte sie sich 1990 zu Nutzen, als sie zusammen mit Charlie Stratton eine eigene Theatergesellschaft namens The Wilton Project gründete. Zehn Jahre lang investierte sie viel Arbeit und Engagement in das Projekt. Ziel war es, neue Stücke zu entwickeln oder auch alte und bekannte Theaterstücke zu erneuern und wieder auf die Bühne zu bringen. Leslie erfüllte sich damit einen großen Traum, denn sie hatte immer das Gefühl, dass ihr die Erfahrung vom Theaterspielen fehlte. Und ihre Mühen als Produzentin, Regisseurin und Darstellerin wurden belohnt. Einige ihrer Stücke sind preisgekrönt, wie z. B. "Therese Raquin", "Ghost Stories" oder "Slide".

1994 heiratete sie Jamie Angell und bekam mit ihm einen Sohn namens Mackenzie. Doch die Ehe hielt nicht lange und wurde bereits 1996 wieder geschieden. Die beiden verstehen sich jedoch noch gut und teilen sich das Sorgerecht für ihren Sohn.

Nachdem sie in der 1. Staffel von "24 – Twenty Four" an der Seite von Kiefer Sutherland spielte, stand sie nur wenige Jahre später mit dessen Vater Donald Sutherland in "Commander in Chief" vor der Kamera.

Für die Zukunft hat Leslie weitere Serienrollen eingeplant. So spielt sie z. B. in der neuen The CW Serie "Runaway" von "Sex and the City"-Erfinder Darren Star mit.

In ihrer Freizeit liebt Leslie es, zu exotischen Orten zu reisen. So war sie z. B. bereits in Peru und der Türkei, auf Laos und Kuba. Erst kürzlich war sie auf Island, hat in China Yak probiert oder lebte bei einem Eingeborenenstamm in den Regenwäldern von Ecuador. Als sie in Kambodscha war, wurde sie tief berührt von dem Elend der heimatlosen Kinder dort. Für die Organisation Friends International drehte sie die Dokumentation "What I See When I Close My Eyes" um den Kindern eine Integration in die Gesellschaft zu ermöglichen.